Stufen"Taster"?!?! Wie gehts?

Grundlagen des elektrischen Stromes. Alle Fragen zu Elektronik und Elektro sind erwünscht.

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Moderator: Moderatorengruppe

Neuer Beitragvon Newman am Sonntag 6. November 2005, 09:05

Soooo, habs jetzt nochmal mit der Minimal-Config getestet, siehe Plan.

Bild

Ergo: NIX!!!

Versorgungsspannung liegt an.
Freie Eingänge in Inverter in Reihe mit Widerstand gegen + gelegt.
Ausgänge sind mal Low mal High, je nachdem, wie grad der Kontakt zur Betriebspannung hergestellt wurde.
Schaltung reagiert aufs tasten (Ersetzt durch 2 Kabelenden) überhaupt nicht.

Wie kann ich kontrollieren, wann wo High oder Low an den Eingängen anliegt?

PS: Dioden sind natürlich LEDs.
Newman
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Neuer Beitragvon kalledom am Sonntag 6. November 2005, 13:19

Kontrolliere als erstes die Versorgungsspannung an allen Punkten.
Grundsätzlich muß beim Einschalten am Pin 6 des Inverters ganz kurz High rauskommen (bis C12 geladen ist); durch dieses kurze High an den Reset-Eingängen müssen alle Ausgänge der Schieberegister auf Low gehen. Wenn das nicht funktioniert, ist grundsätzlich etwas falsch. Dann nutzt auch kein weiteres experimentieren am Takt-Eingang, etc.
Du kannst natürlich noch überprüfen, ob sich am Inverter Pin 2 zu den Takt-Eingängen Pin 1 und 9 der Pegel ändert, wenn Du den Taster betätigst.
Ein weiterer Test wäre noch, ob an jedem Ausgang der Inverter das umgekehrte Signal anliegt, als am Eingang. Wenn nicht, ist der 40106 hinüber.
Probiere das erst mal in Ruhe und gehe dabei logisch vor, nicht wild durcheinander.
kalledom
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Neuer Beitragvon Newman am Sonntag 6. November 2005, 14:16

Wie kann ich kontrollieren, wann wo High oder Low an den Eingängen anliegt?


Ein weiterer Test wäre noch, ob an jedem Ausgang der Inverter das umgekehrte Signal anliegt, als am Eingang.


Wie schon geschrieben, wie soll ich das Kontrollieren?

Grundsätzlich muß beim Einschalten am Pin 6 des Inverters ganz kurz High rauskommen


Geschweige das "ganz kurz"?!?!
Newman
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Neuer Beitragvon kalledom am Sonntag 6. November 2005, 14:44

Die Pegel kannst Du mit jedem Multimeter messen; Minuspol an GND und mit dem Pluspol die einzelen Pins abtasten.
Du kannst Dir auch eine LED mit Vorwiderstand 2,2 KOhm in Reihe zusammenlöten; LED Kathode an GND und Widerstand an die zu messenden Pins halten. Wenn Low-Pegel ist, bleibt die LED natürlich aus, bei High-Pegel wird sie leuchten.
Für "ganz kurz" hälst Du den Widerstand an den entsprechenden Pin und schaltest dann ein.
kalledom
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Neuer Beitragvon Newman am Sonntag 6. November 2005, 15:36

Gut, das hätten wir. LED leutet an Inverter Pin 1,2 und 3, genauso wie an Pin 10,11 und 13

Kurzes Signal an Pin 6 besteht.

Weiterhin liegt an Pin 2/3 Dauerstrom an. Heißt, LED geht nicht aus. (Gewollt???)
Newman
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Neuer Beitragvon kalledom am Sonntag 6. November 2005, 16:30

Am Pin 1 darf die LED nur schwach leuchten, weil hier kein Ausgang von einem IC angeschlossen ist, sondern ein (offener) Taster und ein Pull-Up-Widerstand von 10 KOhm an +12 Volt.
Das Gleiche Signal an Pin 2 und 3 dürfte wohl kaum anders sein; die beiden sind miteinander verbunden.
Daß die LED an Pin 1 UND an Pin 2 leuchtet, stimmt mich dagegen sehr bedenklich; das IC ist hinüber.
Andrerseits bekommst Du noch ein kurzes Signal an Pin 6, was eigentlich besagt, es lebt noch was.
An 10 und 11 das gleiche Signal zu haben, spricht dann wieder für ein kaputtes IC.
Ich empfehle Dir: lege die Sache für heute auf Seite, schlafe eine Nacht und vergleiche morgen erst mal Deine Verdrahtung mit dem Schaltplan. Ich habe den Schaltplan immer kopiert und alle fertigen Verbindungen durchgestrichen. Wenn wirklich, aber auch wirklich alles richtig "layoutet" ist und immer noch die gleichen Pegel da sind, ist dein 40106 hinüber. Tausch Ihn aber nicht gleich mal probehalber aus (falls Du noch einen hast), denn es gibt einen Grund, warum der derzeitige 40106 kaputt ist. Die Biester sind gegen auch noch so winzige Kurzschlüsse absolut empfindlich und hauen sofort ins Jenseits ab.
kalledom
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Neuer Beitragvon Newman am Sonntag 6. November 2005, 16:46

Ja, an Pin 1 leuchtet sie schwächer, als normal. Pin 2 und 3 bei voller Helligkeit. Pin 4 isse aus. Pin 5 wieder volle Helligkeit, und Pin6 wieder aus.

Das mit den Leitungen kopieren mach ich auch immer so, da man hier nix vergessen kann. Deshalb wunderts mich ja, das es net will.
Hätte rein Theopraktisch auf Anhieb funzen müssen.
Newman
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Neuer Beitragvon kalledom am Sonntag 6. November 2005, 17:07

Weil Pin 1 High-Pegel hat (über den Pull-Up-Widerstand), muß Pin 2 und 3 Low-Pegel haben; Du mißt aber mit LED an = High-Pegel; das darf nicht sein.
Was passiert an Pin 2 und 3, wenn Du den Taster betätigst, also Low-Pegel an Pin 1 ist ?
Nochmal: jeder Ausgang am Inverter muß das invertierte Signal vom Eingang haben; sonst ist deine Verdrahtung falsch oder das IC kaputt (oder Beides). So lange das nicht in Ordnung ist, kannst Du takten, bis Du schwarz bist; es wird sich nichts rühren.

Wie war das mit dem "für heute auf Seite legen" ? Du befindest Dich jetzt in einer Sackgasse, Du erkennst keine Fehler mehr, weil Du schon 1000 mal drüber geguckt hast und alles für fehlerfrei erkennst. Es ist aber ein Fehler drin und / oder Du hast bereits IC's geschossen.
kalledom
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Neuer Beitragvon Newman am Sonntag 6. November 2005, 17:19

Naja, Das Ding lag die ganze Woche inna Ecke, und nix wird hier fertig. Sieht hier aus, wie bei Hempels. ;)

Naja, seis drum. Auf den Tag kommts auch net an.

Andere Frage. Kanns IC beim Kauf/Transport nen Schaden genommen haben? Ich meine, es war in son leitenden Schaumstoff gesteckt, abba man weiß ja nie.
Newman
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Neuer Beitragvon Newman am Samstag 12. November 2005, 20:42

Sooooooooooo, hab heut mal wieder n bissl Probiert, und siehe da...., es funzt :stolz: :winner:

Muss aber dazu sagen, mein "gestecktes" tatsächlich fehlerlos war. Wie du schon sagtest, das 40106 war hin. Ob nun durch falsche Lagerung oder Handhabung sei jetzt mal dahin gestellt.

Jetzt nochmal ne abschließende Frage. Der BC141 is laut Datenblatt für 1,5A ausgelegt. 500mA werden aber max. gezogen. Trotzdem nen Kühlkörper verpassen, oder nicht?
Newman
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Neuer Beitragvon Gewehr-dalf am Samstag 12. November 2005, 21:09

Hab mich jetz mit deiner schaltung nich näher befasst, aber wenn der für 1,5A ausgelegt ist dann hält der die auch aus wenn du ihn nich bei zu hoher spannung betreibst. Kühlkörper lohnt sich wenn überhaupt erst ab grenzfall (also hier min. 1,5A) würd ich sagen. Wozu also der aufwand?

MFG
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Neuer Beitragvon kalledom am Samstag 12. November 2005, 22:38

Hallo Newman,
schön, daß die Schaltung endlich funktioniert.
BC141 mit oder ohne Kühlkörper kann ich Dir so nicht sagen. Der Transistor arbeitet im Schaltbetrieb; die Frage ist, wieviel Spannung bei 500 mA an der Collektor-Emitter-Strecke abfallen. Ich schätze ca. 0,5 Volt, woraus sich eine Verlust-Leistung von 0,5 Volt * 0,5 Ampere = 0,25 Watt ergibt; das ist wenig. Genaueres kannst Du dem Datenblatt entnehmen. Ich würde den Transistor unmittelbar nach dem Einschalten "mit dem Finger überwachen", wenn alle LED's an sind. Wenn es dem Finger zu warm wird, Kühlkörper drauf; sonst "oben ohne".
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Neuer Beitragvon Newman am Samstag 12. November 2005, 23:04

Alles klar, danke alle nochmals für die Hilfe.

@ Kalle, hoffe, ich kann dich dann und wann nochmal wegen dem Netzteil nerfen ;)
Newman
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Neuer Beitragvon kalledom am Sonntag 13. November 2005, 11:32

Mach mal.
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Neuer Beitragvon Newman am Samstag 26. November 2005, 20:27

Sooooooooo, erneute Problematik........

Hab mein VU-Meter mal an der Schaltung angeschlossen. Ist diese ELV-Schaltung

http://www.elv-downloads.de/service/man ... 020417.pdf

Problem 1: Die Schaltung holt sich die Masse über die Soundkarte, müsste man also den positiven Pol. schalten.

Weiterhin flimmern die unteren LEDs, wenn ich die "Signalmasse" wegnehme?!?! :?:

Dann hab ich mein VF-Display rangehangen, welches 5 Volt braucht. Nach dem Spannungsdrop der Transistoren liegen aber
nurnoch 4,5 Volt an. Ergo: VFD geht nicht. Wie lässt sich das "beseitigen"?
Newman
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