Wiederstände

Grundlagen des elektrischen Stromes. Alle Fragen zu Elektronik und Elektro sind erwünscht.

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Wiederstände

Neuer Beitragvon einballimwasser am Sonntag 6. November 2005, 18:02

ALso, ich habe mich bis jetzt immer an Die schaltpläne gehalten, wenn ich was bauen wollte (aus dem Grunde des verstehens).
Aber ich habe immer noch nicht richtig kapiert, was die Wiederstände R1 und R2 als Spannungsteiler machen sollen. :cry:
Kann mir da jemand helfen?
Kann mir außerdem jemand Unterricht im Zeichnen geben :)
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einballimwasser
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Neuer Beitragvon helixxx am Sonntag 6. November 2005, 20:17

aaaaalso...

wenn du um mal ein beispiel zu nennen zwei 1Kohm widerstände in reihe zwischen plus und minus einer 12V batterie schaltest, dann fällt an jedem der widerstände eine Spannung ab.
Die spannung in diesem falle beträgt jeweils 6V.

Hat der eine Widerstand aber 1Kohm und der zweite 2Kohm, dann sehen die spannungen anders aus.
Am 1Kohm widerstand fallen 4V ab und am 2Kohm 8V...

Die summe aller teilspannungen in einer reihenschaltung muß immer gleich der Betriebsspannung sein...


Die Teilspannungen kannst du dir mit der Formel U=R*I berechnen...
wird dir ja warscheinlich bekannt sein ;-)




und was der spannungsteiler machen soll ist ganz einfach gesagt.
Er soll eine zu hohe Spannung so aufteilen, daß sie für einen parallel zu einem der widerstände geschaltetem Verbraucher paßt.



hoffe des war verständlich und ich hoff auch daß ich helfen konnte

mfg
Daniel
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helixxx
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Neuer Beitragvon kalledom am Sonntag 6. November 2005, 21:08

@helixxx
die Basis-Emitter-Strecke eines Transistors ist eine Diode, an der maximal 0,7 Volt abfallen. Der Emitter in obigem Plan liegt an GND / 0 Volt; welche Spannung liegt somit zwischen R1 und R2 ?
kalledom
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Neuer Beitragvon helixxx am Montag 7. November 2005, 02:10

naja also muß an R2 wohl ne spannung von 0.7V abfallen...
und der rest der betriebsspannung fällt dann an R1 ab.

und zwischen den widerständen liegt eine spannung von 0V an ;-)
garantiert!

Du mußt die spannung halt immer gegen nen gemeinsamen punkt messen...
wenn du als gemeinsamen punkt den punkt zwischen R1 und R2 annimmst, dann kannst du an beiden widertänden die jeweilige teilspannung messen.
wenn du als gemeinsamen punkt die 0V Seite der Schaltung nimmst, wirst du nur die teilspannung an R2 und die betriebsspannung der schaltung messen können

dürfte aber klar sein oder?


mfg
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helixxx
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Neuer Beitragvon kalledom am Montag 7. November 2005, 09:28

Die Schaltung an sich macht wenig Sinn, wenn es ein NPN-Transistor ist. Über R1 fließt Strom zur Basis-Emitter-Strecke und der Transistor schaltet die Collektor-Emitter-Strecke durch. R2 ist in dieser Schaltung überflüssig.
Wird R1 jedoch an einen Ausgang angeschlossen, sollte R2 so berechnet werden, daß der Transistor bei Low-Pegel über 0,7 Volt oder offenem Ausgang sicher sperrt.
Bei einem Low-Pegel von 0,8 Volt würde ein Transistor ohne Basis-Pull-Down-Widerstand (R2) durchschalten.

Sollte es sich in der Schaltung um einen PNP-Transistor handeln, stellen sich an R1 und R2 Spannungen nach den Erklärungen von helixxx ein (Basis-Strom nicht berücksichtigt).
Am Emitter (nach oben zum R0) stellt sich durch die Basis-Emitter-Strecke eine Spannung ein, die 0,7 Volt positiver ist, als die Spannung an der Basis / zwischen R1 und R2.
kalledom
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Neuer Beitragvon Stromus am Montag 7. November 2005, 12:12

Hab den Eindruck mir entgeht etwas hier! Über welche Schaltung redet Ihr denn?
Stromus
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Neuer Beitragvon kalledom am Montag 7. November 2005, 12:40

Schaltung ?
Mit etwas Phantasie über das Bild ganz am Anfang !
kalledom
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Neuer Beitragvon einballimwasser am Montag 7. November 2005, 12:47

Im Buch ist aber genau diesen Schaltung abgebildet, und da wird auch irgendwas von Basis vorspannung gelabert?!?
einballimwasser
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Neuer Beitragvon kalledom am Montag 7. November 2005, 12:59

Im Buch ist aber genau diesen Schaltung abgebildet, ....
Aber irgendwie hast Du das nicht 1 : 1 aus dem Buch übernommen: z.B. fehlt eine Pfeilspitze im Transistor, die angibt, ob es sich um einen NPN- oder PNP-Transistor handelt und sehr wesentlich ist. Dann fehlt noch der Verbindungspunkt zwischen R1, R2, Basis und Eingang, oder ist im Buch keiner ? Dann macht die Schaltung nämlich noch weniger Sinn. Vielleicht hast Du ja auch vergessen, den Emitter-Widerstand mit zu übernehmen, dann würde die Schaltung wieder Sinn machen; dann befinden wir uns allerdings im Regel- und Verstärker-Bereich.
Vergleich noch mal das Buch mit dem, was Du uns zu Verfügung stellst.
kalledom
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Neuer Beitragvon Skilltronic am Montag 7. November 2005, 13:09

Hallo

Ich denke mal, das soll eine Verstärkerschaltung sein. Da der Transistor wegen seiner Diodeneigenschaft nur in einer Stromrichtung arbeitet, muss der Nullpunkt einer Wechselspannung soweit ins Positive verschoben werden, das es keine negativen Spannungsanteile mehr gibt. Stell dir eine Sinuskurve vor, die zwischen +1 und -1 (Volt) pendelt und die du einfach um eins nach oben verschiebst. Dann pendelt sie zwischen 2 und 0. Auf die Schaltung übertragen zwischen 0 und 2 Volt, also nur noch im positiven Bereich im Bezug zur Masse. Dazu müste der Spannungsteiler aus R1 und R2 so gewählt werden, das die "Basisvorspannung" eben 1 Volt beträgt. Die Werte sind jetzt nur mal zur Veranschaulichung.

Eigentlich gehört dazu an Ein- und Ausgang noch ein Kondensator. Der filtert diesen dazugemischte Gleichspannungsanteil wieder heraus.

Gruss
Skilltronic
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Skilltronic
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Neuer Beitragvon Stromus am Montag 7. November 2005, 13:21

Nein bei mir überhaupt Kein Bild zu sehen

Mit etwas Phantasie über das Bild ganz am Anfang
Stromus
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Neuer Beitragvon Stromus am Montag 7. November 2005, 13:54

Haleluja! Ziehe zurück! Das Bild ist tatsächlich mit Verspätung aufgetaucht.

Der Transistor muss nicht durchschalten. Durch die geschickte Kombination der Widerstände R1 und R2 kann der Arbeitspunkt des Transistors in der Mitte des Kennlinienbereiches plaziert werden.
Beispiel:
Für einen BC547B (npn)soll ein Kollektorruhestrom von 5mA eingestellt werden bei U_Kollektor_Emitter = 6V aus einer 12V-Betriebsspannung

=> Spannung auf R0 = 6V => R0 = 6V/5mA = 1200Ohm

Nehmen wir aus dem Datenblatt die zugehörige Verstärkung Ic/Ib = z.B. 280 (da ich faul zum nachschauen bin) =>
Ib = 5mA/280 = 17,8µA = ca. 18µA
Bei diesem Basisstrom (Datenblatt wieder) nehmen wir eine Ube = 0,7V an (wieder faul!)

Damit der Transistor den Spannungsteiler R1/R2 nicht belastet lassen wir durch R2 das etwa 10-Fache des Basisstromes abfliessen =>

R2 = 0,7V/180µA = 3888Ohm (auf Normwerte ist zu achten!!!)
Damit beträgt R1 = (12V-0,7V) / 11xIb = (12V-0,7V)/198µA = ca. 57kOhm
Warum 11xIb? :
1xIb durch Basis plus 10xIb durch R2

Für pnp erfolgt die Berechnung spiegelbildlich

Kann jemand sagen welche Nachteile diese Schaltung hat?
Stromus
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Neuer Beitragvon kalledom am Montag 7. November 2005, 14:18

Ja, sie ist thermisch unstabil, der Arbeitspunkt läuft bei Temperaturänderungen weg.
kalledom
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Neuer Beitragvon Stromus am Montag 7. November 2005, 14:22

Ja, sie ist thermisch unstabil, der Arbeitspunkt läuft bei Temperaturänderungen weg


Richtig! Der Arbeitspunkt kann so weit driften, dass der Transistor vollständig öffnet --> Sättigungsbereich.

Wie wird dieses Effekt abgefangen?
Stromus
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15801
 

Neuer Beitragvon kalledom am Montag 7. November 2005, 14:24

Indem der R1 statt an Plus am Collektor angeschlossen wird.
kalledom
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