von derguteweka am Dienstag 19. Februar 2013, 17:02
Moin,
Bei Windows kenn' ich mich nicht aus, bei Linux ist es auf jeden Fall machbar. Ich hab' jetzt nur kein Copy+Paste "Tutorial" zur Hand. Eine "Schwierigkeit" bei Linux ist, dass auf einem USB-Stick ueblicherweise ein FAT-Filesystem ist. Das kann man aber wegen fehlender Berechtigungen, Eigentuemern von Dateien, Verzeichnissen etc. "nicht so gut" als rootfs fuer ein Linux hernehmen.
Also muss man entweder den USB-Stick umformatieren, z.b. auf ext2..4 (reiser,xfs,whatever) - da hab' ich leichte Zweifel,dass das immer alle Sticks ueberleben - oder man muss im FAT-FS ein oder mehrere grosse Imagefiles anlegen, in denen ein ext2..4 filesystem anlegen, das dann beim Linuxboot ueber loop-device als rootfs gemountet wird. Das klappt am besten aus einem initramfs raus - das pappt im Kernelimage mit drinnen und von dort aus kann man dann das entgueltige rootfs mounten und dort rein "switch_root"en.
Noch "lustiger" wirds, wenn man das rootfs als eine Kombi von Readonly-FS, einem UnionFS (z.b. AUFS) und irgendwasanderem "readwriteablem" anlegt.
Prinzipiell gehen tut's auf jeden Fall.
Gruss
WK