Current Loop / TTY Schnittstelle überprüfen

Fragen zu Messgeräten und zur Theorie in der Elektronik.
Messtechnik bei der Reparatur von Geräten

Fragen zu Messgeräten und zur Theorie in der Elektronik.
Messtechnik bei der Reparatur von Geräten

Moderator: Moderatorengruppe

Current Loop / TTY Schnittstelle überprüfen

Neuer Beitragvon Ralf83 am Dienstag 8. August 2006, 17:20

Wie kann ich am Besten / einfachsten eine Current Loop bzw . TTY Schnittstelle messtechnisch überprüfen? Mit Spannung messen ist da ja nicht viel.

Ralf
Ralf83
Threadstarter
21451
Junior Mitglied
 
Beiträge: 10
Registriert: Montag 19. September 2005, 11:57

Strommessung?

Neuer Beitragvon BernhardS am Dienstag 8. August 2006, 17:54

Hallo,

wenn Du kein geeignetes Meßgerät für den Strom hast, dann einen Widerstand einfügen und den Spannungsabfall am Widerstand messen.
BernhardS
21454
Moderator
 
Beiträge: 4680
Registriert: Donnerstag 17. Februar 2005, 17:50
Postleitzahl: 84028
Land: Germany / Deutschland

Neuer Beitragvon Ralf83 am Dienstag 8. August 2006, 18:00

Kann ich denn ohne etwas kaputt zu machen, mit einem Mulitimeter den strom messen? Fließt auch Strom bei Low-Pegel?

MfG
Ralf
Ralf83
Threadstarter
21455
Junior Mitglied
 
Beiträge: 10
Registriert: Montag 19. September 2005, 11:57

Neuer Beitragvon anders am Dienstag 12. September 2006, 01:18

Kaputt machst du nichts, wenn du mit einem Multimeter den Strom misst, aber möglicherweise erhältst du nicht den richtigen, betriebsmäßigen Wert, wenn du nicht mit der richtigen Last mißt.
Afaik wurden in der Fernschreibtechnik zuletzt +/- 10mA und +/- 20mA bipolar verwendet, die in Modems elektronisch stabilisiert erzeugt wurden.

Ursprünglich arbeiteten Fernschreiber mit 40mA, die im Ruhezustand (mark) fliessen und bei der Zeichenübermittlung lediglich unterprochen (space) werden. Diese 40mA wurden mittels einstellbaren Widerstand aus 120V erzeugt.
Beim Messen an solchen Geräten sollte man also etwas vorsichtig sein.

Die Spannung mußte so hoch und der Vorwiderstand so groß sein, weil sonst durch die Induktivität des Empfangsmagneten die Impulsform zu stark verzerrt worden wäre.
Alte Fernschreiber waren schleßlich rein elektromagnetische Geräte, ohne jegliche Röhren oder Transistoren. Die "Verstärkung" und Decodierung geschah auf rein mechanischem Weg durch ein Wunderwerk von Hebeln und Stangen, und einem drehzahlstabilen Elektromotor.
anders
21923
Moderator
 
Beiträge: 4719
Registriert: Freitag 28. Februar 2003, 13:46


Zurück zu Messtechnik und Theorie

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: Google [Bot] und 7 Gäste