Spektralanalysator

Fragen zu Messgeräten und zur Theorie in der Elektronik.
Messtechnik bei der Reparatur von Geräten

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Spektralanalysator

Neuer Beitragvon cybinator am Montag 5. Juni 2006, 12:37

Hallo,
ich würde gern einen Spektralanalysator bauen und fragen, ob das preislich und technisch zu bewerkstelligen ist. Bin beim googlen nicht fündig geworden, aber vielleicht hat ja jemand einen Bauplan o.ä. zur Hand.

Danke im voraus und gruß

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Neuer Beitragvon gonimax am Montag 5. Juni 2006, 13:32

hm, welche Art Spektrum soll denn analysiert werden ??? Licht, Funkbaender, oder was....
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Neuer Beitragvon Bannes am Montag 5. Juni 2006, 13:38

Hallo,
frage mal Meister Google nach:

Unter den mehr als 18 Millionen Treffern ist bestimmt auch einer für Dich dabei.
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Montag 5. Juni 2006, 16:20

Hi,

eine Spektralanalyse mit einem Spektralanalysator wird üblicherweise mit Licht oder gar Röntgenstrahlen gemacht. Für Funkwellen spricht man von einer Spektrumanalyse und dementsprechend vom "Spectrumanalyser".

Was solls den werden ?

LG aus GR
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
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Neuer Beitragvon cybinator am Dienstag 6. Juni 2006, 03:36

Hi,

der Spektralanalysator stimmt schon. Ich möchte ein Lichtsignal einspeisen und dann die Bandbreite ausgegeben bekommen, die diese Lichtquelle abgibt.

EDIT: Aber wo wir gerade dabei sind.... ein Bauplan für ein Oszilloskop wäre auch nicht schlecht.

gruß cybinator
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Dienstag 6. Juni 2006, 05:56

Hallo,

wenn sich das im sichtbaren Bereich abspielt, kannst du nach alter Väter Sitte das Licht mit einem Prisma zerlegen und an Hand der Farben abschätzen wie weit das von wo bis wo geht.

Aber so einen Analysator bauen zu wollen, halte ich beinahe für vermessen.

Vielleicht findest du auch ein altes Spektralfotometer und kannst mit etwas Glück die Funktionen umbauen und das Licht einer externen Quelle rückwärts einspeisen. Müsstest dann aber schon einiges umbauen. Genau genommen brauchst du aber ein Emissionsspektrometer, mit welchem du zum Beispiel auch die Luminiszenz, also die Fluoreszenz oder Phosphoreszenz misst. Das heisst du misst die Photonenenrgie welche beim Rückfall der Energie von angeregten Atomen des Strahlers wieder frei wird.

Google mal nach Emissionsspektrometer oder Lumineszentspektroskopie, dann wirst du feststellen, dass das ein bischen den rahmen des Selbstbaus sprengt.

Ich brauche zur Zeit ein Messgerät um die Verluste in einem Lichtwellenleiter durch Polarisationsverluste zu messen. Kostet neu über 10.000 Dollar. Habe ich aber gerade rechtzeitig in ebay für 133 Euronen neuwertig aus einer Laborauflösung kaufen können. Das vermutlich deswegen so günstig, weil keiner wusste was das überhaupt ist, smile.

Vielleicht brauchst du ja auch gar nicht messen, weil das Spektrum welches du suchst bekannt ist ?

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Spektrometer

Neuer Beitragvon BernhardS am Dienstag 6. Juni 2006, 12:03

Hallo,

ein (Licht)Spektrometer zu bauen ist nicht soo schwierig, jeder Schülerversuch mit einem Prisma geht schon in diese Richtung. Bessere Eigenschaften hat natürlich ein Gitter. Ein solches zu kaufen geht ins Geld. Schließe mich dem Tip mit gebrauchten Geräten bei ebay oder z.B. labexchange.com an.
Nur das Messen der Bandbreite hat mich stutzig gemacht. Preislich günstige Gitter sind holographisch erzeugt. Wenn es besonders genau geht sollte es ein geritztes Gitter sein, das im Bereich der bearbeiteten Wellenlänge geblazed ist. Das heißt auf Deutsch, daß die Ritzlinien im selben Winkel eingebracht wurden unter dem das Gitter die gesuchte Wellenlänge abstrahlt.
Eine weitere Auflösung erhält man durch zweidimensionales Auftrennen z.B. mit einem Prisma quer zum Gitter.
Zwei Fragen: Gehört diese Antwort unter Optik? :?
Was genau hast Du vor?
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Neuer Beitragvon cybinator am Dienstag 6. Juni 2006, 13:14

Hallo,

danke für die Antworten. Mein Vorhaben war einfach eine Spektralanalysator zu bauen und Lichtquellen und Lichtdurchlässige Materialien zu testen.

Scheint aber nicht ganz so einfach zu sein... Ein Oszilloskop wäre aber für andere Experimente sehr nützlich. Vielleicht hat ja jemand einen Bauplan dafür.

gruß cybinator
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Neuer Beitragvon Zerleger am Dienstag 6. Juni 2006, 18:28

cybinator hat geschrieben:Hallo,

danke für die Antworten. Mein Vorhaben war einfach eine Spektralanalysator zu bauen und Lichtquellen und Lichtdurchlässige Materialien zu testen.

Scheint aber nicht ganz so einfach zu sein... Ein Oszilloskop wäre aber für andere Experimente sehr nützlich. Vielleicht hat ja jemand einen Bauplan dafür.

gruß cybinator


Ein Oszilloskop Schaltplan habe ich hier mal hochgeladen: klick. Im Prinzip ist das ne Röhre (die wird am schwierigsten zu beschaffen sein) ein Sägezahn generator (heißt doch so, oder?), natürlich mit einstellbarer Frequenz, und ein Verstärker für den Eingang, mit möglichst wenig rauschen, bis 20 mhz oder mehr, und nem großen Eingangswiderstand, sowie einer großen Ausgangspannung. Da ein Oszilloskop in der regel zur Ablenkung Platten nutzt.
Achso eine einstellbare hochspannung brauchst du auch (sogar mehrere)

Oder du nimmst einen Sucher von einer alten Videokamera und modifiezierst den, zum Messen nicht sonderlich genau, aber zum "spielen" reichts. Wenn du da dann noch einen Eingangsverstärker einbaust (weil das ding mit recht niederohmigen Spulen arbeitet) ist das auch ganz nett...

Nächste Möglichkeit: Der Lesekopf von nem CD Laufwerk mit Laserpointer und den Kopf modifiezieren und nur den Teil mit den Spulen (der die Linse bewegt, gibts da nen Fachbegriff?). Da die entsprechenden Generatoren und Verstärker drann... Dann hast ein schönes "Projektionsoszilloskop" aber auch das ist zum messen nur geeignet wenn du dir Lienen an die Wand malst und das ganze genau kalibrierst.

Viel Spaß und Erfolg...

Nachtrag:
guck dir das mal an: http://www.elektor.de/Default.aspx?tabid=115
Da gibt es auch ein Oszilloskop.
Ausprobiert habe ich das noch nicht.
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Zerleger
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Spektrum

Neuer Beitragvon BernhardS am Donnerstag 8. Juni 2006, 17:19

Hallo,

auf gar keinen Fall wollte ich Dich entmutigen, bin nur etwas ausgeschweift. Du benötigst weit geringere Genauigkeiten, eine Anordnung mit Prisma wird völlig ausreichen. Du musst ein Fotoelement bogenförmig um das Prisma bewegen, dort wo das Farbspektrum ist. Das ist eine rein mechanische Bastelei.
Als Detektor würde ich ein Stückchen Solarzelle nehmen. Der Strom ist relativ linear zur Lichtintensität. Solarzellenbruch kriegt man im Elektronikbastelladen (bei uns gibts noch so einen) Auf den silbernen Streifen kann man löten, auf der Rückseite sowieso.
Eleganter ist natürlich eine Fotodiode.
BernhardS
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