DerElektroNoob hat geschrieben:Bisher war es bei all meinen Experimenten so, dass sich die Komponenten einfach soviel Strom(stärke) "ziehen" wie sie benötigen.
Das ist auch haeufig der Fall. Ausnahmen sind z.B. LEDs (ohne Vorwiderstand) oder alle moeglichen Gas/Glimm/Bogen-entladungen. Die "freuen" sich ueber Konstantstromquellen und dann stellt sich die Spannung so ein, dasses passt. Aehnlich auch bei allen Roehren, die ein P oder ein U als "Vornamen" haben - die wollen eine Heizung mit einem eingepraegten Strom.
DerElektroNoob hat geschrieben:Dabei frag ich mich dann aber, was es denn dann überhaupt bringt ein Netzgerät zu haben, bei dem man auch die Ampere/Stromstärke einstellen kann. Wenn ich es auf 5A einstelle und meine Röhre ohnehin nur 150mA braucht und selbstständig zieht, ist es doch egal ob ich am Netzgerät 1,2,3 oder sonstwieviel Ampere einstelle!?
Der "Strom", den du am Netzteil einstellst, ist eher die Strombegrenzung, d.h. das Maximum, was das Netzteil "rausrueckt". Normale Labornetzteile gehen dann vom Spannungsquellen- in den Stromquellenmodus. D.h, wenn du an deinem Netzteil jetzt die Spannung auf 12V und Strombegrenzung auf 150mA eingestellt hast, dann kannst du dich so dusselig anstellen wie du willst; du wirst's damit nicht schaffen, die Roehrenheizung zu ueberlasten - egal ob du die Heizfaeden in Reihe oder parallel schaltest oder einzeln.
Stellst du dein Netzteil auf 12V und die Strombegrenzung auf 1,2 oder 3 Ampere, dann kannst du deine Roehrenheizung ueberlasten, wenn du sie "falsch" anschliesst....
Gruss
WK