Erdung/Potentialausgleich -> Anschlussvorgaben?

VDE-Vorschriften für Elektro und Elektronik

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Erdung/Potentialausgleich -> Anschlussvorgaben?

Neuer Beitragvon Jörg am Donnerstag 27. Oktober 2005, 09:31

Wird eine Erdung mittels Erdungsschraube oder Erdungsbolzen (z.B. Schaltschranktür) hergestellt, so habe ich gelernt, dass ich (vom Blech aus gesehen) zuerst eine Kerbscheibe, dann den Kabelschuh, eine Unterlegscheibe und abschließend einen Federring montieren muss.
Ist das eine Regelung, die betriebsintern ist oder gibt es gar eine DIN-Vorschrift zu der Reihenfolge? Wenn ja, welche DIN beschreibt den Sachverhalt?
CU
Jörg
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Neuer Beitragvon kalledom am Donnerstag 27. Oktober 2005, 09:59

Hallo Jörg,
diese Reihenfolge macht Sinn:
die Kerbscheibe gewährleistet den elektrischen Kontakt vom Kabelschuh zum Blech, auch wenn das alles nicht 100 %ig sauber ist,
der Federring verhindert, daß sich die Mutter von alleine lösen kann,
die Unterlegscheibe verhindert, daß sich der Kabelschuh beim gewollten lösen der Mutter verdreht und / oder beschädigt (verkratzt) wird. Sie dreht sich mit, wenn sich der Federring zu stark "verhakt" hat und verhindert somit ein "Auseinander-brechen" des Federrings.
Wo bleibt der Sinn, wenn eine andere Reihenfolge genommen oder Teile weggelassen werden ?
Eine DIN-Vorschrift über die Reihenfolge ist mir nicht bekannt.
kalledom
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Neuer Beitragvon Jörg am Donnerstag 27. Oktober 2005, 10:26

Der Sinn etwas anders zu machen ist manchmal nicht ganz nachvollziehbar :roll: Ich habe nur einen Kollegen, der gerne alles hinterfragt und seinen eigenen Stil einbringen will, ungeachtet dessen, ob es Sinn macht. Sofern eine DIN allerdings eine Reihenfolge oder Vorgehensweise festlegt kann ich mir jede Argumentationsweise ihm gegenüber sparen. :wink: Dann ist das so und fertig, aus, basta. :P

Nur um ein Beispiel zu nennen: Ist das zu erdende Teil eloxiert, macht die Kerbscheibe mehr als Sinn. Sieht er auch ein. Die Diskussion beginnt aber, sobald mit einem Zapfensenker das Eloxal an der Stelle entfernt wurde. Originalton: "Dann kann ich ja die Kerbscheibe weg lassen, die ist dann ja überflüssig"

Ich möchte eine einheitliche Installation haben, das scheint dem Herrn Kollegen aber quer zu schießen, da er sich anscheinend als Künstler sieht und sich eingeschränkt sieht. *kopfschüttel*
Eine DIN-Vorgabe müsste und würde er aber akzeptieren. (Wegen solcher Leute bürokratisieren wir uns noch mal zu Tode...)
CU
Jörg
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Neuer Beitragvon kalledom am Donnerstag 27. Oktober 2005, 16:00

Mit dem bürokratisieren gebe ich Dir Recht, mit dem
Dann ist das so und fertig, aus, basta.
allerdings weniger.
Das jemand bei der Arbeit noch mitdenkt, halte ich für ausgesprochen vorteilhaft. Das Gegenstück wäre nämlich, daß jemand immer nur genau das tut, was ihm aufgetragen wird. Möchtest Du einen Mitarbeiter, der immer den Federring weg läßt, nur weil Du es ihm nicht gesagt hast ? Auf so einen würde ich mich nicht verlassen wollen; da ist mir der "Mitdenker" lieber.
Ich glaube, wenn Du genug Überzeugungsarbeit leistest, wird der Kollege das irgendwann auch anerkennen und deine Argumente respektieren.
Ein Trost für Dich: mir gehen ab und zu auch schon mal die Argumente aus.
kalledom
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Neuer Beitragvon Bernd am Freitag 28. Oktober 2005, 09:47

moin moin

wenn ich mich richtig erinnere gibts da eine VDE Vorschrift zu


mfg
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Neuer Beitragvon kalledom am Freitag 28. Oktober 2005, 10:00

Wo ?
kalledom
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Neuer Beitragvon Bernd am Freitag 28. Oktober 2005, 10:34

...


ich glaube 0100 oder 0115 bin aber nicht sicher


mfg
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Neuer Beitragvon kalledom am Freitag 28. Oktober 2005, 16:22

@Bernd
ich glaube 0100 oder 0115 bin aber nicht sicher
Danke, das ist sehr hilfreich.
kalledom
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