von Erfinderlein am Sonntag 28. August 2005, 14:25
Hallo Dima,
da baust du am besten etwas universelles, weil je nach Schneidgeschwindigkeit muss der Draht wärmer oder kälter sein. Du kannst dann auch mit verschiedenen Draht durchmessern experimentieren.
Unter universell verstehe ich eine Verstellbarkeit der Stromquelle, die du am besten mit einem Regeltrafo erreichst, welchen du vor den eigentlichen Trafo setztest.
Ich habe vor vielen Jahren Modellflugzeugtragflügel aus Styrodur geschnitten, welches wir anschliessend mit einem 1mm starken Karton beklebt haben. ( waren fast nicht kaputt zu kriegen.
Dazu hatten wir einen dicken ( 150 Watt ) Trafo mit sekundär 6,3 und 12 Volt. Damit lässt sich jeder Draht von 0,4 bis 1,2 mm an der einen oder anderen Wicklung fahren.
Der Regeltrafo sollte natürlich auch diese Leistung haben.
Wir haben damals einen Kunststoff- Flitzebogen genommen und dann zu zweit ( auf jeder Seite einer ) einer auf jeder Seite aufgesteckten Metallschablone des Flügelprofils folgend geschnitten. Dabei empfiehlt es sich der Schablone eine Graduierung von beispielsweise 50 Strichen zu verpassen nach welcher man laut zählend vorwärts bewegt. Damit stellt man sicher, dass es nirgendwo Unterschneidungen gibt, welche durch ungleichmässiges vorwärts bewegen entstehen können.
Als Drähte haben wir uns Klavierseiten geholt ( Musikgeschäft )
Die Zählgeschwindigkeit muss auch ermittelt werden; denn du kannst mit höherer Temperatur schneller schneiden, läufst aber Gefahr, dass das nach dem Draht wieder zusammenschmilzt / klebt.
So nun viel Spass.
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.