jedoch im Unterschied zu einem ohmschen Widerstand nicht warm wird.
Leider wird aber der Schalter warm.
Die S/C-Technik hat ein paar Geburtsfehler, weshalb sie für Versorgungen mit höherer Leistung nicht geeignet ist.
Allenfalls im mW-Bereich, z.B bei der Erzeugung negativer Spannungen für LCDs oder V24-Schnittstellen bedient man sich ihrer.
Einer der Geburtsfehler ist die fehlende galvanischer Trennung, weshalb sie für Netzteile nicht in Frage kommt.
Ein weiterer, daß die Schalter sowohl für den hohen Strom wie auch für die hohe Spannung geeignet sein müssen. Teuer.
Ein dritter und wesentlicher sind die hohen Ausgleichsströme, die fliessen, wenn man Kondensatoren mit unterschiedlicher Spannung parallelschaltet. Diese Ströme verursachen starke HF-Emissionen und Verluste im Schalter.
Eng damit verbunden ist der Nachteil, dass das Übersetzungsverhältnis solcher Wandler fest ist und man sie praktisch nicht regeln kann.
Eine kontinuierliche Regelung würde nämlich bedeuten, dass man Kondensatoren unterschiedlicher Spannungslage parallelschalten muß und das würde den Wirkungsgard verderben, weil dann eine erhebliche, der Spannungsdifferenz entsprechende, Energiemenge am Innenwiderstand des Schalters in Wärme umgesetzt wird.
Ebenfalls daraus folgt, dass man unsinnig hohe Kapazitätswerte verwenden müsste, denn der Energietransfer am Kondensator beruht ja, anders als bei Akkus, darauf, dass sich die Spannung ändert.
Gerade das aber darf sie praktisch nicht, weil dann die erwähnten Schaltverluste auftreten.
Einige Bedeutung hat die S/C-Technik aber bei der Filterung von Signalen, also allerkleinsten Leistungen, erlangt.
Außer universell verwendbaren Stufen, wie z.B.
http://www.linear.com/product/LTC6943 gibt es da komplette Systeme, z.B.
http://www.linear.com/product/LTC1061 und z.B. derartige Spezialitäten
http://www.datasheetcatalog.org/datashe ... 803_DS.pdf .