Spannungsüberwachung mit Low Batt LED Frage

[NundNs]

Hallo ich habe diese simple Schaltung gebaut (mit 6x Micro 1,2V Akkus und einer 4,7V Z-Diode). Aktuell ist die Batteriespannung noch bei 7,46V - an der LED messe ich 5,35V und an der 4,7V Z-Diode messe ich nur 2,09V???! Wie kann das sein? Die Z-Diode wird nicht wirklich belastet, da die Low-Batt-LED im Ruhezustand nur 5µA verbraucht. Wenn ich eine normale LED anstatt der Low-Batt-LED nehme, sind an der Diode 4,72V zu messen und an der LED die restliche Spannung. Wie kann die Low-Batt-LED korrekt arbeiten, wenn die Z-Diode nicht die erforderlichen 4,7V verbraucht?? Die LED kann doch gar nicht ab der Schaltspannung von 2,3V anfangen zu leuchten...

Oder sehe ich das falsch?

NundNs

[BernhardS]

Hallo,

möglicherweise spielt angesichts des geringen Stroms der Stromfluss über das Meßgeräts eine Rolle.
Das Wort Messen leitet sich von Mist ab. Wer mißt mißt Mist.

Mit der normalen LED ist der Stromfluss höher, so daß der Strom übers Meßgerät im Verhältniss dazu nichts mehr ausmacht.

Bernhard

[anders]

Wie kann die Low-Batt-LED korrekt arbeiten, wenn die Z-Diode nicht die erforderlichen 4,7V verbraucht??

Das wird dann vermutlich auch nicht vernünftig funktionieren, denn die Zenerspannung ist bei einem bestimmten Strom, i.d.R. sind das etliche mA, angegeben.
Leistungsstarke oder vorgeschädigte oder heiße ZD brauchen mehr Strom um die Nennspannung zu erreichen.
Du könntest also dieser LED einen Widerstand parallel schalten, der dafür sorgt, dass die Zenerdiode einen gewissen Mindeststrom bekommt.
Allerdings wird dadurch der Vorteil des geringen Ruhestroms zunichte gemacht.

Kompliziert wird die Geschichte noch dadurch, daß diese LED ja einen negativen Widerstand darstellt: Mit sinkender Spannung steigt der Strom.
Solch ein Verhalten führt leicht zu Schwingungen.

Es gibt spezielle ICs, so genannte Micropower Referenzspannungsquellen, die wie eine Zenerdiode verwendet werden, aber viel genauer sind und auch weniger Strom brauchen. Die meisten davon sind allerdings auf Spannungen von etwa 1,2V oder 2,5V getrimmt und billig sind sie auch nicht gerade.

Insgesamt sehe ich also wenig Sinn in der Verwendung dieser Schaltung.

[der mit den kurzen Armen]

Du solltest dir mal den Beitrag richtig durchlesen !
Die Z-Diode verringert nur die Spannung die über der Low-Bat -Led steht.
die 5 µA der low-Let belastet die Z-Diode kaum die braucht schon etwas mehr Strom so etwa 3 mA um vernünftig zu stabilisieren. Schalte mal der Low-Let einen 1k ohm R parallel und messe dann die Spannung über der Z-Diode und der LOW-Led.
Gruß Bernd
PS solange die Spannung der LOW-Led über oder unter dem Spannungsfenster ist leuchtet die nicht !!!
Edit: Eine normale LED mit der Z-Diode in Reihe ruiniert die Z-Diode und die LED ! Vorwiderstand an die LED !!!

[NundNs]

Ich bin verwundert, dass diese Schaltung hier im Forum mehrfach empfohlen wurde, aber im Geheimen totaler Mist sein soll ?!

Hier mal die Daten mit einem 1k Widerstand parallel zur Low-Batt-LED:

U = 7,41V
ZD = 4,51V (von 4,7V)
R1 = 2,87V
LED = 2,87V

Hat also irgendwie was gebracht, wobei die Frage ist ob die Spannung an der Z-Diode konstant bleibt oder sich je nach Batteriespannung ändert?


NundNs


PS: Vorwiderstand war an der Test-LED

[der mit den kurzen Armen]

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201211.htm lies dir das mal durch dann verstehst du auch warum der 1 kohm R was bringt.

[NundNs]

http://www.elektronik-kompendium.de/sites/bau/0201211.htm lies dir das mal durch dann verstehst du auch warum der 1 kohm R was bringt.

Ich weiß warum der Widerstand was bringt - was ich nur nicht verstehe ist, dass in der Schaltung (genau diese die u.a. hier empfohlen wird) von einem solchen Widerstand nichts erwähnt wird. Die Schaltung funktioniert de facto ohne diesen Widerstand nicht! Placebo für die Fragenden, wenn man so will... hilft nix, beschäftigt aber... letztendlich nimmt man was anderes


NundNs