Feuchtemessung

Fragen zu Messgeräten und zur Theorie in der Elektronik.
Messtechnik bei der Reparatur von Geräten

Fragen zu Messgeräten und zur Theorie in der Elektronik.
Messtechnik bei der Reparatur von Geräten

Moderator: Moderatorengruppe

Feuchtemessung

Neuer Beitragvon Bolle1982 am Sonntag 18. Juni 2006, 15:43

Hallo.

Ich hatte eigentlich vor die Gartenbewässerung automatisch laufen zu lassen. Ich möchte die Erdfeuchte messen und mit einem Zweipunktregler einfach ein Ventil auf und zu steuern. Problem ist das ich keinen passenden Feutesensor/Fühler finden kann. Es gibt nur welche zur erfassung der relativen Luftfeuchtigkeit. Bin für jeden Tipp dankbar

MFG Bolle
Bolle1982
Threadstarter
20524
Junior Mitglied
 
Beiträge: 14
Registriert: Dienstag 10. Dezember 2002, 20:22

Willkommen an Bord !

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Sonntag 18. Juni 2006, 16:11

Hallo,

hast du ein Multimeter, mit welchem du Widerstände messen kannst?

Da würde ich zunächst mal zwei kleine Eisenstäbe in den Boden stecken / hauen und dann mal den Widerstand bei feuchtem und trockenem Boden messen. Elektronisch kannst du dann eine kleine Schaltung machen, welche eine über dem Widerstand anstehende Spannung vergleicht und deine Regleraufgabe übernimmt.

Nur muss man wohl die dann einzuschaltende Beregnung über Zeit steuern, damit der Sensor nicht gleich beim ersten Oberflächenwasser abschaltet, oder die Sensoren vergraben. Als endgültige Ausführung würde ich Edelstahl nehmen.

LG aus GR
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
Benutzeravatar
Erfinderlein
20525
Co-Admin
 
Beiträge: 4275
Registriert: Donnerstag 9. Januar 2003, 18:21
Wohnort: Neukirchen a.T.
Postleitzahl: 83364
Land: Germany / Deutschland

Feuchte

Neuer Beitragvon BernhardS am Sonntag 18. Juni 2006, 18:44

Hallo,

ich hab hier schon mal eine Bastlerlösung reingestellt. Gib bei >Suche< "Feuchte" oder "Gewächshaus" ein.
BernhardS
20527
Moderator
 
Beiträge: 4680
Registriert: Donnerstag 17. Februar 2005, 17:50
Postleitzahl: 84028
Land: Germany / Deutschland

Neuer Beitragvon Bolle1982 am Dienstag 20. Juni 2006, 14:17

Also ich habe mir den Beitrag über die Gewächshausschaltung mal durchgelesen. Im letzten Beitrag steht das ein schaltplahn für die Erdfeuchtemessung entwurfen wurde. Ich fände es ja klasse wenn ich den bekommen könnte.
Ich hätte mir übrigens nicht vogestellt das das so kompliziert wird. (einfach 2 elektroden im boden und wiederstand messen geht leider nicht :? )
Ich hätte noch ein neveauwächter im angebot (BR-NW)......hmm
Ich glaube bevor ich noch weiter experimentiere und der Sommer dann vorbei ist, versuch ich es lieber mit erprobten schaltungen :lol:
Bolle1982
Threadstarter
20554
Junior Mitglied
 
Beiträge: 14
Registriert: Dienstag 10. Dezember 2002, 20:22

79.ste Minute immer noch 3:0

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Dienstag 20. Juni 2006, 15:49

die Widerstandsmessung sollte nur als Beantwortung meiner Frage gemacht werden. Oder soll ich hier die griechischen Steine klein mahlen um so eine Messung machen zu können ?

Wollte nur den Unterschied im Widerstand wissen um darüber nachdenken zu können wie man am einfachsten helfen kann.

Klasse der Schuss von Ballack, aber leider nicht drinn.

Bis danne.
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
Benutzeravatar
Erfinderlein
20556
Co-Admin
 
Beiträge: 4275
Registriert: Donnerstag 9. Januar 2003, 18:21
Wohnort: Neukirchen a.T.
Postleitzahl: 83364
Land: Germany / Deutschland

Neuer Beitragvon Bolle1982 am Dienstag 20. Juni 2006, 18:41

Griechische Buchstaben klein schreiben?? Hää... :?
So meinte ich es doch nicht.......

Naja jedenfalls habe ich schon mal die beiden Edelstahlstäbe in den Boden gesteckt und mit meinem Multimeter kann ich nur einen stetig steigenden Widerstand messen.....ich denke mal wegen der Kapazitiven eigenschaft (Leiter-Nichtleiter-Leiter / Stab-Erde-Stab).
Kann ich nicht wirklich was mit anfangen.
Die beschriebene Schaltung in dem anderen Beitrag ist nicht wirklich mein Fachgebiet. Vieleicht gibt es da noch mal eine kleine Erklärung für einen Unwissenden jungen Elektroniker
:oops:
Wie verhällt sich das ganze wenn die Stäbe quer im Boden vergraben sind im gegensatz dazu wenn sie senkrecht reingesteckt werden???????

Sorry noch mal wegen dem experimentieren..
Bolle1982
Threadstarter
20558
Junior Mitglied
 
Beiträge: 14
Registriert: Dienstag 10. Dezember 2002, 20:22

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Dienstag 20. Juni 2006, 20:56

Hallo,

das Problem wird sein herauszufinden, wie weit die Stäbe auseinander liegen müssen / dürfen um einen repräsentativen Messwert zu liefern für die Notwendigkeit Wasser aufzudrehen.

Daher auch vorab mal messen, was sich da tut. Ebenfalls dürfte das auch davon abhängen, wie schnell das Wasser in den Boden eindringen kann ( fest oder locker )

Du wirst auf alle Fälle etwas experimentieren müssen. Wenn man nicht über den Widerstand messen will, bietet sich der Einsatz eines kapazitiven Näherungsschalters an, welchen man aber eingraben müsste um gleichbleibende Messverhältnisse zu schaffen. Der würde dann die Erhöhung der Feuchtigkeit im Boden als Änderung des ihn umgebenden Dielektrikums auswerten.

Wie du siehst ich habe da null Ahnung.

LG aus GR
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
Benutzeravatar
Erfinderlein
20559
Co-Admin
 
Beiträge: 4275
Registriert: Donnerstag 9. Januar 2003, 18:21
Wohnort: Neukirchen a.T.
Postleitzahl: 83364
Land: Germany / Deutschland

Neuer Beitragvon Gast am Mittwoch 21. Juni 2006, 17:26

Dann sind wir ja schon 2 die sich da NICHT auskennen.

Also bei feuchter Erde habe ich inetwa 1kohm steigend.....bei trockener Erde lässt es sich mit einem Multimeter schon fast garnicht mehr messen, ungefahr 15kohm....und bei so richtig trockener Erde bin ich im Mohm Bereich. Die stäbe stehen ungefahr 10 cm auseinander.
Mit der Kapazität ist es glaube ich die bessere Lösung. Ich möchte einfach nur einen einstellbaren schwellwert... Mit welchen Signalen kann ich denn beim kapazitiven Näherungssensor arbeiten (Strom oder Spannung)?
Wie schnell das Wasser in den Boden sickert ist eigentlich unrelevant, da ich mit einem Zeitrelais arbeite. Ich brauch nur eine Einschaltflanke und dann kann es 30min berieseln :lol:
Gast
20571
 

Neuer Beitragvon Bolle1982 am Mittwoch 21. Juni 2006, 17:28

Sorry vergessen mich einzuloggen, das bin ich eins höher :oops:
Bolle1982
Threadstarter
20572
Junior Mitglied
 
Beiträge: 14
Registriert: Dienstag 10. Dezember 2002, 20:22

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 21. Juni 2006, 19:51

Hab ich mir schon gedacht, mit dem Gast.

Das heisst du kannst als Gast schreiben. das muss ich mir noch mal genau ansehen. So kamen dann auch die letzten Pornowerbungen herein ? Muss das Loch zustopfen, smile.

Diese kapazitiven Näherungsschalter gibt es für 10 bis 30 Volt und du bekommst bei Erreichen des Schwellwertes meist das Durchschalten eines Transistors mit oder ohne Arbeitswiderstand. Damit kannst du dann dein Relais ansteuern.

Wäre natürlich schön, wenn du dir so einen Ni erst mal leihen könntest um mal die Einstellmöglichkeit zu prüfen.

Viel Erfolg und Grüsse aus GR
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
Benutzeravatar
Erfinderlein
20577
Co-Admin
 
Beiträge: 4275
Registriert: Donnerstag 9. Januar 2003, 18:21
Wohnort: Neukirchen a.T.
Postleitzahl: 83364
Land: Germany / Deutschland

Neuer Beitragvon Bolle1982 am Mittwoch 21. Juni 2006, 20:27

Hab da was gefunden....Könnte ich sowas verwenden?

SK1-FSA-34/16/8-P-b-S-m2-Y1 (13338)
* Kapazitiver Schlauchsensor zur Erfassung von wässrigen Medien sowie Säuren und Laugen, z.B. in Zuführschläuchen aus Kunststoff oder Glas, Kompensation von Anhaftungen an der Behälterwandung von innen und außen, vielfältige Befestigungsmöglichkeiten z. B. durch beiliegende Halter für Rohrleitungen, Bauform 34x16x8 mm, Stecker M8 nach 0,2 m Kabellänge, 12-30 VDC, pnp, NO, 2 Hz, IP 67, LED

Wie muss ich mir das vorstellen...die 12-30VDC sind bestimmt betriebsspannung..und dann gibt es doch bestimmt noch eine stromschleife??

Aber geht da nicht auch ein ganz einfacher Kondensator? Wenn sich die Kapazität des Kondi ändert, ändert sich doch auch sein kapazitiver widerstand. Diesen könnte ich doch dann über eine schaltung auswerten :?:
Bolle1982
Threadstarter
20580
Junior Mitglied
 
Beiträge: 14
Registriert: Dienstag 10. Dezember 2002, 20:22

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Mittwoch 21. Juni 2006, 22:29

Hallo,

ich würde mehr für einen einfachen kapazitiven Näherungsschalter plädieren. Diesen in trockener Erde "nullen" und an feuchter Erde testen. Diese Sensoren haben ein Trimmpoti mit welchem man die Empfindlichkeit einstellen kann. Im Prinzip arbeiten die mit einem kleinen HF-Oszillator, welcher durch das umgebende dielektrische Feld bedämpft wird. Es gibt da zwei Möglichkeiten man hält ihn auf Abstand und wertet unterschiedliche Dielektrika aus oder man stellt ihn in das zu messende Medium und lässt in auf eine Änderung ( Feuchtigkeit ) schalten. Welche Möglichkeit für dich funktioniert hängt ein wenig von der Bauart des Sensors ab. Hat also nicht direkt mit einem Kondensator zu tun, wenn man von kapazitiv spricht, sondern mit der Veränderung des Dielektrikums durch die den Sensor umgebenden oder annähernden Stoffe.

LG aus GR
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
Benutzeravatar
Erfinderlein
20585
Co-Admin
 
Beiträge: 4275
Registriert: Donnerstag 9. Januar 2003, 18:21
Wohnort: Neukirchen a.T.
Postleitzahl: 83364
Land: Germany / Deutschland

Neuer Beitragvon Bolle1982 am Donnerstag 22. Juni 2006, 13:44

AHA.....dann meinst du vieleicht sowas hier???

Link:
http://cgi.ebay.de/Kapazitiver-Naeherun ... r_W0QQitem
Z7631173734QQihZ017QQcategoryZ65459QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem

Und damit kann ich also einen einschaltpunkt bei einer bestimmten Feuchte einstellen.

Dann brauch ich ja nicht mehr viel... Ist ja quasi fast eine vertige schaltung. Fehlt nur noch ein relais ein Zeitrelais und ein Magnetventil oder?
Bolle1982
Threadstarter
20594
Junior Mitglied
 
Beiträge: 14
Registriert: Dienstag 10. Dezember 2002, 20:22

Neuer Beitragvon Erfinderlein am Donnerstag 22. Juni 2006, 16:31

Jawohl, das ist einer !

Es kommt jetzt auf den Einstellbereich des Gerätes an, ob du den Unterschied auf Abstand messen musst, oder ob du ihn in die Erde eintauchen kannst. Aber in jedem Fall, sollte damit die Messung möglich sein. Ich habe so einen aussen auf einen Kunststofftank gesetzt um den Wasserstand innen zu signalisieren.

Hole ihn dir !

Viel Spass; für weitere Fragen sind wir ja da.

LG aus GR
Lothar Gutjahr bestätigt:Senneca hatte recht. Wir haben nicht zu wenig Zeit, sondern vergeuden zu viel.
Benutzeravatar
Erfinderlein
20598
Co-Admin
 
Beiträge: 4275
Registriert: Donnerstag 9. Januar 2003, 18:21
Wohnort: Neukirchen a.T.
Postleitzahl: 83364
Land: Germany / Deutschland

Neuer Beitragvon Bolle1982 am Donnerstag 22. Juni 2006, 18:55

Ok danke...ich werde mich dann bestimmt noch mal melden....... 8)
Bolle1982
Threadstarter
20608
Junior Mitglied
 
Beiträge: 14
Registriert: Dienstag 10. Dezember 2002, 20:22

Nächste

Zurück zu Messtechnik und Theorie

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 7 Gäste