Hallo.
Du brauchst ja im Prinzip pro Lok nur einen Pin am PC, den du entsprechend ein- und ausschaltest und der so z.B. über einen Leistungstransistor die Pulsweite der Versorgungsspannung regelt.
Für Basteleien - vor allem in Verbindung mit Fremdspannungen - würde ich aber eher zum COM-Port raten. Der ist Kurzschlussfest während der LPT doch relativ leicht kaputt gehen kann.
Wenn du eine Leuchtdiode zur Hand hast, kannst du das gleich mal testen. Schliesse sie direkt, ohne Vorwiderstand (kann nichts passieren) an den Masse- und DTR-Pin von COM
1 an.
Ich habe ein Programm dazu in QBasic geschrieben, das im Original incl. des Anzeigetextes ganze 24 Zeilen lang ist.
http://www.skilltronics.de/runterlader/PWM.EXE
Damit lässt sich die angeschlossene LED mit den + und - Tasten in 100 Schritten hoch- und runterdimmen. Wenn die Leuchtdiode verkehrt herum angeschlossen ist macht das auch nicht viel. Sie ist dann nur bei 100% aus und umgekehrt. Schliesst du anstelle der LED einen Transistor oder Motortreiber-IC an, soltest du so auch schon die Fahrgeschwindigkeit regeln können.
Ich weiss nicht, ob sich Antriebsleistung und und Pulsweite linear proportional zueinander verhalten, aber das liesse sich in der Software sicher anpassen. Ein weiterer Vorteil gegenüber analog geregelten PWM-Generatoren. Die Sprache QBasic ist leicht zu erlernen - viele Befehle sind für solche Steuerungssachen ja nicht nötig - und man kann es im Gegensatz zu VisualBasic überall frei herunterladen und verwenden. Wenn es dich interessiert, schicke ich dir auch gerne den Quellcode.
Unter manchen neuen Windows-Versionen ist der Zugriff auf den COM mit den DOS-exes, die mit QBasic erstellt wurden nicht so einfach möglich. Unter Win2000 soll es z.B. nicht gehen, bei mir (XP-Pro) funktioniert es einwandfrei. Wieviele Züge willst du denn Steuern?
Gruss
Skilltronic