Probleme mit D-FlipFlop (74C74) zur Richtungsauswertung

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Probleme mit D-FlipFlop (74C74) zur Richtungsauswertung

Neuer Beitragvon Jodelautomat am Dienstag 21. November 2006, 16:48

Hi!

Ich bastel grad eine Schaltung, die mir eine Richtungsauswertung aus einem Drehzahlsignal macht.
Dazu verwende ich einfach zwei um 90° Phasenversetzte Signale.
Und je nach Drehrichtung sollte ich einen High oder einen Low Pegel erhalten mit einem D-FlipFlop.
Jetzt ist mein Problem, dass das Ausgangssignal vom FlipFlop je nachdem kurzzeitig nahc high oder Low schaltet. Ich sehe dafür aber auf dem Oszi keinen Grund!
Hat jemand nen Tip was da falsch laufen könnte?

MFG und Danke
Jodelautomat
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Dienstag 21. November 2006, 21:52

Hallo,

solche Bausteine sind sehr empfindlich auf Störungen. Du musst um dies zu Verhindern in der Nähe des Bausteins mit einem 4,7nf oder 10 nf Scheibenkondensator die Versorgungsspannung abblocken und am besten auch noch einen kleinen Elko dazusetzen. Kann ein 10 µf Tantal oder auch ein gewöhnlicher Elko sein. Die Eingänge sollte man vielleicht über Schmittriggerbausteine entstören. Ausgänge kann man mit 470 pf gegen Masse stabilisieren. Bei Standard-TTL kann man wenn symetrisch beschaltet auch deutlich grössere C´s (nf-Bereich) verwenden.
Wichtig ist auch, dass Sensoren, Aktoren und Logik an einem zentralen Punkt geerdet werden. Falls längere Zuleitungen verwendet werden müssen, empfehlen sich verdrillte abgeschirmte Leitungen oder dazwischengeschaltete Optokopler.

So das sollte mal für den Anfang reichen. Viel Spass !
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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Neuer Beitragvon Jodelautomat am Mittwoch 22. November 2006, 16:13

Hallo!

Erst mal Danke für die Antwort!
Also: Einen Elko (47µF) habe ich schon vorgeschaltet - werde noch einen Scheibenkondensator probieren.
Einen Schmittrigger hatte ich davor auch schon vorgeschaltet, um "extrem steile" Flanken zu erhalten.
Allerdings hat der Baustein(74C14) auch schon störsignale produziert.
Zur Erklärung des ganzen:

Es soll in der nähe eines Elektromotors durch Auflichtverfahren die Drehzahl abgetastet werden. Mir ist klar, dass das ganze ein nicht gerade Störunanfälliges Umgebungsfeld ist.
Ich bin bis jetzt hergegangen und habe 2 kleine Platinen gebaut auf denen die beiden Sensoren sitzen. Hab es auch hinbekommen, dass das verstärkte Signal (nahezu blockförmig) ,zumindest auf dem Oszi, im großen und ganzen sauber aussieht und auch zwischendurch keine Störspitzen zu sehen sind.
Die Platine mit der "Auswertung" befindet sich momentan ca. 5cm entfernt (soll später weiter weg kommen, dafür hatte ich mir dann auch für das Signal evtl Optokoppler überlegt).
So jetzt habe ich die beiden Signale und jetzt wollte ich das ganze über einen Schmitrigger laufen lassen -> nur macht der jetzt hin und wieder sehr kurze Störspitzen - die blöderweise hin und wieder den D-FlipFlop beeinflussen, da diese Spitzen teilweise bis 5 V gehen (-> ansteigende Flanke wo keine sein soll).
Also hab ich diesen rausgenommen.(Wobei ich keine Ahnung woher diese Störsignale kommen, da ich es auf dem Oszi nicht gesehen habe.)
Und jetzt habe ich diesen Effekt und kann ihn noch nicht so recht deuten.
Werde morgen noch mal einen Scheibenkond. dazubauen, evtl bringt das abhilfe.

So erst mal Danke fürs "zuhören":-)

Schönen abend noch!
Jodelautomat
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