Hallo
Ich bin über google zu diesem Forum gekommen da hier anscheint öfter mal der Stromzähler Probleme bereitet.
Habe jetzt die erste Stromabrechnung von unserem (gemieteten Haus) bekommen und habe mal mit einem Leistungsmessgerät nachgemessen (so ein RWE Leihgerät welches was man zwischen Steckdose und Verbraucher steckt).
Ich habe damit mal einzelne Sicherungen und die angeschlossenen Verbraucher überprüft. Dazu habe ich folgendes gemacht:
Eine Verteilersteckdose genommen und den Stecker abgeschnitten, N und PE auf Schiene aufgelegt und den L auf die Sicherung F6 (Wohnzimmer).
Dann mein RWE Leistungsmessgerät eingesteckt.
An dem Kabel, welches rüber geht ins Wohnzimmer, habe ich einen Stecker angebracht (mit Wago-Klemmen) und diesen in das RWE Messgerät eingesteckt.
Jetzt kann ich ohne Umstände alle Verbraucher von F6 prüfen.
Gestern:
Alle Sicherungen ausgeschaltet.
Stromzählerstand abgelesen (zwei Nachkommastellen)
F6 (L3) wieder eingeschaltet.
Die Messung lief 12 Stunden und ich komme auf eine Differenz zwischen Stromzähler und dem Messgerät von 0,9 kW/h.
In den 12 Stunden wurden 3,9 kW/h verbraucht.
Das gleiche heute wiederholt (allerdings mit Waschmaschiene und Trockner und gegen die Langeweile mit TV
)
F11 (L2) eingschaltet, alles andere raus und es stimmt bis auf 0,01 kW/h überein.
Es wurden 3,0 kW/h verbraucht.
Wiederholung der gleichen Verbraucher mit F4 (L1) stimmt bis auf 0,06 kW/h überein.
Es wurden wieder 3,0 kW/h verbraucht.
Ich denke, die Differenzen von L1 und L2 sind vernachlässigbar - aber was ist mit L3 ??
Wenn ich den Verbrauch pi mal Daumen hochrechne auf das Jahr, so komme ich auf etwa 650 kW/h.
Kann das ein Fehler in der Messung sein (Wohnzimmer vs. Dachboden) oder ist es möglich das der Zähler über eine Phase falsch misst??
Ich werde L3 auf jedenfall nächste Woche nochmal mit dem Dachboden wiederholen, wollte aber vorher schonmal wissen wie Ihr darüber denkt.
Danke und Gruss