Hallo zusammen!
Ich bin gerade dabei, mir für daheim eine Beschallungsanlage selbst zu bauen, wenn man mag kriegt man hier einen Überblick:
http://ueberl33t.net/denisg/projects/do ... nouncement
In der Zentrale, wo alles zusammenläuft, habe ich jetzt eine Art Audio-Patchpanel gebaut, einfach nur ein Blech mit 50 Cinch-Buchsen drin. Dort soll man später Signalquellen anstöpseln können. Von dort aus laufen Kabel nach oben zu den Verstärkern, die die Audio-Signale verstärkt an die einzelnen Lautsprecher weiterleiten.
So sieht das in der Gesamtansicht (gerade) aus:
Unten unter der Netzwerk-Patchleiste ist die Audio-Patchleiste, von dort aus ziehe ich Kabel hoch in den "Stauraum," wo auf einer Metallkonstruktion Lüsterklemmen montiert werden. In die eine Seite der Lüsterklemmen gehen die Kabel von unten, an die andere Seite werden die Verstärker angeschlossen.
Nun hatte ich bei meinen Testläufen ein unangenehmes Summen auf den Lautsprechern, vor allem wenn nichts an der entsprechenden Cinch-Buchse angeschlossen war. Gelöst habe ich das ganze, indem ich das Blech mit den Buchsen an die Schutzerde angeschlossen habe. Außerdem habe ich das Blech oben mit der Erdung der Verstärker verbunden (das gelb-grüne Kabel in der Mitte des Bildes entlang des Balkens). So weit so gut.
Jetzt kam mir ein böser Gedanke. Statt jetzt für jede Cinch-Buchse ein zweiadriges Kabel nach oben zu führen, führe ich nur die Signal-Adern einzeln. Da die Buchsen selbst ja eh am Blech geerdet sind, und das Blech an die Erdung der Verstärker geht, kann ich mir doch dadurch 50% der Verkabelung sparen!
Da alle Lautsprecher rein passiv sind, und alle aktiven Geräte nebeneinander am selben Schutzleiter hängen, dürfte ich da doch auch keine Brummschleife erwarten müssen?
Geht das so, oder rollen sich hier schon jemandem beim bloßen Gedanken an dieses Konstrukt die Zehennägel auf?