FI-Schutzschalter 4-polig

VDE-Vorschriften für Elektro und Elektronik

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FI-Schutzschalter 4-polig

Neuer Beitragvon Jörg am Freitag 23. November 2007, 20:00

Ich hab mal wieder eine Frage. Nachdem ich ja sonst eigentlich eher der Maschienenbauer bin jetzt mal was zum Handwerk:

Laut der Aussage eines Elektromeisters soll die DIN VDE 0100 seit kurzem derart geändert sein, dass es nun nicht mehr reicht, nur das Badezimmer mit einem FI abzusichern. Neuerdings müssen alle frei zugänglichen Steckdosen, in die Geräte gesteckt werden können (also z.B.nicht die der Spülmaschine oder der Dunsthaube) über einen FI abgesichert sein. So weit, so gut. Nun behauptet sein Chef (auch Elektromeister) es gäbe dafür so etwas wie eine Übergangsregelung, die besagt, dass man zur Zeit auch noch nach altem Standard vorgehen darf. Stimmt das?

Hintergrund des ganzen ist, dass wir gerade ein Haus bauen und die Elektrik demnächst starten soll.

Danke schon mal
CU
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Neuer Beitragvon Bernd am Samstag 24. November 2007, 13:15

moin

keine Frage- neue Installation,neueste Vorschrift-


mfg
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Neuer Beitragvon ELW 2 am Samstag 24. November 2007, 17:02

Ich würde alles über einen bzw. mehere FIs absichern.

K = 1FI
E = 1FI
dann die OGs so steht man beim einem Schlterfall nicht im dunkeln und hat schon mal eine grobe Richtung in die man suchen kann.
MFG
Andreas

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Empfindlichkeit der FI

Neuer Beitragvon BernhardS am Samstag 24. November 2007, 18:07

Hallo,

das Auftrennen auf mehrere FI ist auf jeden Fall ratsam. Jedes Gerät hat ein bißchen Fehlerstrom. Jedes Warmwassergerät aber auch die Filter in den Unterhaltungselekronikgeräten.

Über FI-Effekte haben wir hier schon mehrmals geschrieben.

Bernhard
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Neuer Beitragvon Jörg am Montag 26. November 2007, 11:35

Ich habe auch noch mal ausführlich gegoogelt und folgendes herausgefunden:
Die DIN VDE 0100-410 ist im Juni 2007 neu herausgekommen und schreibt Schutz durch FI für alle Steckdosenstromkreise im Laienbereich und für alle Endstromkreise im Außenbereich vor. Weiter heißt es dann in DIN 18015 Teil 2: Abschalten einer RCD darf nicht zum Ausfall aller Stromkreise führen.

So weit, so gut. Es gibt aber eine Übergangsfrist bis Februar 2009, in der noch mit alter Norm gearbeitet werden darf.

Ergo, ich kann meinen Elektromeister nicht zwingen, das einzubauen, sondern muss selbst dafür zahlen, damit er das einbaut. :cry:

(Um die Probleme im Zusammenhang mit FI wusste ich schon, das war ja nicht die Fragestellung. Vielmehr, ob es einen Übergangsbereich für Normen gibt. Trotzdem Danke für die Beiträge)
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Neuer Beitragvon ELW 2 am Montag 26. November 2007, 17:29

Wie du willst die keinen FI einbauen lassen???!!

Nur weil es Geld kostet?
MFG
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Elektromeister

Neuer Beitragvon BernhardS am Montag 26. November 2007, 17:34

Hallo,

trag es mit Fassung. Ich muss meinen Elektromeister auch bezahlen wenn er etwas einbaut.

Bernhard
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Neuer Beitragvon ELW 2 am Montag 26. November 2007, 18:02

Trotzdem sollte man an der evtl. Lebensversicherung nicht sparen!
MFG
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Neuer Beitragvon Jörg am Dienstag 27. November 2007, 07:31

@ELW2: Da in deiner Signatur ja steht, dass du gerne Kritik entgegennimmst wage ich doch mal, deinen Beitrag zu kommentieren:
Ich habe nirgends gesagt, dass ich den / die FI nicht verbauen werde. Ich habe sogar geschrieben, dass ich für den Einbau selbst zahlen muss, was darauf schließen lässt, dass einer verbaut werden wird. Ich werde sicherlich nicht einen FI weglassen und damit das Leben meiner Tochter und meiner Frau riskieren. Im Gegenteil. Ich gehöre zu den Leuten, die schon vor 17Jahren (da war meine Lehre) alle Stromkreise mitttels FI geschützt haben.
Hier im Thread ging es einzig und allein darum, was die Norm vorgibt und ab wann sie umzusetzen ist. (Ich hab irgendwie das Gefühl, das hab ich auch schon mehrfach gesagt. Wohl nicht deutlich genug. :wink: )
Einfach mal die Beiträge aufmerksam lesen... (ich hoff, ich krieg jetzt keine Haue hier)
CU
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Neuer Beitragvon ELW 2 am Dienstag 27. November 2007, 14:26

Dann entschuldige ich mich hiermit.
Ich dachte nur du wollest garkeinen einbauen.
Sorry! :oops:
MFG
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Neuer Beitragvon SAD am Sonntag 2. Dezember 2007, 16:01

Hi!

Meine Gesellenprüfung war 1974,das nur nebenbei.

Nichts gegen neue Vorschriften,aber Küche und Bad
schalte ich grundsätzlich über getrennte FI.

Für die restlichen Zimmer reicht ein gemeinsamer FI.

In Mietkasernen wird aus kostenspargründen nur
ein 4pol.FI eingesetzt.Meiner Meinung nach,falsch.

Löst das Ding aus,steht man,besonders abends,
total im Dunkeln.Für ängstliche Leute ein Grund
zur Panik.
Leider lassen sich Wohnungsbaugesellschaften
dahin gehend nicht erweichen.

Lautet im Auftrag nur ein 4pol.FI,wird auch nur ein
solcher eingebaut.

Nur im Eigenheimbau kann man die Bauherren
davon überzeugen,das der Einbau von mehreren
FI deutlich sicherer ist.Mehrkosten nehmen sie
dann eher hin,aber es gibt auch uneinsichtige.
Gruß SAD
SAD
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Neuer Beitragvon Lucky68 am Freitag 4. Januar 2008, 20:12

Tach zusammen,

meine Frage passt gut zum Thema.

Ich baue auch gerade mein Haus und wollte in Sachen Sicherheit etwas mehr machen.

Ich habe vor, so wie ich das nach Stand der Technik verstanden habe, erst einen 40A 4 Pol. 0,3A "S" (SELKKTIVEN) FI vor alles schalten und dann für die entsprechenden Bereiche wie Außenbereich,EG und DG jeweils einen 2 Pol. 40A 0,03 FI nachzuschalten.

Ist das korrekt so ?
Lucky68
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Neuer Beitragvon 2N3055 am Montag 7. Januar 2008, 14:12

Das mit dem selektiven kannst du schon so machen.

Wenn aber alle FIs im gleichen Verteilerschrank sind bringts da nicht wirklich.

Der Selektive soll eigentlich die Leitung zum UV schützen und zeitverzögert auslösen.

Wenn du etwas "mehr" machen willst, dann verwende lieber fürs Bad / Küche einen mit 10mA, das habe zumindest ich mir überlegt und werde das wohl auch so machen irgendwann....
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