Anschluss von Kochfeld, Herd und Spülmaschine an einer Siche

[chrisr34000]

Hallo!

Ich möchte mich gerne informieren ob ich eine Kochfeld mit Herd und einen Geschirrspüler an der gleichen Stromleitung und Sicherung anschließen kann.

Für den Herd habe ich folgende Verbindungskabel:






Das Kabel für den Herd verläuft in eine Dose. An dieser Dose ist eine andere Steckdose (grau) angeschlossen, die sich links von der Dose befindet:








An der Wand soll eine Einbauküche aufgestellt werden. Beim Aufmaß, hat man mir gesagt, dass der Geschirrspüler separat abgesichert sein muss. Außerdem sagte man mir, dass es nicht so gut ist, dass das Drei-Phasen-Kabel für den Herd aus der Dose kommt und dass es besser wäre, wenn man die Dose verlegen würde und auf das vorhandene Kabel verzichtet.

Da dies eine Mietwohnung ist, möchte ich eigentlich keine unnötigen Änderungen vornehmen.

Meine Fragen:

1) Kann man den Herd an die vorhandenen Verbindungen anbringen? Muss ich unbedingt die Dose für den Starkstrom (Drehstrom?) verlegen?

2) Kann man die Geschirrspülmaschine an der grauen Steckdose anstecken? Dazu ist zu sagen, dass das Kabel für den Herd und die graue Steckdose zur gleichen Sicherung (20A) verlaufen. Kann es hier Probleme geben? Ich kenne Die Daten für die Geräte leider nicht, weil ich keine Handbücher im Netz gefunden habe und die Küche erst in ein paar Wochen geliefert wird.

Die Geräte sind:

- ein Ignis ADL 950 Geschirrspüler
- ein AKT100IX Whirlpool Glaskeramik-Kochfeld
- ein AKS2010IX Ignis Bauherd

Alternativ könnte ich die Spülmaschine an einer anderen Steckdose anstecken. Auf dieser Stromleitung ist die Zentralheizung (Bosch Junkers ZR18 - 140 W) und eine Bauknecht Waschmaschine (2300W). Wäre das die bessere Lösung? Diese Leitung ist an einer 16A Sicherung verbunden.




Danke für Eure Unterstützung!

[ELW 2]

Hallo erstmal

Kurze knappe Antwort:

Alle Lösungen sind sehr bescheiden, würde sogar ehr zum Wort [Biep] tendieren!

230V bei 16A -> 3680W was bedeutet, das deine Waschmaschine mit 2300W und dein Geschirrspüler mit min. 3000W nie gleichzeitig laufen dürfen an einer Steckdose, da sonst 100% der Leistungsschutzschalter fällt, und das zu recht! Und bei dem E-Herd und dem Kochfeld sieht das auch nicht wesentlich rosiger aus, trotz 20A, wobei ich mich eh frage ob das so ganz zulässig ist bei 1,5mm²..... (sag mal NEIN!)

Und mal eben nen Drehstromkabel zur Unterverteilung "schmeißen" ist auch nicht, da dies eine Änderung der Anlage wäre und somit ein FI fällig wäre (welcher sowieso nachgerüstet gehört, da meine ich die Übergangsfirsten abgelaufen sind) und ob die Zuleitung noch mehr verkraftet und ob du überhaupt Drehstrom hast, das steht noch auf einem anderen Papier!

Ich bin der Meinung der Vermieter sollte mal dringen etwas sanieren, alleine das Holzbrett für die Wasseranschlüsse ist die härte!

[der mit den kurzen Armen]

Also Elektroherde gehören zu den ortsveränderliche Betriebsmittel und müssen demzufolge mit Flexiblen Leitungen angeschlossen werden. Deshalb gibt es ja auch die Herdanschlussdose um den Übergang zu ermöglichen.
Wenn dein Herd über Drehstrom angeschlossen ist, kann er auch mit nur 2 Phasen betrieben werden und dein Geschirrspühler über die dritte Phase. Dazu ist aber eine Herdanschlussdose mit 2 Zugentlastungen nötig!
Leider gilt die FI Pflicht nur für Neuanlagen und bei Bestandsanlagen gibt es keine Nachrüstpflicht, aus diesem Grund kann auch eine Übergangsfrist nie verstreichen!
Für Dich gibt es nur eine Lösung, über den Vermieter einen Elektriker zum Anschluss des Herdes und des Geschirrspühlers beauftragen.
Edit: Noch etwas Großpostings sind unerwünscht
Allerdings nach den Bildern im http://forum.electronicwerkstatt.de/php ... 7_bs0.html
Liegt weder Drehstrom an, noch war und ist die Installation so überhaubt nicht zulässig ! Hier besteht akute Brandgefahr und der Vermieter steht in der Pflicht eine ordnungsgemässe Elektroinstallation zur Verfügung zu stellen !
Jegliche weitere Diskussion ist hier Überflüssig

[chrisr34000]

Ja, stimmt, ich habe nur Wechselstrom in der Wohnung.

Ich habe den Vermieter kontaktiert und er wird einen Elektriker vorbei kommen lassen. Ich bin gespannt was der dann sagt. Wahrscheinlich wird ein Umstieg auf einen Gasherd die vernünftigste Lösung sein. Danke für Eure Antworten!

[chrisr34000]

Noch eine Frage: Kann ich an der grauen Steckdose (20A Stromkreis) einen Geschirrspüler anschließen?

[der mit den kurzen Armen]

auch hier nochmal zum Mitmeiseln NEIN Diese Anlage inklusive der Steckdose war so nie Zulässig !

[chrisr34000]

Es hat sich folgendes ergeben: Der Elektriker meines Vermieters hat sich die Installation angeschaut und mit dem Vermieter abgestimmt, dass er den Sicherungskasten erweitern und mittels Kabelkanäle separate Stromkreise für Herd,Spülmaschine, Waschmaschine und Kühlschrank+Rest anlegen wird.

Mit einem Gasanschluss war der Vermieter nicht einverstanden.

Der Elektriker meinte, dass ich nicht unbendingt Drehstrom für Kochplatten+Backofen brauche. Es würde auch mit 230V funktionieren, nur würde es etwas länger dauern bis die Platten heiß werden.

Insgesamt werden anscheinend 3 Sicherung dazukommen. Die Steckdose, an der eine 20A Sicherung hing, hat er nicht bemängelt.

Was haltet Ihr von der ganzen Geschichte? Ist das eine vernünftige Lösung?

[Walter]

Moin,

Dein Vermieter sollte den Elektriker wechseln!

Normale Kochplatten (Kochfeld) haben einen Versorgungsspannung von 230V je Kochplatte, in der Gastronomie sind teils Kochplatten mit 400V vorhanden.

GW

[SAD]

Wenn ich mich nicht irre hat ein E-Herd mit Backofen einen Anschlußwert von rund 10kW.
Da braucht man eine ziemlich dicke Leitung,bei 230V.
Die Steckdose mag ja Ok sein,aber die Absicherung ist zu hoch.
Wenn schon Neulegung,dann Drehstrom für den Herd und je eine Steckdose für GS und WM.
Also 5 Sicherungen,für mehr Sicherheit einen FI für die Geräte und für den Kunden
einen anständigen Elektriker,nicht so 'ne Flitzpipe.