oder halt so aehnlich,
Das solltest du dir genauer überlegen!
Im Prinzip brauchst du dafür nur eine Anode, z.B. aus Grafit, die sich bei der Elektrolyse nicht auflöst, und du musst die Spannung so niedrig wählen, daß an der Kathode noch keine Wasserstoffentwicklung stattfindet.
Dann scheiden sich, sofern vorhanden, an der Kathode allmählich alle die Metalle ab, die edler als der Wasserstoff sind, z.B. Hg, Cu, Ag, Au und noch ein paar andere.
Die Ionen wandern dabei aber nicht durch das elektrische Feld, weil das viel zu schwach ist, sondern praktisch allein durch Diffusion. Rühren ist also günstig, um einer Verarmung in Kathodennähe entgegenzuwirken.
Es ist zweckmäßig, die Lösung mit etwas Schwefelsäure anzusäuern.
Um die elektrischen Verluste in Grenzen zu halten, die nichts anderes tun als die Lösung zu erwärmen, verwendet man möglichst großflächige Elektroden mit möglichst geringem Abstand.
Leider gibt das zumeist keine glänzenden Überzüge, sondern einen feinen, oft schwarzen Metallschwamm.
Grafitelektroden bekommst du am einfachsten, wenn du aus alten Rundzellen (keine Alkalizellen nehmen, sondern die billigen Zink-Kohle-Typen!) den als Pluspol dienenden Grafitstift herausziehst.