von der mit den kurzen Armen am Mittwoch 8. Februar 2017, 17:26
Bei einem IT-Netz überwacht der Isowächter ob ein Isolationsfehler zwischen L1 oder L2 gegen den PE vorliegt. (einen N gibt es da nicht, auch bei Drehstrom nicht, denn da ist kein Leiter auch der Mittelpunktleiter mit der Erde (PE)verbunden)
Der RCD ist da drin erst mal völlig fehl am Platz. Erst und nur wenn vor dem RCD eine Verbindung von L1 zu PE oder L2 zum PE existiert wird aus dem L1 oder L2 ein PEL und der Isowächter meldet dann den ersten Fehler. Das tut er auch wenn der Fehler nach dem FI auftritt. Durch die Verbindung des L1 oder L2 mit dem PE vor dem FI entsteht für den FI ein "PEN" der vor dem FI getrennt wird. Durch die Verbindung des L1 oder L2 mit dem PE entsteht aus dem IT-Netz ein TN-S. Netz. aber da besteht noch immer keine Gefährdung. Erst beim 2 ten Fehler hast du eine gefährdung den über den PE und damit auch über die Erde schliest sich der Fehlerstromkreis. Beim 2 ten Fehler im IT-Netz muss deshalb eine Abschaltung erfolgen. Vernünftige Isowächter Warnen beim ersten Fehler und schalten beim 2 ten Fehler ab. Der Fi reagiert aber nur wenn vor ihm ein Fehler vorliegt und nach ihm ein 2 ter Fehler auftritt. Das der Isowächter hochohmig eine Verbindung zwischen L1 und PE und L2 und PE schafft ist völlig normal , wie will er sonst Feststellen ob da ein Fehler vorliegt. Noch etwas bei einer Verbindung des L1 oder L2 nach dem FI kann der gar nicht auslösen warum bekommst du selber Raus ! Selbst wenn nach dem FI L1 einen Erdschluss hat und L2 auch löst der FI nicht aus.
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
Arbeiten an Verteilern gehören in fachkundige Hände!
Sei Dir immer bewusst das von Deiner Arbeit das Leben und die Gesundheit anderer abhängen!