Frage zu Op-Amp allgemein, speziell LM324

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Frage zu Op-Amp allgemein, speziell LM324

Neuer Beitragvon 1-2-3 am Montag 13. Februar 2006, 14:18

Hallo,

hätte erst mal nur ne kurze Frage zu diesem Op-Amp, eventuell in naher Zukunft noch ein paar mehr, wär also schön wenn ihr nochmal reinschauen würdet sollte der Thread in ein paar Tagen wieder oben sein in der Übersicht:

Ich möchte den Op-Amp mit einer einfach Versorgungspannung von 0/12V als Impedanzwandler betreiben. Jetzt frag ich mich, was die minimale Spannung ist, die er 1:1 ausgibt. Im Datenblatt hab ich das hier gefunden:

Bild

Jetzt frag ich mich allerdings ob das erstens überhaupt die richtige Angabe ist, und ob sie zweitens auch stimmt, denn ich hab auf anderen Seiten was von ein paar hundert Millivolt gelesen (0,6V?)

Ah da fällt mir grad noch was ein, macht es Probleme, wenn die 12V schwanken bis auf 14 (Auto-Bordnetz)?
1-2-3
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Neuer Beitragvon Bannes am Montag 13. Februar 2006, 15:36

Hallo,
so wie die Werte gemessen werden, ist das schon richtig. Datenblätter sind Werbung und demzufolge auch unter diesen Voraussetzungen auszuwerten.
Bei einem RL von 10kOhm mit entsprechend geringem Ausgangsstrom stimmt das Datenblatt auch.
Suche mal nach der Grafik "Output Characteristics Current Sinking".
Die ist da wesentlich aussagekräftiger.
Im Datenblatt ist ein Anwendungsbeispiel Power Amplifier, bei dem ein NPN Emitterfolger nachgeschaltet wird. Wenn diese Schaltung bei Dir verwendbar ist, solltest Du sehr nahe an die 0 Volt am Ausgang (Emitter des Transistors) kommen.

Die Betriebsspannung sollte schon stabilisiert sein, im KFz treten nicht nur Spannungsschwankungen im Bereich 12 - 14V auf, es können ohne weiteres durch Schaltvorgänge Spannungen bis zu 100V und mehr auf der Bordspannung auftreten.

Arno
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Neuer Beitragvon 1-2-3 am Montag 13. Februar 2006, 15:45

Hmm stimmt, gar nicht dran gedacht, dann also noch einen 7809/7810 davor.

Zum anderen, nur nochmal wegen dem Verständnis: Das heißt also, je kleiner der Laststrom ist, umso näher komm ich an die Werte im Datenblatt ran.
1-2-3
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Neuer Beitragvon Bannes am Montag 13. Februar 2006, 21:57

Richtig, umso größer muss also auch der Lastwiderstand sein und wie aus dem Diagramm ersichtlich tritt in diesem Bereich eine starke Nichtlinearität der Kennlinie auf. . Die von mir vorgeschlagene Schaltung mit dem Emitterfolger treibt größere Ströme und durch den Spannungsversatz der Basis-Emitterspannung nach Masse hin kommst Du so näher an die 0 Volt.
Arno
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Neuer Beitragvon 1-2-3 am Dienstag 14. Februar 2006, 18:36

Was mach ich jetzt noch als Schutz vor den Spannungsregler?

2 Z-Dioden entgegengesetzt in Reihe, Suppressordioden,...? Was wären denn da geeignete und gängige Typen?
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Neuer Beitragvon Bannes am Dienstag 14. Februar 2006, 20:58

Wenn Du mit der Schaltung auch vernünftige Ergebnisse erzielen willst (ich nehme an, eine Sensoraufbereitung) empfiehlt sich ein LC-Filter, dahinter ein niederohmiger Schutzwiderstand mit einer 16-18V Supressordiode und Parallelkondensator.
Sicherung nach eigenem Gusto, ebenfalls der Einsatz von VDR, die meiner Ansicht nach den großen Nachteil haben, dass bei Überlastung irreversible Schäden am VDR auftreten können und er ausgetauscht werden muss.
Arno
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Neuer Beitragvon Stromus am Dienstag 21. Februar 2006, 18:48

wie sieht es bei der Grenzfrequenz des LC-Filters mit der Spannungsüberhöhung aus?
Stromus
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