von adula63 am Sonntag 3. Februar 2008, 19:28
Hallo erstmal. Die Anfrage ist zwar schon ein paar Tage her aber ich antworte trotzdem nochmal.
Ein Abzweiger schleift die Stammleitung (fast) ungedämpft durch und hat zusätzlich einen oder mehrere gedämpfte Abzweige, an die normalerweise Enddosen angeschlossen werden. Ich stimme aber SAD zu, dass wohl eine Durchgangsdose kein Problem darstellen wird. In der Antennentechnik kommt es immer auf Pegel- und Dämpfungswerte an. Für die korrekte Pegelmessung bedarf es aber teurer Meßgeräte. Deshalb heißt es an der eigenen Anlage etwas zu probieren. Ist die Anlage im Besitz des Anbieters und der eigene Anschluß zudem noch durchgeschleift, sollte man die Finger davon lassen. Am Ende der Leitung immer Abschlusswiderstand bzw. Enddose setzen (auch offene Abgänge an Abzweigern und Verteilern)
Ein Verteiler hat einen Eingang und mehrere gedämpfte Abzweige, aber keinen Ausgang für die Stammleitung.
Für die Verteilung innerhalb einer Wohnung empfiehlt sich der Einsatz eines Aufsteckverstärkers, an den eine oder mehrere Dosen angeschlossenwerden können.
Besondere Vorsicht bitte bei Rückkanalanlagen für die Internetnutzung. Nicht alle Bauteile sind Rückkanalfähig und falsche Dimensionierung kann zu Störungen führen.