Hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Sicherheitstransformator werden sicher einige deiner Fragen beantwortet.
dann sind ja die blanken Drahtstellen an der "Sicherheitshalterung" (oder wie nennt man das?) ja mit 220V scharf,
Üblicherweise isoliert man solche Stellen mit einem Schrumpfschlauch, von dem man vor dem Löten ein Stückchen auf den Draht schiebt.
Nach dem Abkühlen der Lötstelle schiebt man den Schrumpfschlauch über die blanke Stelle und wedelt kurz mit dem Gasfeuerzeug oder einer Heissluftpistole darüber. Dadurch schrumpft dieses Material im Durchmesser aber kaum in der Länge und sitzt so fest, dass man es nur mit einem Messer wieder entfernen kann.
Und ausserdem sagt man doch immer, dass diese Glassicherungen nicht gut sind, weil dabei Lichtbögen auftreten können. Wird zumindest in den Youtube-Multimeter Reviews immer behauptet!
Du musst nicht alles glauben, was behauptet wird.
Natürlich entsteht beim Abschalten fast immer ein kleiner Lichtbogen in der Sicherung, aber deshalb befindet sich ja auch der Sand zum Löschen des Lichtbogens in der Sicherung oder die Schmelzstelle wird von Federn auseinandergerissen wodurch der Lichtbogen auch verlischt, weil er zu lang wird.
Diese Mechanismen haben natürlich auch Grenzen, die durch das so genannte Abschaltvermögen ausgedrückt werden.
Dich interessiert in diesem Zusammenhang vor allem der aufgedruckte Spannungswert, meist 250V Wechselspannung.
Das reicht für den Betrieb am 230V-Netz aus, auch weil der Wechselstrom ja pro Sekunde 100 Nulldurchgänge hat, in denen der Lichtbogen verlöschen kann.
Sicherungen für höhere Spannungen sind größer und auch der Betrieb an Gleichstrom oder mit induktiven Lasten erfordern eine andere Dimensionierung.
Ein kurzgeschlossener oder defekter Transformator, der bereits anfängt zu qualmen, stellt in diesem Sinne i.A. aber keine nennenswerte induktive Last mehr dar.