Ich muss Platz sparen
Das wundert mich, wenn du doch einen riesigen LED-Streifen steuern willst und auch das Netzteil braucht ja einigen Platz.
Du solltest daran denken, daß dieser Transistor seine Verlustwärme über das mittlere Beinchen loswerden muss, und deshalb auf der Platine dort eine entsprechend breite Leiterbahn, noch besser eine kleine Kühlfläche, vorsehen.
Die Leistungsangaben im Datenblatt besiehen sich auf eine Kupferfläche von 6,3 cm2, aber da du nicht die volle Verlustleistung von 0,8W ausnutzt, reicht bei dir ein Viertel davon, also 1,5 cm2.
Das enstpricht immerhin einer Fläche von 12mm x 12mm -also ganz winzig wird es auch mit dem SOT-23 Gehäuse nicht werden. Alternativ suchst du dir einen stromstärkeren Transistor, der dann auch einen niedrigeren RDS_on und entsprechend niedrigere Verluste hat.
Wenn die Möglichkeit besteht, daß bei anliegendem und versorgtem Laststromkreis die Verbindung zur Steuerschaltung getrennt werden kann, brauchst du auch einen Entladewiderstand von G nach S, ca. 10k..100kOhm , damit der Transistor nicht durch statische Elektrizität am Gate in den linearen Betrieb mit hoher Verlustleistung gerät.
Deine PWM-Frequenz ist sehr ok, und grundsätzlich sollte man MOSFETs niederohmig ansteuern, damit die Verluste in den Schaltflanken gering bleiben.
Leider steigen mit der Flankensteilheit des Stromes auch die von der Schaltung ausgehenden Funkstörungen.
Wenn das ein Thema ist, könnte man daran denken doch einen "dickeren" Transistor zu nehmen, und ihn als Millerintegrator zu beschalten. Dann kommt von der Welligkeit des PWM-Stromes nicht mehr viel an den LEDs an, aber im Gegenzug entsteht Verlustleistung am Transistor.