Bei Blitz und Donner stecker von fernseher raus????

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Bei Blitz und Donner stecker von fernseher raus????

Neuer Beitragvon Rettung am Dienstag 26. Juli 2005, 09:46

Hallo, Meine Oma zieht immer den stecker vom Fernseher (der schon ca. 30 jahre alt ist, funktionier aber FAST noch einwandfrei)wenn Unwetter,sprich: Blitz und Donner kommt. da sie sagt, das der Blitz dort einschlägt und den fersheer kaputt macht.(zerstört). Kann das Passieren.
ich meiner meinung anch würde auf nein tippen, da doch der blitz und wenn er in den Boden einschlägt nie an die Stromleitungen ran kommen kann oder????
danke schon mal eure hilfe!!!
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Neuer Beitragvon Voegelchen am Dienstag 26. Juli 2005, 11:09

Blitze hauen aber auch ganz gern mal in Freileitungen, Umspannwerke oder einfach so dumm ins Haus das es eben knallt =)

bei mir hats ja (wie schonmal erwähnt) sogar schonmal so toll eingeschlagen das es sämtliche am ISDN hängenden Geräte gebrutzelt hat, sonst aber nichts.


schenk ihr steckdose mit Überspannungsschutz ;)
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Neuer Beitragvon Borg am Dienstag 26. Juli 2005, 13:58

Hallo Rettung,
Vögelchen hat Recht. Das Problem sind mehr die Überspannungen die beim Einschlag in Leitungen entstehen.
Aber ich habe festgestellt das ältere Leute, was Gewitter angeht, sehr abergläubisch sind.
Man soll zum Beispiel keine Fenster öffnen.
Das würde den Blitz anziehen. Hat meine Oma behauptet.
Da gibts die tollsten Sachen oder?
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Neuer Beitragvon Voegelchen am Dienstag 26. Juli 2005, 14:09

beim thema Gewitter und blitze, fällt mir wieder mein Lieblingsthema ein : Kugelblitze und Perlschnurblitze :)


Allerdings ist die exakte pysikalische Erklärung der Kugelblitze sehr umstritten. Einige Forscher nehmen an, beim Kugelblitz handelt es sich um den Verbrennungsvorgang organischer Materie. Wie zum Beispiel von Vögeln, die von einem normalen Blitz getroffen werden.

Andere Wissenschaftler versuchen seine Entstehung mit Hilfe der Plasmaphysik zu erklären. Sie vertreten die Meinung, dass der Kugelblitz eine kalte oder heiße Plasmakugel im Einfluß elektromagnetischer Felder ist. Neue Forschungen erklären sie als Silikatcluster im elektrostatischen Feld, die kurzzeitig beim Einschlag eines normalen Blitzes in einen bestimmten Erdboden entstehen.

Es wird wohl noch lange dauern, um eine eindeutige Lösung diese Naturphänomens zu finden.


Lustig ist das die einen sagen, Kugelblitze sind ungefährlich :

Eine große Gefahr scheint von ihnen nicht auszugehen. In einem Fall wurde die Kugel mit der bloßen Hand beiseite geschoben, ohne daß es zu Verletzungen kam.


andere sagen durch Kugelblitze wurden schon menschen getötet .. :balabala:

interessant isses jedenfalls =)

http://inatura.at/wissen/gem_9548.shtm
http://www.freenet.de/freenet/wissensch ... index.html
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Neuer Beitragvon Richi am Dienstag 26. Juli 2005, 15:49

zum Hauptthema: Ja Blitze sind starke elektrische entladungen und diese haben starke elektromagnetische Felder
Es kann zu Induktiven oder Kapazitiven Einkopplung in ALLE leitenden Teile kommen (Wasserleitungen sprengen sich dann ihren weg aus der Wand is ganz lustig :P) Im Stromnetz kommt es dann zu Überspannungen zwar ist das ganze durch Überspannungsableiter heutzutage schon besser geworden aber Stecker raus is immernoch die sicherste Lösung.

Thema Kugelblitz ich hab ma gelesen das das angeblich keine Elektronen oder Protonen sein sollen sondern Neutronen
Ausserdem solls in der Erdatmotphäre geile Blitze geben wurden erst letztes Jahr entdeckt sind so Lilla
Immer wenn ein Blitz in die ERDE einschlägt kommt ein anderer Blitz aus der Wolke richtung All ;P is ganz interessant allerdings konnte man die Ursache dafür noch nich ausmachen.

Und weils grad so schön reinpasst: Ein Blitz ist nicht eine plötzliche Entladung sondern es kommt zur Teilionisation der Luft und der Blitzt zackelt sich seinen Weg zur Erde Stückchenweise :P Dabei sucht er sich den Weg des geringsten Widerstandes wenn man also grad ma dummerweise positiv geladen is und Steht beim Gewitter neben einem Baum dann kann es sein das der Blitz in dich einschlägt und nich in den Baum :P

mfg

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Neuer Beitragvon Borg am Dienstag 26. Juli 2005, 17:03

Und ganz interessant finde ich das es Blitze gibt die vom Erdboden aus nach oben schlagen.
Im Übrigen erfolgt der eigentliche Blitz erst nach der Entstehung eines sogenannten Blitzkanals. Der Weg wird also genau genommen schon vor der Entladung festgelegt.

Nach der Methode "AH, Fenster auf da knall ich mal rein"
Sagt meine Oma zumindest :zunge:
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Neuer Beitragvon bastelfreak am Sonntag 31. Juli 2005, 09:31

Hallo Rettung

Hier solltest du ausnahmsweise mal auf deine Oma hören. Bei meinem Nachbar hatte es voriges Jahr im Mai in den Dachfirst eingeschlagen. Ich stand ca. 20 m entfernt geschützt bei mir in der Garage, hatte das Tor auf und hab mir das Naturschauspiel mit Genuß berachtet. Da hat es auf einmal einen gewaltigen Knall gegeben, daß es mir vor Schreck durch Mark und Knochen gefahren ist. Dachziegel waren davongeflogen und das Firstblech war völlig zusammengeschmolzen. Außerdem lief die Solaranlage aus. Etwa 2 m unter der Einschlagstelle ist ein Fenster, da schaut der Sohn meines Nachbarn immer heraus. Hätte er in diesem Moment dort herausgeschaut, wären ihm zumindest die Trommelfelle davongeflogen. Übrigens, mein Hund, ein Schäferhundrüde ist lieber seinen jahrtausendealten Instinkten gefolgt und hat sich in der hintersten Ecke verkrochen, anstatt voller Freude die Blitze am Himmel zu verfolgen.
Bei mir waren beide Receiver, der Multischalter, das LNB und das Telefon-und Faxgerät kaputt. Die Versicherung hat nicht bezahlt, es hätte ja nicht bei mir eingeschlagen. Ich habe der Versicherung gesagt, ein Bitz verzweigt sich und er habe höchstwarscheinlich die freihängende Telefonleitung, sowie den Satellitenspiegel mit erwischt. Hausratversicherung ohne Überspannungsschutz, dem Versicherungsvertreter sein süßsaures Herumgesülze beim Versicherungsabschluß einfach geglaubt, nicht nochmal kontrolliert, am Ende war ich der Dumme. Habe dort alles gekündigt.
Da ich diesen Blitzschutzsteckern für 3,50 Euro nicht so recht über den Weg traue, habe ich mir einen Trenntrafo ca. 600 Watt besorgt und eingebaut, da ich der Meinung bin, daß jetzt eine galvanische Trennung vorliegt, und der Eisenkern nicht in der Lage ist, so hohe Magnetfelder aufzubauen, um diese Spannungsspitzen von mehreren tausend Volt zu übertragen. An diesem Trenntrafo sind jetzt alle brisanten Geräte angeschlossen. Wenn schwere Gewitter vorhergesagt sind, stecke ich natürlich trotzdem alles ab, aber man ist ja nicht immer zuhause. Den Mast der Satelittenschüßel habe ich nun auch geerdet, es muß eben erst was passieren.
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Neuer Beitragvon Voegelchen am Montag 1. August 2005, 21:58

hm

also der Mast von der Schüssel gehört normal sowieso geerdet.

Im endeffekt ist man auch beim abstöpseln nicht gefeit vor Schäden.

mindestens die Schüssel bzw den LNB und (falls du nich strom UND Sat Kabel ziehst) der Receiver isdn im eimer.

knallt der blitz in die Tel leitung (wie bei mir beschrieben) hilft nur Telefon lahm zu legen. aber wer will schon immer an die Teldose rennen und alles lahmlegen "weil evtl was passiert"

und wenn ich sage anständiger Blitzschutz, meine ich keine 3,50 überspannungsstecker ausm Baumarkt , sondern "richtige" Überspannungsableiter.. (z.B. PhoenixContact FlashTrab Blitzstromableiter ) die kosten dann ein wenig mehr, werden in die Verteilung und Unterverteilung eingebaut, und bieten dann doch mehr sicherheit.

allerdings bringt dir das dann auch nichts, wenn der Blitz in die Telanalge haut oder eben in die Schüssel.

den perfekten Schutz gibt es nciht. aber mit nem "anständigen" Blitzschutzkonzept (innen wie aussen) und ner guten Versicherung , ist man auf der sicheren seite.. und es ist bequemer, als jedesmal wenn gewitter vorhergesagt ist zu den Steckdosen zu rennen....


in diesem Sinne, fröhliches abstöpseln =) .. ich kontrollier derweil mal meine Blitzstromableiter ;)

edit :du kannst ja die Eckpfosten deines hauses in Metall ausführen und sie extrem niederohmig mit dem erdreich verbinden, welches dann ebenfalls extrem niederohmig zu halten ist ;) dann musst dir nur ab und an neue Zaunpfähle kaufen *g*

edit2 : Sorry für die Phoenix Werbung *g*
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Neuer Beitragvon bastelfreak am Dienstag 2. August 2005, 18:56

Ich hatte mir mal überlegt, eine Kuppel als faradayschen Käfig über mein Grundstück zu bauen, aus Stahlmatten zusammengeschweißt, wie sie beim Betonieren verwendet werden, und dort wo der Satellitenspiegel ist, ein Loch lassen, gerade so groß, daß der Empfang gewährleistet ist, aber das Bauamt hat dann doch keine Genehmigung gegeben. Das Problem mit der Telefonleitung wäre damit auch noch nicht gelöst worden.
Ich glaube, ich habe mal irgendwo etwas gelesen, wo man nach der Telefondose noch einen Blitzschutz dazwischenstecken kann. Da muß ich nochmal suchen.
Das sicherste ist wohl immer noch eine gute Hausratversicherung mit Überspannungsschadenabdeckung, ein bischen Glück und das Vertrauen in die Gnade des Herrn.
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