[gelöst] summendes Geräusch in Lautsprechern

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[gelöst] summendes Geräusch in Lautsprechern

Neuer Beitragvon kruemeltee am Donnerstag 7. Februar 2008, 08:14

Hallöchen alle zusammen,

ich habe folgendes doch recht verzwicktes Problem. Ich habe einen Rechner mit zwei Monitoren (CRT+TFT) dran. An diesen angeschlossen einen Audio-Mixer und dann einen Verstärker wörüber ich den Ton des Rechners bekomme. Gestern habe ich (durch eine Umkonfiguration meiner Steckdosen) ein leises Summen als Grundton in meine Soundanlage bekommen. Ich dachte erste, es wäre eine Art Brummschleife (bin zwar schon wieder etwas davon weg, aber noch nicht hundertprozentig davon überzeugt, daß es keine ist).

Jetzt habe ich mir gestern abend gesagt, morgen will ich das mal angehen. Schalte den Monitor aus und siehe da, das Geräusch ist weg! Nun habe ich das heute nochmal alles ausprobiert. Wenn ich den großen Monitor (Röhrenmonitor 21 Zoll) abschalte, dann ist das summende Geräusch weg. Jetzt hab ich ein wenig herum experimentiert und leider noch keine Lösung für meine Wunschvorstellung:

Monitor = an, summendes Geräusch = nicht vorhanden

der aussagekräftigsten Fälle sind vermutlich folgende:

Wenn der Monitor angeschaltet, aber nicht mit dem Computer verbunden ist (Stecker steckt in der Steckdose und er hat Strom), ist das Geräusch ebenfalls verschwunden.

Das Geräusch bleibt erhalten, trotzdem der Mixer nicht mit dem Computer durch das Audiokabel verbunden ist.


hat jemand eine Idee?

mit freundlichen Grüßen
- kruemeltee -
Zuletzt geändert von kruemeltee am Donnerstag 7. Februar 2008, 17:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Erdwiderstand

Neuer Beitragvon BernhardS am Donnerstag 7. Februar 2008, 09:08

Hallo,

möglicherweise (aus der Ferne geraten) ein erhöhter Widerstand im Schutzleiter der einen Steckdose, lose Klemme in der Steckdose oder einer Verteilerdose.

Bernhard
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Neuer Beitragvon kruemeltee am Donnerstag 7. Februar 2008, 17:03

also ... des Rätsels Lösung ist ganz einfach. In meiner Wohnung sind noch nicht, wie sonst heute üblich, ein Schutzleiter mit verlegt worden. Daher hat hier jede Steckdose nur 2 Zuleitungen, die logischer Weise wie üblich angeklemmt werden.

Meine Steckdose (wo der Rechner und alles andere drüber läuft) wurde einmal von mir ersetzt und ich kannte diese Technik nicht.

Früher (also zur Zeit wo der Schutzleiter eingeführt wurde) war es wohl üblich, das nicht auf Phase liegende Kabel mit dem Schutzleiter zu überbrücken, d.h. der unter Strom liegende Leite wird an die eine Seite der Steckdose angeklemmt, und der andere Leiter SOWOHL auf die andere Seite ALS AUCH auf den Schutz der Steckdose.

Damit wurde also mein Gerätebaum hier ordnungsgemäß geerdet und schon ist dieses Störgeräusch verschwunden!

mfg Maddin
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Nullung

Neuer Beitragvon BernhardS am Donnerstag 7. Februar 2008, 17:58

Hallo,

die Technik nannte sich Nullung.

Da war bei uns im Ort ein Tischler, dem hat einer die Nullung auf der Geräteseite eingeredet. Da hat der doch tatsächlich selber in den Steckern den Schutzleiter mit einer Phase verbunden.
Natürlich hat es ihm regelmäßig eine gewischt, je nachdem wie eingesteckt war. Es kan ihm zwar verdächtig vor, zu seinem Freund hatte er unbegrenztes Vertrauen und die Arbeit konnte ja nicht warten. So hat er mit seinen Handgeräten mit Handschuhen gearbeitet.
Richtig sauer war er aber erst, als das an Fasching nachgespielt wurde.

Bernhard
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Neuer Beitragvon kruemeltee am Donnerstag 7. Februar 2008, 18:04

das ist aber auch gemein!

Mein Dad hatte erzählt, daß er mal auf einer Bühne stand (war/ist Musiker) und der damalige Bassist kam kreidebleich von der Bühne und meinte, "da oben fass ich nichts mehr an". Alle wunderten sich und mein Dad ging mutig nach oben ... er fasste alles an. Mikrofon, Gitarre ... spielte auch auf der Gitarre, alles in Ordnung.

Bis ihm dann der Bassist sagte: "geh doch mal ans Mikro" ... mein Dad sang in das Mikro und berührte es leicht mit den Lippen und bekam natürlich sofort eine gepflastert ...

was war passiert? Bei denen hatten sie diese "Nullung" vergessen ... und der Verstärker für die Mikros war scheinbar in die eine Richtung eingesteckt ... und der Verstärker für die Gitarre anders herum ... das war ihm auch eine Lehre ... *gg*

Aber ich glaube da können sehr viele aus dem Nähkästchen plaudern :-)

mfg Maddin
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Nullung

Neuer Beitragvon BernhardS am Donnerstag 7. Februar 2008, 18:18

Hallo,

so leicht ist die Erklärung auch wieder nicht. Bei fehlener Nullung ist nichts passiert, solange die Geräte in Ordnung waren.
Der FI war dann schon ein Riesenfortschritt. Da musst man sich dann von einigen geräten endgültig trennen.

Schwamm drüber, suchen wir die heutigen Fehler.

Bernhard
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Re: Nullung

Neuer Beitragvon SAD am Sonntag 2. März 2008, 20:41

BernhardS hat geschrieben:Hallo,

so leicht ist die Erklärung auch wieder nicht. Bei fehlener Nullung ist nichts passiert, solange die Geräte in Ordnung waren.
Der FI war dann schon ein Riesenfortschritt. Da musst man sich dann von einigen geräten endgültig trennen.

Schwamm drüber, suchen wir die heutigen Fehler.

Bernhard


Bühnentechnik arbeitet meist mit 100V Technik,da nutzt ein normaler
FI nicht viel,nur so am Rande bemerkt.
Gruß SAD
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Neuer Beitragvon Electronic-TIGER am Donnerstag 6. März 2008, 21:43

Seit wann denn das?? Mikros haben höchstens eine optionale Phantomspeisung von 48V, Ansonsten sollte da bei einer symmetrisch erdfreien Übertragung eigentlich auch im Fehlerfall nichts anliegen.
Lautsprecher laufen nur in ELA Technik mit 100V, ansonsten sind da keine so hohen Spannungen zu erwarten.

MfG

Mathias
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