auf dem letzten Schaltbild kann ich nicht sehr viel erkennen, nur vermuten.
Ich sehe links einen 2-fach-Optokoppler mit Leitungen vom Mainboard, kann aber nicht sehen, ob diese Leitungen an die Optokoppler-LED's oder -Ausgänge gehen und auch nicht, wo es "auf der anderen Seite" der Optokoppler an die 4015 geht.
Ich erkenne auch Transistoren, Basis vermutlich über Widerstände an den Ausgängen der 4015, Emitter an GND, Colektor an Lämpchen, Lämpchen an 12 Volt; ist das so weit richtig erkannt ?
Ich bin jetzt allerdings fürchterlich am schleudern, weil ich nicht mehr verstehe, was Du eigentlich schalten möchtest ? Da war die Rede von unterschiedlichen Spannungen, jetzt ist die Rede von HDD- und Power-LED's ?
Kannst Du vielleicht das Schaltbild noch mal mit etwas dickeren Linien einstellen ? (Du kannst den letzten Beitrag ja editieren).
Dann erkläre mir bitte den Zusammenhang zwischen den genannten unterschiedlichen Spannungen und den HDD-/Power-LED's und was es mit den Glühlämpchen auf sich hat.
Die galv. Trennung war ja dazu gedacht, die Mainboardbezogenen LEDs (HDD/Power) potentialfrei zu schalten.... Wenn ich den Ausgang aber nun mit nem Transitor verstärke, hab ich ja wieder n Potential!!!!
Ganz egal, was du an der "Ausgangsseite" der Optokoppler machst, die galvanische Trennung zwischen der "Ausgangsseite", also den Transistoren im Optokoppler und der "Eingangsseite", als den LED's im Optokoppler bleibt doch bestehen.
Kann ich die beiden LEDs einfach in Reihe mit dem OK-Ausgang schalten?
Du kannst unter bestimmten Voraussetzungen mehrere LED's in Reihe schalten; parallel funktioniert nicht richtig.
Hier findest Du einige Informationen über LED's.
Nochwas....für die Verstärkung hatte ich nen BC 140 gedacht. Solte doch für 500 mA reichen, oder?
Im Schaltbetrieb sollte es gehen, wenn die Basis mit ca. 5 mA angesteuert wird, was bedeutet:
12 Volt Versorgung minus 0,6 Volt Basis-Emitter-Spannung = 11,4 Volt geteilt durch 5 mA = 2,28 KiloOhm; Nimm einen 2,2 KiloOhm als BasisVorwiderstand.
Kann ich dann die Collector-Anschlüsse des OK direkt mit 12 V verbinden, und die Emitter über nen 220 Ohm-Widerstand an die Basis des BC 140?
Kannst Du im Prinzip machen, wobei 220 Ohm schon etwas sehr hart ist: 12 V - 0,6 V = 11,4 V / 220 Ohm = 0,052 Ampere = 52 MilliAmpere. Das wird dem BC 140 etwas weh tun. Schau Dir mal das "Innenleben" von einem Darlington-Transistor an; dann verschaltest Du den Opto-Transistor und den BC 140 genau so, damit daraus ein Darlington-Transistor wird. Dann brauchst Du auch keinen Basis-Vorwiderstand und kannst entscheiden, ob Emitter an GND oder Colektor an +12 V.
Müssen die restlichen Eingänge vom 40106 auch an Masse?
Freie CMOS-Eingänge
immer und überall an GND oder Versorgungsspannung und sei es über einen Pull-Up- oder Pull-Down-Widerstand. Ein offener CMOS-Eingang weis nicht, wo er hin gehört und fängt an zu schwingen; innen drin schwingt alles mit und vor lauter schwingen wird der Baustein heiß und stirbt.
Achja, nochwas.....Is an den ICs die Betriebspannung richtig "angeschlossen"? Im Datenblatt stand nur was von Vss und Vdd, aber nich, wo der Unterschied liegt.
Vss an GND und Vdd an +12 Volt.
PS: Wie müsste man den die Schaltung ändern, das beim einschalten der genzen Geschichte erstmal alle Ausgänge auf High laufen?
Alle auf High geht nicht, alle auf Low, nämlich mit dem Reset-Eingang. Den kannst Du über einen Tantal 1...10 uF (Polarität beachten) an +12V und mit 1...10 kOhm an GND anschließen. Beim Einschalten ist der Tantal leer und hat somit High-Pegel; alle Ausgänge gehen auf Low (siehe Funktions-Tabelle auf Seite 3). Über den Pull-Down-Widerstand wird der Tantal geladen und sobald er unter 1/2 Versorgungsspannung kommt, ist am MR-Eingang Low-Pegel.
Zuletzt geändert von kalledom am Montag 24. Oktober 2005, 12:56, insgesamt 1-mal geändert.