OPV Berechnung

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OPV Berechnung

Neuer Beitragvon digidax am Montag 28. März 2011, 06:43

Hallo,

eine Setuerung steuert eine weiter Steuerung über 0 - 10 V. Ich möchte nun den Spannungswert maipulieren, so dass die gesteuerte Anlage den doppelten Wert erhält. Dazu würde ich den OPV LM 1458D als nichtinvertierenden Verstärker verwenden und nach

Bild

R6 und R7 mit je 10k projektieren. Wenn also am Eingang 5V anliegen, gibt der OPV 10V aus. Ist das so richtig?

vlg
Frank
digidax
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Re: OPV Berechnung

Neuer Beitragvon anders am Montag 28. März 2011, 10:15

Das ist richtig.
Die Verstärkung dieser Schaltung beträgt R6/R7 +1.
Bedenke bitte, daß zum Erreichen der Ausgangsspannungswerte eine entsprechende Versorgungungsspannung vorhanden sein muß. 3V jenseits der beiden Extremwerte werden ausreichen.
In deinem Fall bedeutet das also mindestens +13V und -3V.
Der genaue Wert ist aber unkritisch, insbesondere muß die Versorgung nicht, wie oft behauptet, symmetrisch sein. Maximal hält das IC +18V und -18V, also 36V zwischen Pin4und Pin8 aus.
http://www.datasheetcatalog.org/datashe ... 007886.PDF
anders
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Re: OPV Berechnung

Neuer Beitragvon digidax am Montag 28. März 2011, 10:58

Vielen Dank für die Bstätigung und den Hinweis auf die Versorgungsspannung.

Würde ich also die Versorgungspannung mit +13V und -3V anlegen, hätte ich also auch einen Ausgangslimiter, d.h. bei Ue von 10V würden dann auch nur maximal 10V an Ua anliegen - Im Umkehrschluss also wenn Ue > 5V und maximal <= 10V, dann wäre Ua auch nie größer als 10V und wenn Ue unter 5V fällt, dann zu Faktor 2 an Ue proportional?
digidax
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Re: OPV Berechnung

Neuer Beitragvon anders am Montag 28. März 2011, 11:49

Würde ich also die Versorgungspannung mit +13V und -3V anlegen, hätte ich also auch einen Ausgangslimiter, d.h. bei Ue von 10V würden dann auch nur maximal 10V an Ua anliegen -
Nein, so kann man das nicht sehen.
Bei dem von dir ausgesuchten Typ braucht die Endstufe ein paar Volt "für sich", damit sie ordnungsgemäß funktioniert und ohne Übersteuerung die gewünschte Ausgangsspannung garantiert erreicht.
i.d.R. wird man die so eingeplanten maximalen und minimalen (!) Ausgangsspannungen etwas überschreiten können.
Wie hoch dieser interne Spannungsabfall ist, hängt auch von der Belastung ab.

Wenn du Verstärker brauchst, deren maximale Ausgangsspanungen genauer definiert sind, musst du zu moderneren Typen mit so genannten Rail-to-Rail-Aussgangsstufen (RRO) greifen.
Deren Ausgangsspannung kann die Speisespannungen bis auf wenige Millivolt erreichen.
Ein Blick ins Datenblatt ist aber auf jeden Fall angebracht, da es auch Typen gibt, bei denen sich Rail-to-Rail (nur) auf die Eingangsstufe bezieht.
anders
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Re: OPV Berechnung

Neuer Beitragvon digidax am Montag 28. März 2011, 12:15

Okay, habe verstanden. Vielen Dank für Deine Hilfe und Erklärungen.

Frank
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