Ja Du armes Stadtkind, dann hast Du ja auch noch nie gegeigt ???
Neben der Fidel, wo man den Bogen mit Kolophonium einreibt um ihm den nötigen Biss zu geben, gibt es auch noch eine andere Art des Geigens.
Man befestigt ein langes Stück Schnur mit einer Reiszwecke am Fensterkreuz eines weniger geliebten und zieht sich mit dem anderen Ende in das Gebüsch zurück oder um die nächste Hausecke. Dann wird mit dem Kolophoniumstück und den Fingern an der gespannten Schnur hin und hergestrichen bis ein schauriges Geräusch entsteht, welches das Fenster zum Schwingen bringt und in der Wohnung ganz schön lärmt. Auch das wegziehen der Schnur während der Fluchtvorbereitung klingt nochmals eindrucksvoll als wenn man eine Tomate gegen das Fenster schmeist.
Das Kolophonium konnte man zu meiner Zeit offen kaufen. Ein moderner Drogeriemarkt wird es wohl nicht mehr führen. Aber jeder Aphotheker kann das bestellen, wenn er es nicht am Lager hat.
Im Lötfett dürfte keines drinne sein, das arbeitet auf Säurebasis und hat in der Elektronik daher nichts zu suchen.
Das K entsteht als Rückstand bei der Herstellung von Terpentin ( Destillation aus Kieferharzen ) Man spricht auch von Harzsäuren.
So dann hast Du mal nen Input der dritten Art aus diesem Forum
Gruss aus GR