Nicht-invertierender Operationsverstärker

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Nicht-invertierender Operationsverstärker

Neuer Beitragvon TheBigMemph am Mittwoch 11. April 2007, 15:50

Hi. Kleine Frage zum nichtinvertiernden OP. Wieso liegt die Eingangsspannung an Re an? Ein Großteil müsste doch eigentlich schon an R abfallen. Des Weiteren eine Frage zur Übertragungsfunktion: Diese lautet 1 + (R2/R1). Wie entsteht diese 1 dort ? Wie kommt diese zu Stande ? Bis jetzt nicht drauf gekommen,....sehr wichtig zum Verständnis!!!!! MFG - mit freundlichen Grüßen ,... denn....
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Re: Nicht-invertierender Operationsverstärker

Neuer Beitragvon derguteweka am Mittwoch 11. April 2007, 16:34

Moin,

TheBigMemph hat geschrieben:Hi. Kleine Frage zum nichtinvertiernden OP. Wieso liegt die Eingangsspannung an Re an?

Weil ein idealer OpAmp immer versucht, seinen Ausgang so einzustellen, das an seinen beiden Eingaengen das gleiche Potential herrscht.
TheBigMemph hat geschrieben:Ein Großteil müsste doch eigentlich schon an R abfallen.

An R faellt garnichts ab, weil der ideale OpAmp einen unendlich hohen Eingangswiderstand hat (Auch reale OpAmps koennen da einige Teraohm haben), d.h. es fliesst idealerweise kein Eingangsstrom, daher auch kein Spannungsabfall ueber R.
TheBigMemph hat geschrieben:Des Weiteren eine Frage zur Übertragungsfunktion: Diese lautet 1 + (R2/R1). Wie entsteht diese 1 dort ? Wie kommt diese zu Stande ?

Wie oben schon gesagt, "probiert" der OpAmp immer, die Spannung an seinen beiden Eingaengen gleich zu halten. Wenn jetzt am n.i. Eingang Ue anliegt, dann heisst das, dass der OpAmp alles versucht, dass auch an seinem invertierenden Eingang Ue anliegt. Damit das passiert, muss Ua entsprechend groesser sein, weil ja zwischen Ua und Ue ein Spannungsteiler aus Rr und Re liegt. Also muss gelten:
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Ue=Ua*Re/(Re+Rr)

bissl umformen:
Code: Alles auswählen
Ue/Ua=Re/(Re+Rr)

Kehrwert bilden:
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Ua/Ue=(Re+Rr)/Re

und "mit Gewalt" Re kuerzen:
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Ua/Ue=1+Rr/Re

Daher kommt die 1...

Gruss
WK
derguteweka
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