Defekter Notebook-Akku

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Defekter Notebook-Akku

Neuer Beitragvon Hochspannung2000 am Freitag 17. April 2009, 18:41

Servus zusammen,

vor einigen Wochen habe ich bei ebay ein neuwertiges, absolut einwandfreies Notebook verkauft.
Eininge Tage nach der Auktion kommt vom Käufer ne email, der Akku sei defekt.
Die LED habe schon beim Auspacken geblinkt.

Bevor ich das Gerät verschickt habe, habe ich den Akku vollständig geladen, und den Rechner zur Sicherheit nochmal gestartet. Lief alles einwandfrei, Betriebszeit wurde mit 3:58 Stunden angezeigt.

Wie soll der Akku innerhalb 2 Tage in der Verpackung kaputt gehen? Länger war das Gerät nicht unterwegs.
Kann doch net sein, oder?
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Re: Defekter Notebook-Akku

Neuer Beitragvon anders am Freitag 17. April 2009, 20:37

Möglich ist alles.
Wahrscheinlich ist nichts.
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Re: Defekter Notebook-Akku

Neuer Beitragvon BernhardS am Samstag 18. April 2009, 11:28

Hallo,

musst Dir halt das Profil von dem Kunden mal sorgfältig ansehen. Im Allgemeinen ist sowas meist durch einen möglichst direkten Kontakt am leichtesten auszuräumen, also keine eMails sondern anrufen.

Bernhard
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Re: Defekter Notebook-Akku

Neuer Beitragvon Hochspannung2000 am Sonntag 19. April 2009, 18:06

naja, bringt jetzt auch nix mehr.
Hab ein neuwertiges Notebook mit super Akku verkauft und bekomm´s kaputt wieder.
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Re: Defekter Notebook-Akku

Neuer Beitragvon ELW 2 am Montag 20. April 2009, 17:11

Hey!

Ich meine er brauchte nur einen neuen Akku.
Die Moral aus der Geschicht:

Man schreibt sich vor dem Verkaufen besser die Seriennummer vom Akku und vom Notebook auf, und mein schreibt zum Veraufsangebot. dass der Akku kein Garantieansprich darstellen kann. Zweitens macht man Fotos Akku mit Seriennummer und das Notebook zur Sicherheit.
MFG
Andreas

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Re: Defekter Notebook-Akku

Neuer Beitragvon Hochspannung2000 am Montag 20. April 2009, 18:04

Ich hab mir bei HP diesen Battery-Check runtergeladen und draufgespielt.
Laut diesem Test hat der Akku noch eine Kapazität von 70 %.
das würde ja aber heißen, dass der statt den 4 Stunden halt nur noch in etwa 3 hält - weit gefehlt.
der hält keine Zehntel-Sekunde.

Mir ist einfach unbegreiflich, wie ein Akku innerhalb 3 Tage komplett zerstört werden kann, wobei er von diesen 3 Tagen 2 in der Verpackung verbracht hat.
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Re: Defekter Notebook-Akku

Neuer Beitragvon ELW 2 am Montag 20. April 2009, 19:15

Es geht alles, aber etwas "Magic" ist es schon.
Es gibt sachen die sind schwer zu erklären.

MFG
Andreas
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Re: Defekter Notebook-Akku

Neuer Beitragvon SAD am Samstag 25. April 2009, 19:19

Hi!

Vlt hat der Käufer seine Entschluß Dei Notebook zu kaufen bereut und den Akku kurzgeschlossen und tiefentladen.
Warscheinlich wurden dabei einige Zellen zerstört oder zumindest beschädigt.
Somit hatte er einen trifftigen Grund,vom Kauf zurück zu treten.
Gruß SAD
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Re: Defekter Notebook-Akku

Neuer Beitragvon anders am Samstag 25. April 2009, 23:40

den Akku kurzgeschlossen und tiefentladen.
Warscheinlich wurden dabei einige Zellen zerstört oder zumindest beschädigt.
Ich habe das zwar noch nicht ausprobiert, aber das dürfte nicht gelingen.
Die Akkus sind vollgepackt mit Sicherheitschaltungen, die solche Misshandlungen, auch Überladen, weitestgehend vereiteln.
Evtl. kommt sogar überhaupt kein brauchbarer Strom raus, wenn der Akkupack nicht die richtige Umgebung verspürt.
anders
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Re: Defekter Notebook-Akku

Neuer Beitragvon Hochspannung2000 am Mittwoch 29. April 2009, 18:29

Es gibt Neuigkeiten.

von Wegen Akku kaputt... :evil:
Ich bin nach wie vor der Meinung dass der Akku innerhalb 2 Tage (von allein) nicht kaputt gehen kann.
Also was macht der Elektriker? Genau, Spannung messen. Hätt ich eigentlich schon viel früher machen können.

Erste Messung direkt an der Steckerleiste: Ohne Ergebnis.
Also hab ich das Gehäuse auseinandergebaut. Leider blieb mir da nur die gewaltsame methode.
Zweite Messung, direkt an den Zellen: siehe da, Leerlaufspannung mit 12V.

ich wills natürlich genau wissen,
also Versuchsaufbau mit einer Lampe und meinem 12V-Proxxon-Micromot-Bohrer.
Läuft alles einwandfrei. Spannung unter Last mit 11,3 Volt bei knapp 1,8A (Akku hat laut Hersteller 10,8V).
Das ganze läuft minutenlang - bis der Proxxon den Geist aufgibt.
Nächstes Gerät her: Einen Anlassermotor für Modellflugzeuge: 8,3V bei 8A.
Auch dieser Aufbau läuft solang, bis der Motor glüht. dabei ist die Akkuspannung nicht unter 8V gesunken.

Zum Schluss hab ich so ein Entladegerät (auch vom Modellbau) dran gehängt. Mal schauen was da dabei rauskommt.

Erkenntnis: Der Akku selbst, bzw. die Zellen können nicht kaputt sein.
Der Fehler muss also entweder in der Platine im Akku sein oder im Notebook selbst.
Auf der Platine im Akku konnte ich bisher nichts feststellen. Zu wenig Ahnung von elektronischen Bauteilen.
Werd morgen mal jemanden fragen, der sich da besser auskennt.

Hier noch ein paar Bilder von meinen Versuchsaufbauten
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Re: Defekter Notebook-Akku

Neuer Beitragvon Thomas am Donnerstag 30. April 2009, 11:50

Hi,

überprüfe einmal die "grüne" Sicherung auf der Rückseite der Platine (nicht auf den Bildern zu sehen). Und falls diese 0Ohm haben sollte, gehe einen Schritt weiter und untersuche einmal die Temperaturfühler (1. An den Zellen, 2. Den Fühler überhalb den ICs, der dort mit Wärmeleitpaste festgeklebt wurde). Sollte einer der ICs natürlich defekt sein, wirst Du wenig Chancen haben da etwas zu machen. Aber ein Versuch ist es allemal Wert.

Gruß
Thomas
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