Langsam mit die Pferde.
erstmal soltle man noch etwas klären.
perl schrieb
10 m Kupferleitung -hin und zurück sind das 20m- haben bei 1,5mm2 einen Widerstand von 0,24 Ohm.
Frage an den Camper; hat deine Wohnraumversorgung 12V ebenso wie die Fahrzeugversorgung einen Massebezug zur Karosserie? (Minus an Masse).- Dann wären es nur 10m und es wäre nur eine Leitung nötig.
Die eingesparte "minus" Leitung könnte dann zum Aufbohren des "Plus" auf 3qmm herhalten.
In einem 12V System entspricht das 16% der Spannung (und Leistung !), die du auf der dünnen Leitung verlierst, während es in einem 230V System gerade mal 0,8% sind. Das ist der Grund weshalb man in steinummauerten Wohnzimmern mit 1,5mm2 in der Wand auskommt, während man bei niedrigen Spannungen viel dickere Kupferdrähte braucht.
Und was leert uns das?
Dass es sinnvoller WÄRE die 24V so nah wie möglich an die zu ladenden Batterien heran zu führen und den Abwärtswandler erst DORT und mit kurzen Leitungen anzuschließen.
Denn wenn der Strom durch die Leitung auf 8A begrenzt ist, wäre es effizienter 8A bei 24V (192W) zu den Batterien fließen lassen und damit dann nach Wandlung mit ca. 16A bei 12V laden (100% Wirkungsgrad Wandler vorausgesetzt).
Nebenbei wäre von Vorteil, dass mit der Karosserie die 24V Masse ohne weitere Leitungsverlegung zur Verfügung steht.
Da dachte ich an Autobatterie-Ladegeraete. Deren Ladestrom ist im allgemeinen auf 6 oder 8A begrenzt, sie muessen also eine Art Ladestromregler haben.
Ganz billige Autobatterie Ladegeräte begrenzen den Strom allein durch die Leistungsfähigkeit/Innenwiderstand des Trafos.
Der dazu nötige Umweg 24V-230V-12V ist Energieverschwendung.
Was du benötigst ist ein Abwärtswandler mit Strombegrenzung.
EIN SCHLAUES GERAET, DAS MIR DEN STROMFLUSS AUF KONSTANT 8 AMPERE BEGRENZT
Im idealfall macht das der von dir verlinkte 24V 12V Wandler selbst durch seine eingebaute Schutzschaltung, die entweder die aufgenommene oder abgegebene Leistung begrenzt, ggf auch zusammen mit einem Temperaturschutz. Wenn du Pech hast, dann gibt der soviel Strom ab, bis er raucht.
Soetwas einem untauglichen Wandler extern nachzuschalten ist eher schlecht.
Ein erster Hinweis für passende Wandler wären explizite Schlagworte wie "
dauerhaft kurzschluss-,
überlast- und leerlaufsicher" im Datenblatt.
Genaues sagt hierzu nur eine Rückfrage beim Hersteller bzw ein Blick in das Schaltbild.
Mal auf die Schnelle gefunden
http://www.produktinfo.conrad.com/daten ... _fr_nl.pdfDas Datenblattschreibt 2,5qmm vor. Das dürfte doch machbar sein, oder?
Und überhaupt; Fahrzeugleitung nach FLRY da habe ich auf die Schnelle beim Conrad für 10m 6qmm #606345 14,65Euros gefunden.
Nach der Tabelle
http://www.promobil.de/ratgeber/absiche ... Redirect=1 wäre eine 15A Absicherung bei 10m möglich.
Als Formel wird
Querschnitt [mm²] = (2 x Kabellänge [m] x Stromaufnahme [A]) : (Leitwert des Kabels [in m : Ohm x mm²; bei Kupfer: 56] x zulässiger Spannungsabfall [0,6–0,84 V]).
gegeben.
Hier wird aber mit doppelter Leitungslänge gerechnet, was ja unzutreffend sein müsste, wenn die Karosse als Masse herhalten kann.
Rechne ich mal grob (10m (einfach da Karosseriemasse!) x 25A) / (56x0,84) = 5,3qmm.
Also einfacher Weg 10m 25A 5,3qmm.
Mit 20A bei 24V kann ich 480W zu den Batterien führen und dort entsprechend bei einem angenommenen Wirkungsgrad von NUR! 75% knapp 360W = 30A bei 12V einspeisen (sofern du einen entsprechenden Wandler findest).
Was wären die Männer ohne die Frauen? - Rar. Sehr rar.
(S.L. Clemens)