von Ney am Freitag 25. September 2015, 11:10
Hallo zusammen,
@Bernhard, ja die Maschine soll dem Menschen dienen, aber es sollte auch vernünftig im Rahmen der Möglichkeiten passieren.
Dieses Konzept ist keine Stromquelle, sondern eine Spannungsquelle. Das bedeutet, der Regler versucht die durch den Benutzer eingestellte Spannung konstant zu halten. Hierbei darf der Strom nicht über 3A steigen. Bis zu diesem Stromwert "steht" die Spannung unabhängig von der angeschlossenen Last. Jetzt stell dir vor, der Anwender verbindet zuerst die Last und schaltet dann das Gerät ein. Er wird es nicht merken, aber die Ausgangsspannung wird nicht sofort geregelt, da der 10mF Kondensator zuerst aufgeladen wird. Eine verzögerte Freigabe der Ausgangsspannung kann dem Anwender egal sein, da er ohnehin die gewünschte Spannung nich sofort zur Verfügung hat, also ganz klar bedingt durch die Verzögerungszeit am Elko.
Und jetzt kommt eben die Frage der Vernunft. Wozu soll der Anwender eine Ausgangsspannung sofort zur Verfügung haben, direkt nach der Betätigung des Netzschalters? Für eventuelle Messungen wird eine Flanke als Trigger benötigt, ein Oszi kann nicht auf Finger triggern. Und genau hier ist der Punkt. Wir lassen den Elko in Ruhe, bis die Spannung da ist und schalten dann den Ausgang frei. Gleichzeitig wird ein NTC überbrückt. Diese Aufgabe soll von 2 Relais übernommen werden. Das Spiel geht sogar weiter. Der Anwender dreht die Ausgangsspannung hoch, womit irgendwann die zweite Trafowicklung dazu geschaltet wird. In diesem Augenblick sollen beide Relais abfallen, damit der Ausgang für kurze Zeit keinen Strom liefert und der NTC diese zweite Stromspitze abfängt bis zur Aufladung. Erst dann werden die beiden Relais wieder endgültig frei gegeben. Also, wie macht man das?
Es ist im Grunde genommen genau so, wie bei deinem Audio-Verstärker. Netzschalter Ein --> Verzögerung --> Musik am Ausgang.
Sollte die Ausgangsspannung wieder herunter geregelt werden, so braucht man nichts tun, da der Elko sich langsam auf die geringere Eingangsspannung entlädt. Erst wenn der Ausgang wieder hochgedreht wird, findet das Spielchen sHallo zusammen,
@Bernhard, ja die Maschine soll dem Menschen dienen, aber es sollte auch vernünftig im Rahmen der Möglichkeiten passieren.
Dieses Konzept ist keine Stromquelle, sondern eine Spannungsquelle. Das bedeutet, der Regler versucht die durch den Benutzer eingestellte Spannung konstant zu halten. Hierbei darf der Strom nicht über 3A steigen. Bis zu diesem Stromwert "steht" die Spannung unabhängig von der angeschlossenen Last. Jetzt stell dir vor, der Anwender verbindet zuerst die Last und schaltet dann das Gerät ein. Er wird es nicht merken, aber die Ausgangsspannung wird nicht sofort geregelt, da der 10mF Kondensator zuerst aufgeladen wird. Eine verzögerte Freigabe der Ausgangsspannung kann dem Anwender egal sein, da er ohnehin die gewünschte Spannung nich sofort zur Verfügung hat, also ganz klar bedingt durch die Verzögerungszeit am Elko.
Und jetzt kommt eben die Frage der Vernunft. Wozu soll der Anwender eine Ausgangsspannung sofort zur Verfügung haben, direkt nach der Betätigung des Netzschalters? Für eventuelle Messungen wird eine Flanke als Trigger benötigt, ein Oszi kann nicht auf Finger triggern. Und genau hier ist der Punkt. Wir lassen den Elko in Ruhe, bis die Spannung da ist und schalten dann den Ausgang frei. Gleichzeitig wird ein NTC überbrückt. Diese Aufgabe soll von 2 Relais übernommen werden. Das Spiel geht sogar weiter. Der Anwender dreht die Ausgangsspannung hoch, womit irgendwann die zweite Trafowicklung dazu geschaltet wird. In diesem Augenblick sollen beide Relais abfallen, damit der Ausgang für kurze Zeit keinen Strom liefert und der NTC diese zweite Stromspitze abfängt bis zur Aufladung. Erst dann werden die beiden Relais wieder endgültig frei gegeben. Also, wie macht man das?
Es ist im Grunde genommen genau so, wie bei deinem Audio-Verstärker. Netzschalter Ein --> Verzögerung --> Musik am Ausgang.
Sollte die Ausgangsspannung wieder herunter geregelt werden, so braucht man nichts tun, da der Elko sich langsam auf die geringere Eingangsspannung entlädt. Erst wenn es wieder hochgedreht wird, findet das Spielchen erneut statt
@Lothar
Es ist schon übertrieben hierfür einen µC einzusetzen. Das wird durch eine geschickte Kombination von Schmitt-Triggern realisiert. 5 OP's, 3 Transistoren und einige Widerstände sollten ausreichen. Das ist auch eine Frage der Kosten, wenn man so will und hier stehen einem Hobby-Elektroniker auch keine sicherheitskritischen Belange entgegen.
Vielleicht kam das auch missverständlich rüber, aber die Relais sollen nicht permanent ein- und ausgeschaltet werden, sondern nur für die Schutzfunktion der Brücke im Einschaltmoment und für einen definierten Betriebszustand sorgen. Danach ist Ruhe.
@Lothar
Es ist schon übertrieben hierfür einen µC einzusetzen. Das wird durch eine geschickte Kombination von Schmitt-Triggern realisiert. 5 OP's, 3 Transistoren und einige Widerstände sollten ausreichen. Das ist auch eine Frage der Kosten, wenn man so will und hier stehen einem Hobby-Elektroniker auch keine sicherheitskritischen Belange entgegen.
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Ney am Freitag 25. September 2015, 11:17, insgesamt 1-mal geändert.