Mit Fotolack beschichtete Platine

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Mit Fotolack beschichtete Platine

Neuer Beitragvon bigmaster am Freitag 19. Januar 2007, 19:45

Hallo, wie ihr oben lesen könnt, geht es um eine mit Fotolack beschichtete Platine die ich erhalten hab .
Die Platine sieht genauso aus wie die beiden unten abgebildeten Bilder --->

http://www.emling-online.de/digital/ima ... tine16.jpg

http://www.emling-online.de/digital/ima ... tine17.jpg

Mir wurde Vorgeschlagen die Platine mit hochprozentigem Alkohol abzuwaschen.
So hab das heute mit einem Tuch, was ich zuvor in ein 40% Wasser getaucht hab, abzureiben. Woher weiß ich nun ob ich den Fotolack abgerieben hab, müsste ich dann silberne Bahnen sehen?

Mfg
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Freitag 19. Januar 2007, 20:15

Hallo,

von silbernen Bahnen kann da nichts zum Vorschein kommen. Es sei denn du sprichst von fertigen verzinnten oder galvanisierten Platinen, welche aber mit Lötstoplack bedruckt sind und nicht mit Fotolack.

Die ursprüngliche wegzuätzende Schicht besteht aus Kupfer und das ist rötlich.

Wenn du ein Ohmmeter hast kannst du auch mittels messen sehen ob die isolierende Schicht weg ist. Ansonsten mit LED oder Birnchen auf Durchgang prüfen. Wenn es Lötstoplack ist wirst du mit deinem "Kirschwasser" nichts erreichen.

LG aus GR
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Neuer Beitragvon bigmaster am Freitag 19. Januar 2007, 21:43

http://www.goblack.de/desy/digitalt/l_m ... splan.html

Wurde Ihnen die Platine von uns ausgehändigt, so ist die Filmschicht bereits belichtet und kann mit Ätznatron oder Alkohol abgewaschen werden).


Habs mit dem Ohmmeter versucht, er zeigt mir nichts an. wenn er nichts anzeigt bedeutet es doch das immer noch Fotolack drauf ist oder?

Mfg
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Freitag 19. Januar 2007, 23:05

Genau so wird das sein. Du kannst es mal mit Brennspiritus versuchen. Und vorher mit UV-Licht bestrahlen; vielleicht hast du Glück dass die Sonne scheint, dann lege die Platinen mal 2 Stunden an die Sonne und versuchs nochmal mit dem Alkohol. Hat ja auch nicht jeder eine UV-Lichtquelle im Hause.

Gute Nacht
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Neuer Beitragvon anders am Samstag 20. Januar 2007, 01:54

Mir wurde Vorgeschlagen die Platine mit hochprozentigem Alkohol abzuwaschen.
So hab das heute mit einem Tuch, was ich zuvor in ein 40% Wasser getaucht hab, abzureiben.
Den Wodka solltest du lieber trinken :wink:
und zum entfernen des Lacks ein Tuch nehmen, das du mit Aceton angefeuchtet hast.
anders
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Neuer Beitragvon bigmaster am Samstag 20. Januar 2007, 12:22

ok vielen dank euch, werds gleich nochmal probieren

Und noch eine kurze Frage nebenbei, wie kann man den Widerstandswert von einem SIl Widerstandsnetzwerk messen?

Mfg
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Neuer Beitragvon Lusbueb33 am Samstag 20. Januar 2007, 13:12

Ich nehme um den Fotolack weg zu kreigen jeweils einfach Seife und Stahlwolle. Funktioniert eigentlich gut.
Ich glaube das ganze Aceton usw. kann man sich eigentlich gut sparen...

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Neuer Beitragvon Lusbueb33 am Samstag 20. Januar 2007, 14:18

Denn Widerstand eines Widerstandsnetzwerks kannst du (oh Wunder :lol: )mit einem Ohmmeter messen. :wink:

Darauf bist du aber wohl auch schon gekommen....

Wie die Widerstände im Bauteil geschaltet sind, erfährst du im Datenblatt.-Wahr das der Problempunkt???

(Sorry, aber ich komm nicht ganz nach was du eigentlich fragst.)

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Neuer Beitragvon bigmaster am Samstag 20. Januar 2007, 14:28

Ich hab leider mehrere Widerstandsnetzwerke (verschiedene Größen) in einer Tüte liegen, ich will wollte nur wissen wie man raus bekommt welcher R-Netzwerk welche Größe hat (Widerstandswert)

Das steht auf den R-Netzwerken drauf:

9A102G

9A471G

09x222G
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Neuer Beitragvon Lusbueb33 am Samstag 20. Januar 2007, 14:56

Steht da nicht noch was anderes drauf?

Ich kann kein Netzwerk mit dieser Benennung finden.
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Neuer Beitragvon bigmaster am Samstag 20. Januar 2007, 15:58

ausser dem Punkt steht da nix mehr leider, hab auch schon bei google gesucht aber nix gefunden, steht die zahl nicht für die größe?
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Neuer Beitragvon anders am Samstag 20. Januar 2007, 16:06

Blind geraten :
9A102G sind 1kOhm

9A471G sind 470 Ohm

09x222G sind 2,2 kOhm

Die 9 davor gibt entweder die Anzahl der Widerstände an, dann wahrscheinlich 10 Pins oder die Bauform, mit 9 Pins, dann vermutlich 8 Widerstände.

Die Buchstaben werden etwas mit der Verschaltung der Widerstände zu tun haben, wobei es sehr üblich ist, daß alle einen gemeinsamen Anschluß haben.
anders
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Neuer Beitragvon bigmaster am Samstag 20. Januar 2007, 19:51

danke anders stimmt alles, hab nochmal im Laden nachgefragt ^^

//EDIT

So habs mit nem starken Spiritus versucht udn es hat geklappt, Fotolackschicht nun ab.
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