Impendanz & Gleichstrom

Grundlagen des elektrischen Stromes. Alle Fragen zu Elektronik und Elektro sind erwünscht.

Grundlagen des elektrischen Stromes. Alle Fragen zu Elektronik und Elektro sind erwünscht.

Moderator: Moderatorengruppe

Impendanz & Gleichstrom

Neuer Beitragvon zipdrive am Mittwoch 7. September 2005, 15:43

Bild

Hallo Ich hab mal ne Frage zu der Schaltung im Attachment. Die Impendanz für die erste Schaltung ist ja z=j*wL/( 1-w²LC+1 ) , für die rechte Schaltung z=j*(wL-1/wC).

Nun die Frage, wie verhält sich die Impendanz bei gleichstromtechnischer Betrachtung?

Wie kann man das mit der Impendanz überhaupt verstehen? :roll:
Zuletzt geändert von zipdrive am Mittwoch 7. September 2005, 15:53, insgesamt 2-mal geändert.
zipdrive
Threadstarter
14046
 
Beiträge: 2
Registriert: Mittwoch 7. September 2005, 15:30

Neuer Beitragvon vorschlaghammer am Mittwoch 7. September 2005, 15:50

das bild kann nicht angezeigt werden!
Benutzeravatar
vorschlaghammer
14047
Platinum Mitglied
 
Beiträge: 567
Registriert: Freitag 14. Mai 2004, 19:13
Wohnort: Wien
Postleitzahl: 01030
Land: Austria / Österreich

Neuer Beitragvon Mikesh am Mittwoch 7. September 2005, 15:56

Setze w (Kreisfrequenz) = 0

- Die Serienschaltung hat einen unendlich großen Widerstand, ist entweder aus der Formel zu erkennen, oder man ruft sich ins Gedächtnis das der Kondensator den Gleichstrom "sperrt". (m. a. W. Wenn C vollständig geladen ist, fließt kein Kondensatorstrom mehr)
(Z--> inf , wenn w --> 0)

- Die Parallelschaltung macht einen "Kurzen" (Z --> 0, wenn w --> 0)

Von Impedanz Z spricht man, wenn man in der Wechselstromlehre vom Gesamtwiderstand (ohmscher, induktiver und kapazitiver gemeinsam) beschreiben möchte. Er wird auch als Scheinwiderstand bezeichnet.

mfG

Mikesh
Mikesh
14048
Junior Mitglied
 
Beiträge: 29
Registriert: Montag 28. Februar 2005, 15:30

Neuer Beitragvon Richi am Mittwoch 7. September 2005, 15:58

Bei gleichstrom ist die frequenz = 0 (aus und einschaltmoment mal ausgeklammert)
es gibt also keine blindwiderstände nur die wirkwiderstände und die sind messbar/ meist bekannt.
Richi
14049
Gold Mitglied
 
Beiträge: 380
Registriert: Montag 13. September 2004, 16:10

Neuer Beitragvon zipdrive am Mittwoch 7. September 2005, 17:39

Und als Wirkwiderstand muss ich dann was nehmen. Ich versteh nicht, wie du das meinst mit "Kurzen", warum?
zipdrive
Threadstarter
14051
 
Beiträge: 2
Registriert: Mittwoch 7. September 2005, 15:30

Neuer Beitragvon Mikesh am Donnerstag 8. September 2005, 07:47

Was meine ich mit Kurzen?

Als Beispiel: Du schließt eine Lampenfassung an und hast dabei eine ungewollte Verbindung der Phase und des Neutralleiters erzeugt (bei Metallfassungen kommt das schon mal vor). Nun sicherst du wieder ein und schaltest das Licht ein. Die sicherung fliegt da der Strom zu groß wird (Widerstand zu klein, Verbraucher wurde überbrückt). Dann spricht man beispielsweise davon : "Hast wohl wieder nen Kurzen gebaut?"

Mit Kurzen ist der Kurzschluss gemeint. Umgangssprachlich kommt dies glaube ich daher, dass man den Stromkreis abkürzt, also den "Umweg" über den Verbraucher nicht geht.

Wenn du nun die Parallelschaltung anschaust und die Frequenz gegen 0 gehen lässt, dann wird die Impedanz 0, da die ideale Spule keinen Wicklungswiderstand etc. besitzt. -->Kurzschluss


>Welchen Wirkwiderstand

Deine beiden Schaltbilder und die Formeln die du angegeben hast, sind schon korrekt. Theoretisch gibt es solche Bauteile: Ideale Spule, Idealer Kondensator. Im Anwendungsfall hat aber jeder Kondensator und jede Spule nichtideale Eigenschaften, wie den Anschlusswiderstand, den Wicklungswiderstand, usw.

Also nach den Schaltbildern hast du keinen Wirkwiderstand R. Im Anwendungsfall gibts da schon Widerstände. Diese müssen jedoch auch im Ersatzschaltbild (wenn nicht zu vernachlässigen) "modelliert" werden.

Gruß
Mikesh
14064
Junior Mitglied
 
Beiträge: 29
Registriert: Montag 28. Februar 2005, 15:30


Zurück zu Das Forum für Newbies und Auszubildende

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 24 Gäste