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Moderator: Moderatorengruppe
Das ist ein bischen sehr wenig.Wär es OK wenn ich eine Spule mit 8 Windungen verwende
Das geht, aber du mußt sehr darauf achten, dass der LM386 nicht mit der hohen Anodenspannung in Berührung kommt, sonst hat er es schneller hinter sich, als du "putt" sagen kannst.Kann ich für die Vertärkerstufe einen LM386 verwenden ??
Die Resonanzfrequenz ergibt sich ja aus der Schwingkreiskapazität und -induktivität.Welchen Ø sollte meine Spule ungefähr haben und mit welcher Drahtstärke ??
2. Kann ich für die Vertärkerstufe einen LM386 verwenden ??
Erfinderlein hat geschrieben:Hallo Benny,
ich weiß nicht, ob die Röhrendaten im Netz stehen. Aber aus der Erinnerung heraus sage ich mal Schuster bleib bei deinen Leisten. Denn diese Pentoden sind bestimmt nicht für UKW geeignet. die Spule eines Mittelwellenempfängers hat aber viele Windungen und so ein Schwingkreis sollte zumindest schon mal grob vorabgeglichen werden, bevor dieser zum Einsatz kommt. ( ausdippen oder Resonanzspannungsanstieg messen )
Die bei dieser Spielerei vorgeschlagene Anodenspannung ist erst recht ein Hemmnis in Richtung höhere Frequenzen. Im Datenblatt steht sicher irgend etwas von 100 bis 300 Volt. Ich betrachte das als interessante Spielerei, solche Schätzchen mit den bei Transistoren üblichen Spannungen ein bischen am Arbeiten zu bringen. Aber Röhren brauchen nun mal ihre Anodenspannung in dem Bereich für den sie entwickelt wurden.
Die Anodenspannung wird üblicherweise mit einem passenden Trafo erzeugt und dann gleichgerichtet und gesiebt. Hier gelten dann wieder besondere Vorsichtsmassnahmen wie das trennen der Schaltung von der Versorgung und das Entladen von Kondensatoren, bevor man mit den Fingern etwas berührt.
Zurück zur Schaltung: Also bestenfalls Kurzwelle und dann kannst du in etwa von 12 bis 16 Windungen bei Kerndurchmesser von etwa 10 mm ausgehen je nach dem wie groß die Paralellkapazität gewählt wird ( normalerweise Drehko mit 100 bis 500 pF ) Die Gitterkapazität in Serie mit dem Koppelkondensator geht auch noch ein wenig ein, ist aber zum experimentieren vernachlässigbar .
Um mit der von dir angesprochenen Größenordnung einer Spule zu arbeiten sind wir schon im UKW-bereich und das wäre der nächste Schritt mit einer "schnelleren" Triode ein Pendelaudion zu bauen.
Dann:2. Kann ich für die Vertärkerstufe einen LM386 verwenden ??
Das wäre ein Stilbruch. Wenn schon Röhre dann richtig. Die zweite EF 80 dahinter als Verstärkerstufe ( beinahe identische Schaltung aber mit automatischer Gittervorspannungserzeugung mittels Kathodenwiderstand ) danach eine kleine Endstufe mit einer Leistungspentode wie zum Beispiel EL84. Mal nach dem Begriff Ausgangsübertrager googeln.Gegentaktendstufe; nun geht langsam aber sicher der Gaul mit mir durch. Aber nach kurzem googeln empfehle ich dir mal hier reinzuschauen. Hätte ich mir meinen obigen Ausflug in die Vergangenheit sparen können.:
http://www.jogis-roehrenbude.de/Leserbr ... Audion.htm
Aber komme bitte nicht in Versuchung, hier wegzubleiben. das interessiert vielleicht auch noch andere ?
Gruß Lothar
Ein Röhren Netzteil hab ich auch schon gebaut ,es liefert ca. 160V Anodenspannung und eine Heizspannung von 6,3V. Leider sind die Trafos zu schwach so dass die Spannung zusammenbricht wenn beides gleichzeitig angetapft wird
Wie hast du das denn belastet um das herauszufinden ? Normalerweise braucht so eine Röhre wenn richtig dimensioniert nur wenige Milliampere.Notffalls mal dern Schaltplan posten
Ach ja noch die Antenne. Die kannst du zunächst erst mal lose auf deine Spule legen bis überhaupt etwas geht. Später kannst du versuchen einen Trafo mittels zweiter Wicklung neben der ersten entstehen zu lassen. Kannst dann auch über einen wenige pikofarad großen Koppelkondensator an das Ende der Spule gehen.
Andere Frage, habt ihr überhaupt einen Sender im Nahbereich? Mit weit weg liegenden Sendern ist die Anfangsspielerei meist nicht so erfolgreich.
Das kann schon sein.da hab ich einen Sender ziemlich klar empfangen SWR Contra oder so
Sie wird nur ganz leicht an den Schwingkreis angekoppelt, sonst wird dieser dadurch verstimmt und bedämpft., die Antenne muss doch mit einem Ende irgendwo angeschlossen werden oder ??
Die Dimensionierung ist durch Versuche entstanden, und wahrscheinlich lässt sich durch Austauschen des einen oder anderen Wertes noch etwas mehr aus der Schaltung herausholen. Grundsätzlich wird man aber die Grenzen schnell erkennen. Damit will ich die EF80 keineswegs beiseite legen; vermutlich wird sie bei etwas höheren Anodenspannungen um 50 V spürbar "zugänglicher" sein
Benny90 hat geschrieben:So hab jetzt alles fertig , aber bis jetzt ist nur ein Rauschen und Pfeifen zu hören . Hab schon an den Potis herumgedreht aber ohne Erfolg . Was kann ich jetzt alles versuchen ??
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