Hallo Josef
Das mit Sicherung aus Messing, das ist doch mal richtig kreativ !
Die anderen Geschichten hab ich in der einen oder anderen Variante auch schon gesehen.
Trotzdem - Hier noch `n paar:
2 x 2 x 240 Ohm Antennen – Flachleitung als Drehstromzuleitung für einen Lüfter im Restaurant im Publikumsbereich! Wobei der vierte Draht natürlich nicht für die Erdung vorgesehen war. Zusammengehalten wurde das Ganze mit diesen bunten Plastikspiralen, mit denen in den 70ern die Bowdenzüge am Fahrrad verziert wurden. War hübsch.
Dieses zweipolige grüne Kabel für Partybeleuchtung als Baustromversorgung war auch nicht schlecht. Die Begründung von dem „Elektriker“ auch : „Da kann sich dann doch jeder den Strom da abnehmen wo er ihn braucht“. Der Bengel hatte wirklich einen Gesellenbrief !
Und der für mich „schönste“ ,weil der LIVE war ( hab ich heute schon mal jemandem gepostet ) :
Das war etwa Ende der 60er. Altbau von ca. 1900. Ich sollte eine Deckenleuchte anbringen, da war aber nur ein Haken aus so etwas ähnlichem wie der Draht von Kleiderbügeln und ein blanker Aluminiumdraht. Ich frag etwas irritiert „Ging die Lampe den hier schon mal ?“ – „Ja ja , n`türlich , bis mein Enkelsohn die gestern zum saubermachen abgemacht hat, und nu kricht er dat nich mehr hin !!“
Da haben diese „Experten“ auf das Drahtgeflecht in der Aschebetondecke die Phase gelegt, mit dem „Kleiderbügelhaken“ abgegriffen und den blanken Aludraht als Rückleiter genommen ! Ist ja so auch irgendwie sicherer, denn an den Draht hätte ja jemand drankommen können !!!
Mich schüttelt`s heute noch, wenn ich dran denke .
Zittrige Grüße von
Uwe