Linearmotoransteuerung

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Linearmotoransteuerung

Neuer Beitragvon 18_201 am Montag 25. Mai 2009, 17:24

Hallo!
Ich habe folgendes Problem :( :
Ich möchte einen Linearmotor mit einer Spannung von 0 - 30 V so ansteuern, dass jedem Spannungswert eine Motorstellung zugewiesen wird, dass also bei ansteigender Spannung der Motor in die eine Richtung fährt und umgekehrt. Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen :-)
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Re: Linearmotoransteuerung

Neuer Beitragvon BlueHazzard am Montag 25. Mai 2009, 17:59

Hallo,
da fehlen aber noch ein paar Informationen: Spannung / Strom des Motors z.B.
und dann verstehe ich dein Problem noch nicht ganz: du willst, dass wenn man z.B. 3V anlegt der Linearmotor 3cm fährt? oder mit 3cm/sek Geschwindigkeit?

mfg.
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Re: Linearmotoransteuerung

Neuer Beitragvon anders am Montag 25. Mai 2009, 22:58

Grundsätzlich benötigst du dafür einen Weggeber, der die Position feststellt und einen Servoverstärker, der aufgrund der Differenz zwischen Sollwert und Istwert den Motor vorwärts oder rückwärts antreibt.

Wie man die einzelnen Komponenten realisiert, hängt von den Umständen ab. Es gibt da viele Möglichkeiten.
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Re: Linearmotoransteuerung

Neuer Beitragvon 18_201 am Dienstag 26. Mai 2009, 16:20

Es soll so funktionieren:
Spannung am Eingang = 0V soll Motor in Grundstellung bedeuten. Steigt die Spannung auf z.B. 3V, soll der Linearmotor um 3cm vorwärtsfahren, bei 6V um 6cm usw.
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Re: Linearmotoransteuerung

Neuer Beitragvon BlueHazzard am Dienstag 26. Mai 2009, 16:42

Hallo,
da brauchst du wie anders schon sagte:
anders hat geschrieben:Grundsätzlich benötigst du dafür einen Weggeber, der die Position feststellt und einen Servoverstärker, der aufgrund der Differenz zwischen Sollwert und Istwert den Motor vorwärts oder rückwärts antreibt.

Diese Bauteile hängen aber mit den Motorkenndaten zusammen.... Die müsste man halt noch wissen....

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Re: Linearmotoransteuerung

Neuer Beitragvon BernhardS am Freitag 29. Mai 2009, 06:26

Hallo,

Ähh...:roll: .....ein Linearmotor ist doch so was wie ein flacher Drehstrommotor. Das was ihn ansteuert ist praktisch ein Frequenzumrichter im Servobetrieb. Der Eingang von diesem FU -wenn ich mal so sagen darf- wird über den Unterschied zwischen Sollposition und gemessener Position gesteuert.

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Re: Linearmotoransteuerung

Neuer Beitragvon anders am Freitag 29. Mai 2009, 15:08

.....ein Linearmotor ist doch so was wie ein flacher Drehstrommotor.
Das muss nicht sein.
Ausser dieser Bauform des abgewickelten Drehstrommotors, die z.B. der Transrapid benutzt, gibt es auch welche mit Gewindespindeln, Piezostapeln, Tauchspulprinzip und darüberhinaus natürlich noch die Pneumatik- und Hydraulikzylinder.
18_201 antwortet ja nicht mehr, woraus ich schliesse, dass sich das Thema erledigt hat oder er selbst nicht weiss, was er will. :me:
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Re: Linearmotoransteuerung

Neuer Beitragvon 18_201 am Dienstag 2. Juni 2009, 19:58

Thema hat sich nicht erledigt.

hier mal das Datenblatt vom Motor im Anhang
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Re: Linearmotoransteuerung

Neuer Beitragvon BernhardS am Mittwoch 3. Juni 2009, 06:47

Hallo,

jetzt gibt es das Teil mit Impulszähler und mit Potentiometer. Du hast also zwei Möglichkeiten.
Im einen Fall fährt der Antrieb soundso viele Impulse vorwärts oder rückwärts bis er an der gewünschten Stelle ist. Damit das Ding weiß wo es ist muss es beim Einschalten und nach einiger Zeit Betrieb mal wieder die Anfangsstellung anfahren. Geht das in Deiner Anwendung?
Im anderen Fall fährt der Antrieb solange bis die Potentiometerstellung mit der Vorgabespannung übereinstimmt. Diese Art der Steuerung neigt ein wenig dazu, daß der Antrieb nicht ruhig stehen bleibt sondern dauernd ganz leicht vor- und zurückfährt. Das kann etwas dauern bis man das wegbekommt. Stört das in Deiner Anwendung?

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Re: Linearmotoransteuerung

Neuer Beitragvon alwin am Dienstag 12. November 2013, 10:06

Linearmotor.png
BernhardS hat geschrieben:Hallo,

jetzt gibt es das Teil mit Impulszähler und mit Potentiometer. Du hast also zwei Möglichkeiten.
Im einen Fall fährt der Antrieb soundso viele Impulse vorwärts oder rückwärts bis er an der gewünschten Stelle ist. Damit das Ding weiß wo es ist muss es beim Einschalten und nach einiger Zeit Betrieb mal wieder die Anfangsstellung anfahren. Geht das in Deiner Anwendung?
Im anderen Fall fährt der Antrieb solange bis die Potentiometerstellung mit der Vorgabespannung übereinstimmt. Diese Art der Steuerung neigt ein wenig dazu, daß der Antrieb nicht ruhig stehen bleibt sondern dauernd ganz leicht vor- und zurückfährt. Das kann etwas dauern bis man das wegbekommt. Stört das in Deiner Anwendung?

Bernhard

Im einfachsten Fall kann man sich die Steuerung für einen Linearmotor selbst bauen. Für diesen Fall braucht man noch einen zusätzlichen, programmierbaren Zähler, der den Linearmotor die gewünschte Schritte fahren läßt. Ein Bild von einem solchen Linearmotor und die Schaltung hänge ich an.
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Re: Linearmotoransteuerung

Neuer Beitragvon wernerh am Dienstag 12. November 2013, 13:31

Hi,
Das Teil ist ein analoges Linearservo (allerdings ohne die zugehörige Elektronik), ähnlich wie im Modellbau und wird auch genau so angesteuert. Schau mal unter Servotester im Internet nach, da gibts Schaltungen zu hauf.

Gruss Werner

Ps. @Alwin, Die Schaltung ist nicht dein ernst oder?
Hab grad mal nachgeschaut was es so als Elektronik gibt, zb. bei Reichelt den M51660 für knapp 5€.
Zuletzt geändert von wernerh am Dienstag 12. November 2013, 13:53, insgesamt 3-mal geändert.
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Re: Linearmotoransteuerung

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Dienstag 12. November 2013, 17:13

Das Ding hat intern ein Poti als Weggeber. Ergo ist es Sinnvoll das Teil über einen OPV als Vergleicher anzusteuern.
Dafür wird die Spannung eines externen Potis mit der Spannung des Wegpotis verglichen und der Motor fährt solange bis beide Spannungen gleich sind.
Da Dein "Motor " intern mit einer Spindel arbeitet ist der eigentliche Motor ein stinknormaler Gleichstrommotor :mrgreen: .
Zuletzt geändert von der mit den kurzen Armen am Dienstag 12. November 2013, 17:17, insgesamt 1-mal geändert.
Tippfehler sind vom Umtausch ausgeschlossen.
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Re: Linearmotoransteuerung

Neuer Beitragvon wernerh am Donnerstag 14. November 2013, 18:17

Hi,
Ein OPV als Vergleicher ist absolut ungeeignet, es sollte schon ein Komparator sein. Nachteilig bei dieser Methode ist wie Bernhard schon bemerkte, das "flattern" zwischen den Werten, hervorgerufen durch die hysterese des Komparators.
Und der Komparator allein machts nicht, da brauchen wir noch eine kräftige Vollbrücke als Motortreiber sowie eine Konstantspannungsquelle fürs Stellglied.
Leider hat 18_201 nicht angegeben welche Auflösung das Ding haben soll, und auch der Zweck der Anwendung wär interessant zu wissen.
Eine weitere Möglichkeit wär ein Microcontroller mit A/D Wandlern und einer Vollbrücke. Die A/D messen soll und ist, der Controller wertet aus, treibt die Brücke und könnte noch andere Aufgaben übernehmen wie Endschalter, Notaus, stromsparen.....usw, eben eine typische Anwendung für Microcontroller. Natürlich kann man auch einen MC mit Komparator verwenden, viele Wege führen nach Rom.
Gruss Werner
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Re: Linearmotoransteuerung

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Donnerstag 14. November 2013, 19:52

ich dachte da eher an die Zweckentfremdung eines TDA1562Q. An die Ausgänge kommt der Motor und an die Eingänge die beiden Potis als Brücke.
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Re: Linearmotoransteuerung

Neuer Beitragvon wernerh am Samstag 16. November 2013, 15:49

der mit den kurzen Armen hat geschrieben: An die Ausgänge kommt der Motor und an die Eingänge die beiden Potis als Brücke.


Das kann nicht funktionieren, mit sinkender Differenz der Eingangsspannung (soll und ist) sinkt auch die Ausgangsspannung. Irgendwann bleibt der Motor stehen ohne den Stellwert zu erreichen. Ist halt ein NF Verstärker und mit 15 € auch recht teuer. Der schon erwähnte M51660 kostet nur 1/3 und ist "dafür gemacht". Alternativ geht auch eine Vollbrücke mit dem L6203 und Komparator (zb. LM311) bzw. einem Controller mit bissel Software.
Gruss Werner
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