Mini-"USV" für 5V - Elko?

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Mini-"USV" für 5V - Elko?

Neuer Beitragvon snowman am Freitag 6. Mai 2016, 18:41

Hallo zusammen,

ich hab mich gerade hier angemeldet auf der Suche nach Hilfe.
Meine letzten selbst erstellten Schaltungen sind schon ne halbe Ewigkeit her, nach Plan was zusammenlöten ist halt doch was andere.
Ich habe mir eine kleine, portable Musikbox mit einem PAM8403 als Herzstück gebaut. Die Stromversorgung geht entweder über ein Netzteil, was wunderbar funktioniert, oder über eine Powerbank.
Und genau hier liegt mein Problem. Die Powerbank hat immer wieder kurze Aussetzer, die sich dann in einer kurzen Stromunterbrechung und einem entsprechenden knacken der Boxen bemerkbar machen.
Was ich also bräuchte, wäre eine Schaltung, die diese Spannungsabfälle überbrückt.
Ich weiß noch, dass das wohl irgendwie mit Elkos funktionieren müsste, die zwischen Powerbank und dem Verbraucher zwischengeschaltet werden, habe aber keinen blassen schimmer, wie genau das nochmal ging...
Liege ich da ungefähr richtig?
Wie muss denn so eine Schaltung aussehen? Und vor allem, welche Bauteile mit welchen Werten brauch ich?

Vielen Dank schonmal
snowman
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Re: Mini-"USV" für 5V - Elko?

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Freitag 6. Mai 2016, 19:31

Da wird wohl deine Powerbank wegen Überlast abschalten! Abhilfe könnte ein https://www.conrad.de/de/gold-cap-konde ... 73120.html parallel zur Last sein. Aber es kann auch passieren das die Powerbank da schon beim Einschalten mault! Alternative du versorgst deine Krachmacher selbst aus 4 1,2V Akkus und benutzt die Powerbank als zusätzliche Stromquelle.
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Re: Mini-"USV" für 5V - Elko?

Neuer Beitragvon snowman am Samstag 7. Mai 2016, 06:34

der mit den kurzen Armen hat geschrieben:Da wird wohl deine Powerbank wegen Überlast abschalten!


Ah, da hab ich gar nicht dran gedacht. Das wird tatsächlich der Grund sein.
Die Powerbank ist ein ziemlich kleines Billigmodell. Könnte eine größere Powerbank mit mehr Leistung funktionieren? Die haben halt den "Vorteil", dass man sie einfacher wieder laden kann und sind schön kompakt.
Ich werd mal schauen, ob ich irgendwo herausfinde, wie viel Leistung der PAM8403 benötigt.
Zuletzt geändert von snowman am Samstag 7. Mai 2016, 06:36, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mini-"USV" für 5V - Elko?

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Samstag 7. Mai 2016, 06:40

bei 2*3 Watt sind das rund 1,2 A die deine Powerbank bereitstellen muss. Da können aber durchaus Stromspitzen bis hin zu 2 bis 3 A auftreten. Deshalb ja auch der Goldcap . Dieser soll die Stromspitzen kappen!
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Re: Mini-"USV" für 5V - Elko?

Neuer Beitragvon snowman am Samstag 7. Mai 2016, 07:03

Und die Powerbank liefert nur 1A. Hab gerade mal nachgeguckt.

Edit meint: Das hier sollte der gleiche Kondensator wie bei Conrad sein, oder?
http://www.reichelt.de/Speicher-Elkos/S ... SPK+1%2C0F
Deutlich günstiger und bei Reichelt muss ich demnächst sowieso was bestellen.
Zuletzt geändert von snowman am Samstag 7. Mai 2016, 07:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Mini-"USV" für 5V - Elko?

Neuer Beitragvon der mit den kurzen Armen am Samstag 7. Mai 2016, 14:17

Der Goldcap ist passend, aber besser ist es du spendierst dem Verstärker eine eigene Stromversorgung mit NC-Akkus und benutzt die Powerbank zusätzlich zur Spannungsversorgung.
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Re: Mini-"USV" für 5V - Elko?

Neuer Beitragvon derguteweka am Sonntag 8. Mai 2016, 06:16

Moin,

Ich halte diese Goldcaps fuer diesen Zweck voellig ungeeignet. Guckt mal ins Datenblatt. Das bisschen, was ueber den "Internal Resistance" da steht, ist 30 Ohm bei 1KHz. Wie soll so ein C irgendwie nennenswert Strom liefern koennen. In den Serviervorschlaegen steht auch nix von Hochstrompuffer, sondern im Gegenteil: Backup von CMOS Memories. Also µA, statt A.Nochdazu sind Goldcaps auch unter diesen schonenden Bedingungen noch viel kurzlebiger als normale Elkos: Wenn man die nen guten Monat auf Sparflamme vor sich hinsimmern laesst, sind die noch viel hochohmiger. Da halten ja sogar Elkos mit chinesischem Hundepipi als Elektrolyt laenger.

Wenn diese Schnapsidee ueberhaut funktionieren sollte, dann hoechstens mit "normalen", hochkapazitiven Elkos, von mir aus auch Low-ESR Typen. Ist aber wahrscheinlich teurer und wie so eine pussymaessige Powerbank auf so stark kapazitive Last reagiert, ist auch die Frage.

Und nicht 6.3V Typen nehmen, sondern mindestens 10V. Aber in jedem Fall besser: Andere Stromversorgung.

Gruss
WK
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Re: Mini-"USV" für 5V - Elko?

Neuer Beitragvon snowman am Sonntag 8. Mai 2016, 08:19

Bevor hier jetzt der große Streit ausbricht: Ich werd den Versuch, das Ding mit der pussymäßigen, mit ostanatolischem Yakschweiß befüllten Powerbank zu betreiben, einfach sein lassen. Mit nem Steckernetzteil funktioniert es ja wunderbar.

Derweilen begebe ich mich vielleicht auf die Suche nach entweder einer neuen Powerbank, die mehr Leistung bringt, oder einer schicken Lösung, dort irgendwie einen Akku direkt einzubauen. Eine fertige Ladeelektronik für LiPo oder LiIon Akkus gibts für kleines Geld beim freundlichen Chinamann.

Wenn ich dazu fragen habe, weiß ich jetzt ja, an wen ich mich nicht wenden brauche.

der mit den kurzen Armen hat geschrieben:Der Goldcap ist passend, aber besser ist es du spendierst dem Verstärker eine eigene Stromversorgung mit NC-Akkus und benutzt die Powerbank zusätzlich zur Spannungsversorgung.


NC-Akkus hören sich schonmal gut an, nur brauchts dann die Powerbank nicht mehr. Endweder, oder. Das muss dann so großzügig bemessen sein, dass es funktioniert.

Eigentlich ist das sowieso nur Spielerei, weils theoretisch irgendwie möglich ist.
Die meiste Zeit habe ich einen Stromanschluss in der Nähe, darum ist der Akku nicht zwingend nötig. Ich will die Box hauptsächlich einsetzen, wenn ich zum Beispiel in der Werkstatt Musik vom Handy/mp3-Player hören will.
snowman
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