[SOLVED]Frequenzfilter

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[SOLVED]Frequenzfilter

Neuer Beitragvon Gewehr-dalf am Mittwoch 12. Oktober 2005, 21:35

Hallo Welt! :D

Ich suche eine schaltung mit der ich alle frequenzen, außer einer bestimmten herausfiltern kann, am besten noch die dazugehörigen formeln. Ich weiss, dass ich sowas mal in physik hatte, finde aber die aufzeichnungen nicht mehr und kann mich auch nicht an den namen erinnern (hoch- und tiefpass ist auch nicht so gewünscht wegen frequenzbereichen von 0-f bzw f-x) und ein bandfilter ist da denke ich mal zu aufwendig...

Schonmal danke im voraus!
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Zuletzt geändert von Gewehr-dalf am Montag 17. Oktober 2005, 09:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Bandpass ist schon richtig !

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 12. Oktober 2005, 22:00

Hallo,

wer sagt denn, dass das keine anspruchsvolle Aufgabe ist ?

Der etwas aufwendige Bandpass oder je nach dem wie schmal der Frequenzbereich sein soll, mehrere davon hintereinandergeschaltet ist schon dein Weg.

Die Frage der Ausführung ist eine andere. Hat man doch heute auch ( seit etwa 20 Jahren ) die Möglichkeit solche Filterfunktionen in einem Signalprozessor unterzubringen. Dann basteln fleissige Amteure auch mit Keramik- oder mechanischen Filtern, ja auch ein Quarzfilter ist denkbar.
Solcherlei ist aber leider nur in den gängigen ZF - Bereichen üblich.

Wie schmalbandig soll das denn sein und von welcher Frequenz sprechen wir da?

Vielleicht schaust mal da:

http://www.microchip.com/stellent/idcpl ... e=en010066

Gruss
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Neuer Beitragvon Stromus am Donnerstag 13. Oktober 2005, 06:09

Interessant ist es auch noch, wie Dein Frequenzgemisch aussieht. Sind es addierte Signale oder Modulationen?
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Neuer Beitragvon Gewehr-dalf am Donnerstag 13. Oktober 2005, 08:54

Hi!

Wollte halt keinen filter weil ich dachte, dass, wenn ich nur eine frequenz habe (also sollten "reine" 50hz sein), ein bandfilter etwas übertrieben ist... was hab ich da denn für möglichkeiten?

MFG
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Donnerstag 13. Oktober 2005, 15:42

Wenn du die 50 Hz selbst erzeugst, musst du nur genügend Amplitude machen, dass du nicht im Rauschen untergehst und vielleicht noch mit dem Netz synchronisieren, damit du durch Brumm und Co. keine unliebsamen Intreferenzen bekommst.

Falls du dann andere Frequenzen weg haben willst brauchst du eigentlich nur die Oberwellen vom Netz ausfiltern, was anderes fällt mir nicht ein, da ich nicht neben einer 16 2/3 Hz betriebenen Bahnlinie wohne, smile.

Gruss
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Neuer Beitragvon Gewehr-dalf am Donnerstag 13. Oktober 2005, 16:14

Okay, hätte wahrscheinlich noch mehr details liefern solln, sorry...

Meine schaltung sieht so aus, dass ich aus einer dc-stromquelle (sprich batterien) ein gepulstes signal machen möchte mit f=50Hz. Habe dazu den ne555 als astabilen mv aufgebaut und an dessen ausgang einen transistor drangehängt, sodass ich immer ne amplitude von 5-15V hab (drunter funzt der ne555 nich) und dann 0V im tal. Die ganze schaltung hat an keinem punkt berührung mit dem netz...
Mein problem ist demnach nicht ungewollte netzfrequenzen herauszufiltern, sondern zu überprüfen ob der ne555 auch wirklich die 50Hz rechteckspannung liefert da ich mir nix zerschießen will... im fall dass der ne555 nich mehr richtig funktioniert würde im prinzip ne led als anzeige reichen oder dass ich den stromkreis mittels pnp-transistor unterbreche.

Hoffe es ist jetz klarer...

MFG
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Frequenzüberwachung

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Donnerstag 13. Oktober 2005, 20:13

Na dann; eine Möglichkeit wäre das triggern eines entsprechend beschalteten wiedertriggerbaren Monostabilen, der durchschaltet, wenn die Impulse ausbleiben.

Weiter könntest du eine Integration der Impulse vornehmen und die Spannung mit dem Fensterdiskriminator überwachen.

Wenn wir davon ausgehen, dass deine R´s und C´s nicht den Geist aufgeben sondern am ehesten der Chip selbst, dann brauchst du eigentlich nur eine Ausfallanzeige, welche weitgehend frequenzunabhängig ist. Dazu differenzierst die Rechteckwelle über ein RC Glied richtest das gleich und zeigst es mit einem Messgerät oder einer Led an oder schaltest damit einen Transistor welcher dir wenn er ausschaltet den Rest deiner Spielwiese stilllegt.

Kannst auch die Rechteckwelle über einen Leistungstransistor einen kleinen Motor mit Fliehkraftschalter antreiben lassen. Dann sind wir schon beinahe bei der Dampfmaschine, smile.

Wenn du anstatt des Schalters ein Poti an den Fliehkraftregler machst, und das auf den 555.er hängst, kannst du sogar die Frequenz am Fliehkraftregler einstellen.

Na, na ich glaube so spät am Abend solltet ihr mir keine so knifflichen Fragen stellen, oder ?
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Neuer Beitragvon Gewehr-dalf am Donnerstag 13. Oktober 2005, 21:01

Na, na ich glaube so spät am Abend solltet ihr mir keine so knifflichen Fragen stellen, oder ?

Ich halt dich doch eigentlich noch für ziemlich fit! :)

Kannst du mir nochmal erklären was genau dieses ausdifferenzieren mittels RC glied macht? Ich seh noch nich so recht die verknüpfung zum transistor...

Also, danke schonmal!

MFG und gute Nacht!
Gewehr-dalf

PS: Spielwiese ist äußerst passend =)
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Neuer Beitragvon Gewehr-dalf am Freitag 14. Oktober 2005, 12:16

Okay, differenzieren is mir jetz (im wachen zustand... :roll: ;) ) auch klar, steh jetz nur auf dem schlauch wegen der umsetzung.

Das ganze stellt ja einen tiefpass dar. Das signal kommt vom ic über den widerstand und geht weiter. Da hängt ja dann logischerweise auch der kondensator mit dran.
1.) Kann ich auch einen bipolarkondensator verwenden?
2.) Wäre die schaltung unten so korrekt?
3.) Brauch ich nen glättungskondensator?

edit: Achso, die masseleitung beim gleichrichter hab ich jetz vergessen, is aber klar!
edit2: hab mir grad überlegt dass da ein gleichrichter eigentlich ziemlich schwachsinnig ist, müsste doch mit nem glättungskondensator wesentlich sinnvoller sein oder?
edit87: oder hab ich den schon durch das rcglied? ach, jetz steh ich total aum schlauch... HILFE!!! *g*


MFG
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Umdrehen !

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Freitag 14. Oktober 2005, 12:43

Wenn du das c gegen das R auswechselst diferenzierst du die Rechteckwelle . Da nimmt man relativ kleine C´s um nur noch Impulse von den Flanken zu erhalten. Dann gleichrichten, weil die abwechselnd auch negativ sind. Dann kann ein kleines Integrator-C folgen über R zum C an Masse, welches die Steuerspannung für den Transistor liefert.
Wahrscheinlich reicht es auch, wenn du die viel zu hohe Signalfrequenz auf ein hochohmiges R-C Glied gibst und die Spannung herunterteilst ( schlechte Lösung: ein Ausfall des IC´s mit high am Ausgang würde über nur RC - Glied nicht erkannt während die C-R / R-C Variante über die fehlende Dynamik des Signals sicher abfällt.)

Hoffe du kannst darüber eine Weile erfolgreich sinnieren.
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Neuer Beitragvon Gewehr-dalf am Freitag 14. Oktober 2005, 13:21

Okay, danke...

Bin mir über die schaltung noch nich ganz im klaren, vor allem was polung der Cs und die werte angeht und (ich gebs ja nich gerne zu... ;) ) integrationskondensator sagt mir nich viel, hab einfach mal gegooglet und ihn so gesetzt wies mir logisch erschien. Kann die schaltung jemand überprüfen und mir sagen was noch falsch ist? Wegen den c- und r-werten bräucht ich auch hilfe....

MFG
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Neuer Beitragvon Stromus am Freitag 14. Oktober 2005, 17:48

Katastrophe 8)
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Neuer Beitragvon Gewehr-dalf am Freitag 14. Oktober 2005, 17:58

^^ danke für dein mitgefühl :D hab ich irgendwie erwartet :roll: möchtest du mir vlt dennoch helfen? hab erfinderlein nich so ganz verstanden... ;)
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Neuer Beitragvon Stromus am Samstag 15. Oktober 2005, 07:14

Interessant ist es auch noch, wie Dein Frequenzgemisch aussieht. Sind es addierte Signale oder Modulationen?


Das war meine Frage (sh. weiter oben), die Du vollkommen ignoriert hast. Und ich hatte Recht sie zu stellen, denn ich hatte das Gefühl alleine schon wegen der Formulierung, dass Du einiges durcheinander bringst!
Angefangen hast Du mit der Anfrage der Filterung einer einzigen Frequenz. Bandpassfilter soll aber nicht sein :D

Ich suche eine schaltung mit der ich alle frequenzen, außer einer bestimmten herausfiltern kann....und ein bandfilter ist da denke ich mal zu aufwendig...


Nachdem Du einiges an Text produziert hast, kommen wir endlich zum Kern der Geschichte: Aha es handelt sich um ein Rechtecksignal 8)
Ich will damit sagen, dass Du insgesamt chaotische Beiträge mit noch chaotischeren Anfragen produzierst (soll nicht beleidigend wirken!). Wenn Du vom Anfang an alle Infos lieferst, dann ist es evtl. auch möglich in kürzester Zeit eine Antwort zu bekommen. Ein weiteres Beispiel ist Deine Geschichte mit dem Oszi. Bis heute hast Du keine Details geliefert und ehrlich gesagt will ich Dir diese Infos nicht aus der Nase ziehen. Ich denke deshalb reagieren die anderen Mitglieder auch nicht mehr zu diesem Thema.

Ein Rechtecksignal stellt NICHT eine einzige Frequenz dar, sondern eine Addition folgender Art:

Gleichspannung + Sinusf1 + Sinusf2 + Sinusf3 +.....
Mit: Gleichspannung = Mittelwert der Rechteckspannung und
f1 = 50Hz
f2 = 150Hz
f3 = 250Hz.....ungeradzahlige Oberwellen, wenn Puls/Pausen-Verhältnis auf 50% steht.
Mit dieser Erkenntnis kann man sagen, der Einsatz eines Bandpassfilters ist hier nicht möglich. Hätte ich Dir schon längst gesagt! Abgesehen davon ist Differenzieren, oder Integrieren auch nicht möglich! Was man dabei verwendet (theoretisch) ist ein Hochpassfilter, das nur Frequenzen oberhalb von f1 = 50Hz durchlässt und alles andere darunter sperrt. Aber mal ehrlich willst Du wirklich versuchen Frequenzen unter 50Hz herauszufiltern? Wie groß werden Kondensatoren/Widerstände für diese Sache?

An Deiner Stelle würde ich den NE555 dazu bringen seine Frequenz zu machen und fertig! Warum Überwachung & Co.? Was ist, wenn sich die Überwachung verabschiedet? Baust dann eine Überwachung der Überwachung? Entweder vertraust Du der Elektronik oder Du lässt die Finger davon. Deshalb erzeuge die Frequenz und Fertig.
...Und werde klarer in Zukunft!
Stromus
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Neuer Beitragvon Gewehr-dalf am Samstag 15. Oktober 2005, 10:03

Das war meine Frage (sh. weiter oben), die Du vollkommen ignoriert hast.

Ich habe (weiter oben) geschrieben, dass ich mittels ne555 eine einzige rechtecksspannung erzeuge, deren frequenz 50Hz beträgt. Ich weiss nich was ich da noch großartig hinzufügen soll...

Da ich, wie du richtig herausgestellt hast, anfangs nich alle infos geliefert habe, habe ich im nachhinein einen entsprechenden beitrag geschrieben in dem eben jene infos drinstehen.

Was den oszi betrifft habe ich zur zeit keine möglichkeit entsprechende bilder zu machen, ich habe dich dort nicht ignoriert, sondern warte lediglich darauf, die bilder posten zu können.

Zur rechtecksspannung, wusst ich nich dass die sich so zusammensetzt, in meinem verständnis macht der ne555 in dem aufbau nichts anderes als einen schalter mit einer frequenz f zu öffnen und zu schließen. Abgesehen davon habe ich nie geschrieben dass ich frequenzen oberhalb von 50Hz durchlassen möchte. Ich möchte 50Hz, nicht (viel) mehr, nicht (viel) weniger.

Last but not least, möchte ich hier nicht diskutieren warum ich das mache, ich habe oben geschrieben dass ich mir nix mit einer frequenz, die ich nicht will, zerschießen möchte und fertig.

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P.S.: hast ne pm.
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