Spannungsart an Lautsprechern

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Spannungsart an Lautsprechern

Neuer Beitragvon karahead am Donnerstag 22. Juni 2006, 15:45

Moin,
wollt mal fragen was für eine Spannungsart bei Lautsprechern ankommt?
Oder noch allgemeiner: Wie funktionieren Lautsprecher überhaupt.

Danke.
karahead
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Donnerstag 22. Juni 2006, 16:58

Moin, moin,

das muss grundsätzlich eine Wechselspannung sein. Also ein Gemisch aus den verschiedenen Frequenzen, aus denen sich Musik so zusammensetzt. Bei Sprache entsprechend komplexer.

Im klassischen Lautsprecher sitzt eine Tauchspule in einem Ringmagnet und diese wird bei Stromdurchfluss durch die Magnetfelder ausgelenkt. Mal raus mal rein je nach Polarität und Amplitude. Leiser Ton wenig Auslenkung; lauter Ton grosse Auslenkung. Auf dieser zentriert angebrachten Spule setzt die sogenannte Membrane an, welche diese so entstandenen mechanischen Schwingungen in Luftschwingungen umwandelt. Der Frequenzgang des Lautsprechers und natürlich die Leistung macht dann unterschiedliche Baugrössen erforerlich. Ein 5 cm Lautsprecher kann natürlich nicht die Bässe bringen wie ein 30 cm Gerät.

Um mit kleineren Membranen saubere Bässe rüberzubringen hat man in den 70.ern das MFB-Verfahren eingeführt das ist plattdeutsch und heisst motion feed back. Da wird die Membrane elektronisch geregelt mit einem Servoverstärker und der Rückführung eines Wegmesssystems, welches an der Membrane ansetzt. Weiss nicht ob die heute noch gebaut werden ß

Dann gibt es auch elektrostatische Lautsprecher. Kannst dir in etwa so vorstellen, dass die eine Platte eines Plattenkondensators fest ist und die andere beweglich aufgehängt ist und sich bei anlegen einer Wechselspannung entsprechend bewegt. Hatte man schon sehr früh als Hochtöner im Einsatz.

Habe hier einen dicken Lautsprecher mit auf dem Tauchspulenträger aufgeklebtem Glasbehälter für Schwingungsuntersuchungen an feinen Metallpulvern. Ersetzt für kleine Mengen ein schweineteures Gerät.
Soviel zunächst dazu.

LG aus GR
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Neuer Beitragvon karahead am Donnerstag 22. Juni 2006, 18:49

Danke für die Antwort.
Nun bin ich doch ein bischen durcheinander.

Mein ursprünglicher Plan war es, die Audio-Signale (also doch Wechselspannung) mit einer Infrarot-Diode zu einem Empfänger (z.B. Fototransistor o.ä.) zu schicken.

Nun frage ich mich ob es so ohne weiteres geht?
karahead
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Donnerstag 22. Juni 2006, 20:20

doch das geht, das wird ja so auch verwendet.
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Neuer Beitragvon karahead am Freitag 23. Juni 2006, 13:02

Hab noch 2 kleine Fragen bevor ich mich an der Schaltung probiere.

1. Kann das Audiosignal auch negative Spannungen enthalten?
2. Muss ich das Audiosignal erst digitalisieren bevor ich es sende oder klappt das auch analog?

Danke auf jedenfall für die Hilfe.
karahead
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Neuer Beitragvon Erfinderlein am Freitag 23. Juni 2006, 18:11

Hi,

jede Schwingung, also auch bei NF besteht aus einer positiven und einer negativen Halbwelle. Das digitalisieren vereinfacht das ganze natürlich enorm und entspräche dem Stand der Technik.

LG aus GR
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Neuer Beitragvon karahead am Samstag 24. Juni 2006, 14:58

Gut danke für die Hilfe. :)
karahead
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