
bei der Recherche nach meinem Problem bin ich auf dieses Forum gestoßen und habe die Hoffnung, dass mir Hilfestellung gegeben werden kann :)
Zu meinem Problem:
Meine Frau und ich sind an sich Energiebewusste Menschen. Wir haben effiziente Geräte, die Wohnung mit LED-Lampen ausgestattet, überall Schaltbare Steckerleisten. Jedoch bekommen wir unser warmes Wasser über einen Hydraulischen Durchlauferhitzer.
Unser Jahresverbrauch lag im letzten Jahr bei 4200 kw/h. Das ist unsere erste Verbrauchsperiode in dieser Wohnung.
Mir kam der Verbrauch sehr hoch vor und habe mich entschlossen, mir ein Energiemessgerät, ein Brennenstuhl PM 230, zuzulegen.
Ich habe dazu im Vorfeld alle Sicherungensautomaten ausgeschaltet und den Zähler geprüft, ob er sich noch dreht. Bei meinem ersten Test am Sonntag, drehte sich das untere Rad langsam aber stetig weiter. Auch 10-15 Minuten nach dem Ausschalten der Sicherungen. Ein Mensch vom Strombetreiber hat mir gesagt, dass das untere Rad sich so lange dreht, bis die Rote Marke am Oberen Rad in der Mitte ist.
Ich habe trotzdem einen Test mit meinem Messgerät gestartet. Dazu habe ich an eine Steckdose mehrere Verbraucher (Kühlschrank, Gefrierschrank, Mikrowelle und Heizlüfter) gehängt. Den Zählerstand habe ich abgelesen und die Sicherung eingeschaltet.
Alle Verbraucher an und 20 Minuten gemessen.
Das Ergebnis: Messgerät zeigt ca 1kw/h an, Der Stromzähler zeigt 1,06 kw/h an.
Um einen Fehler auszuschließen habe ich das ganze zwei mal wiederholt. Jedes mal hatte ich eine Abweichung von 0,06 kwh.
Mit einer Amperezange von der Firma Fluke, die ich von einem Bekannten erhalten habe, habe ich den Fließenden Strom der gesamten Verbraucher geprüft und mit der Anzeige am Energiemessgerät verglichen.
Auf dem Display der Amperezange hatte ich einen Wert von 6,4A und auf dem Messgerät einen Wert von 6,37A.
Die Messreihe habe ich gestern nochmal wiederholt. Diesmal standen beide Drehscheiben still. Die rote Marke war bei diesem Versuch auch in der Mitte von der Anzeige. In dieser Messreihe hatte ich zwei mal eine Abweichung von 0,06 kw/h bei 20 Minuten und ein mal 0,055 kw/h bei einer 20-Minutütigen Messung.
Auf den ersten Blick erscheint das nicht sehr viel, pro Stunde 0,1775 kw/h, wenn ich den Durchschnitt von meinen 6 Messreihen nehme. Am Tag macht das aber immerhin schon 4,26 kw/h und im Jahr 1554 kw/h.
Kann das sein?
Ich bekomme nun von dem Netzbetreiber einen Bestellbogen zugesendet. Dann würde der Zähler in einer Eichstelle geprüft werden.
Ich habe schon öfter gelesen, dass man ankreuzen kann, ob der Zähler geöffnet werden darf oder nicht.
Was sind die Empfehlungen von euch?
Ich darf immerhin dabei sein :)
Ich danke euch im voraus sehr herzlich!
LG
Patrick