Nutzung von Consumer Bauteilen

[michaelv]

verfasst von gast jbe, 03.01.2016, 18:41 Uhr

» Hallo TransistorNet Forum,
»
ich beschäftige mich mit der Thematik, ob eine Nutzung von Consumer Elektronik Bauteilen (Bsp: Kamerachip oder ASICs eines Smarpthones ) in medizintechnischen/automotive Bereich einsetzbar ist? Ich würde mich freuen, wenn Ihr euer Wissen mit mir teilen könntet. Mir stellen sich einige Fragen, wo ich keine wirklichen Antworten im Netz finde und wollte hier im Forum auf euer Erfahrungen zugreifen

-Mir ist nicht wirklich Bewusst, was an Consumer elekt. Bauteilen meistens kaputt geht?
-Liegt es an der Qualität der Produktion der einzelnen Bauelementen? Weil diese nur auf Masse produziert werden?
-Warum werden keine Lifetime/Ausfallraten/Spezifikationen angegeben?
-Kommen die hohen Ausfallraten wegen der kurzen Entwicklungsphase zu Stande?
-Was sind die gründe von den hohen Ausfallraten?
(schlechte Lötvorgang bei Modulen?)
-Was ist den der Unterschied zwischen Consumer und Industrie Elektronik?
-Was macht die die Qualität einer Consumer Komponente aus?
-Sind es nur die durchgeführten Test?


ich hoffe Ihr könnt mir bissel Input geben

Grüße Michael

[Kleinspannung]

Und warum ist das so wichtig,das du gleich 2 Foren damit beglückst?
http://forum.electronicwerkstatt.de/php ... rt=0&rest=

[michaelv]

ich beschäftige mich schon seit paar Wochen damit und komme nicht wirklich zu einen Ergebnis. Somit wollte ich mit mehreren Leuten eine Diskussion führen. Es schadet nicht mehrere Quellen zu nutzen.

[der mit den kurzen Armen]

Doch du beschäftigst mehrere Foren mit Deiner Frage und unterlässt es sogar einen Link zu setzen.
Crossposting sind ungefähr so beliebt wie Fußpilz also entscheide dich !
Wenn du mal nachdenkst steckt schon in dem Wort Consumer der Sinn drin ! Industriegeräte sollen über längere Zeit funktionieren bei den Consumergeräten sollen die möglichst kurz nach der Garantiezeit aussteigen, damit neue Geräte gekauft werden !
Du kannst Geräte so entwickeln, das sie möglichst lange ihren Dienst tun oder eben nur eine bestimmte Zeit ! Dazu gehört auch das eben Geräte so gebaut werden das sie Reparabel sind bei Consumer ist das meist nicht der gewollte Fall ! Hier zählt nur Billig und Wech !

[BernhardS]

Außerdem sind die Fragen ja gar keine Fragen, sondern beinhalten schon die Antwort bzw. ungeprüfte Annahmen.

Beispiel: hohe Ausfallraten.
- Wer sagt denn, daß die Ausfallraten "hoch" sind? Forendiskussionen? Zeitungsartikel? In beiden Fällen schaut es mit der Qualitätssicherung nicht zwingend gut aus. Es ist mit Klischees, ungeprüften Annahmen und multiplem Bezug auf Einzelquellen zu rechnen
- Sind sie das überhaupt? - die menschliche Wahrnehmung ist eine sehr unzuverlässige Informationsquelle. Wer über einen Ausfall schimpft hat seltenst Kenntniss von der Gesamtzahl der nicht ausgefallenen Teile.
- Wie ist hoch überhaupt definiert?

EIn Freund hat mal eine Zeitlang an Medizintechnik gearbeitet. Das Zulassungsverfahren ist so wie es ist. Entweder Du befolgst die dortigen Regeln, und damit die geforderten Nachweise über Qualitätssicherung oder Dein Produkt wird nicht zugelassen.
In der Consumerwelt spielt die Qualitätssicherung keine wirkliche Rolle. Hier bestimmt die Qualitätszusicherung und der schlichte Satz: Sie haben bekommen wofür Sie bezahlt haben.

Der Unterschied zwischen Qualitätssicherung und Qualitätszusicherung ist hoffentlich vertraut. Falls nicht hat es wenig Sinn die Bereiche Medizintechnik bzw. Automotive überhaupt zu betreten.