Hallo
nun ist da eine ganze Menge Druckerfarbe herausgeflossen. Wo kam die wohl her ?
Aus der Park- und Reinigungsstation ganz rechts.
Wie kann ich den Drucker reinigen
Nur durch komplettes zerlegen.
was für Reinigungsmittel kann man nehmen.
Warmes Wasser und etwas Spülmittel.
Dazu aber wie gesagt; Komplett zerlegen.
Der Schwamm der Park- und Reinigungsstation kann herausgenommen und ausgespült werden.
Die Wanne in der dieser Schwamm liegt und in der die Tinte dann herumsifft, wenn der Schwamm nach Jahren vollgesogen ist, kann auch komplett demontiert und nach Abbau des Getriebes gespült werden.
Das alles ist kein Hexenwerk aber viel Arbeit und bedarf einiger TORX Schraubendreherklingen.
Doch der 940C ist IMHO einer der robustesten Drucker, mit den IMHO BESTEN Patronen die HP jemals gebaut hat. (leicht nachfüllbar, nicht gechipt und 42ml Schwarz bzw 38ml Farbe fassend)
Meinen 940C habe ich 2003 mit nur knapp 600 gedruckten Seiten auf der Uhr aus dem Sperrmüll gezogen weil ein Elko im Netzteil vertrocknet war. Inzwischen hat der über 3000 Seiten auf der Uhr.
Kein moderner Drucker kommt an dieses Robuste Design (bzw das des 970C basieend auf der 51645 sw Patrone) ran und Ersatzpatronen sind als Refill oder Original noch immer erhältlich.
Bereits mit dem direkten Nachfolger des 940C, dem DJ3820, begann dann der Abstieg von HP in die Mittelmäßigkeit, weil man unbedingt Schrittmotor und Getriebe der Park- und Reinigungssation wegrationalisieren wollte und ihn durch ein komplexes und störanfälliges Plastikgetriebe ersetzte.
Der DJ3820, den ich für meine Tochter aus dem Müll gezogen habe, hatte sage und schreibe 200 Seiten gedruckt, bevor sein Getriebe zerbrach. Nach dem Flicken des Getriebes hat er inzwischen über 4500 Seiten auf der Uhr.
Hier einmal die Anleitung zum Zerlegen und Reparatur eines DJ3820 mit gebrochenem Getriebe.
http://3820.servishp.cz/Das Zerlegen des DJ940C um an die Reinigungsstation zu kommen funktionert entsprechend, nur dass bei ihm kein Getriebe zwischen Reinigungsstation und der Mechanik zum Papiertransport bzw Einzug sitzt, sondern die Reinigungsstation einen eigenen Schrittmotor mit Getriebe hat.
Zur Reinigung gehört auch, das feuchte Abwischen des Encoderstreifens. Das ist der durchsichtige Folienstreifen mit den superfeinen vertikalen Linien , der oberhalb des Zahnriemens verläuft und durch den Patronenhalter geht. Die Linien dieses Streifens werden gezählt und daraus wird die Position des Druckkopfes bestimmt, weil der Druckkopf nicht mit einem Schrittmotor sondern einem normalen Kollektormotor bewegt wird. Ist der Streifen versifft, verschmieren die Kontouren oder das Druckbild wandert.
Ich habe die Rollen mit Spiritus gereinigt.
Zum "Haftend" bzw "griffig" machen der Einzugsrollen sollte man Isopropylalkohol verwenden.
Es gibt auch eine "Regenererierflüssigkeit" für diese Einzugsrollen, die überwiegend aus Xylol bzw Toluol besteht.
mfG