Meißner-, Collpits-, und Hartleyschaltung --> Unterschied

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Meißner-, Collpits-, und Hartleyschaltung --> Unterschied

Neuer Beitragvon Reaper27374 am Dienstag 4. März 2008, 18:30

Guten Tag Leute,
wie ihr am Titel seht, hätte ich gerne die Unterschiede zwischen den Schaltungen gewusst.
Woran erkennt man zum Beispiel, dass es eine Meißnerschaltung oder eine Collpitsschaltung ist?

Welche Vorteile bieten sie?

Vielen Dank schon mal im Vorraus!

MfG
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Neuer Beitragvon Master-Jimmy am Dienstag 4. März 2008, 18:40

Ohne Übertrager kein Meissner-Oszillator!-Den Meissner erkennst du also schon mal sehr einfach.
Die Hartley-Schaltung hat zwei Spulen oder eine mit Mittelanzapfung und die von Colpitts nur eine einzige Spule.

Der Meissner-Oszillator hat min. einen Nachteil: Ein Übertrager kostet.
Ein Vorteil ist, dass er einen kleinen Klirrfaktor besitzt, also gewissermassen genau ist.
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Neuer Beitragvon Reaper27374 am Dienstag 4. März 2008, 18:49

Ahh, vielen Dank,
aber jetzt habe ich noch eine recht blöde Frage. Für einen Oszillator benötigt man doch nur eine Spule und einen Kondensator. Warum ist das in den Schaltungen so kompliziert mit den ganzen zusätzlichen Bauteilen?

Danke
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Neuer Beitragvon Master-Jimmy am Dienstag 4. März 2008, 18:50

Nö, das wird nicht funktionieren, mit nur einer Spule und einem Kondensator.
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Neuer Beitragvon Reaper27374 am Dienstag 4. März 2008, 18:59

Ja okay, ich glaube du hast Recht. Der Rest der Schaltung ist dafür da, damit der Schwingkreis nachgeregelt wird oder?

Was sind denn die Vorteile und Nachteile der einzelnen Schaltungen?

Danke
MfG
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Neuer Beitragvon Master-Jimmy am Dienstag 4. März 2008, 19:29

Eigentlich ist die wirkliche Alternative ja der Phasenschieber-Oszillator, weil der absolut "drecksbillig" ist, oder die Realisierung mit Wien-Robinson-Brücke.-Die benötigen beide keine Spule(n).
Colpitts und Hartley kenne ich ehrlich gesagt nicht wirklich.-Sind wahrscheinlich nicht besonders genial, sonst wären die wohl auch erwähnt worden in der Schule...
Der Meissner-Oszillator hat, glaube ich, den Nachteil das er lange hat zum einschwingen und wenn's mir recht ist, leidet auch die "Wien-Robinson-Brücke-Variante" unter diesem Problem.
(Alles ohne gewähr :!: )
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Neuer Beitragvon Reaper27374 am Dienstag 4. März 2008, 19:40

Yeah, vielen Dank an dich das du mir so gut hilfst ;-)

Wir machen das Thema gerade selber in der Schule und ich schreibe morgen einen Test. Das sind die einzigen Schaltungen die wir einigermaßen besprochen haben.
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Neuer Beitragvon Master-Jimmy am Dienstag 4. März 2008, 19:57

LC-Generatoren (Hartley, Colpitts, Meissner und wohl noch mehr) haben übrigens generell den Nachteil, dass sie zum realisieren tiefer Frequenzen grosse Induktivitäten benötigen, welche schwer zu realisieren sind und übermässig grosse Abmessungen haben.

Es lässt sich also sagen, dass LC-Generatoren für sehr tiefe Frequenzen generell "kacke" sind.
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