von ChinaKid am Montag 6. Juni 2016, 05:03
Hi anders,
vielen Dank. Die Schaltung ist ein Nachbau des marktführenden Gerätes zur Herstellung von sog. kolloidalem Silber. Ich möchte hier keine Diskussion lostreten über Sinn und Unsinn von Alternativen zur heute gängigen Schulmedizin und hoffe, dass ich mich in diesem Forum auf den elektronischen Teil meines Problems beschränken darf. Die Elektroden kommen in fast siedendes destilliertes Wasser. Dieses wird durch die Temperatur leitfähiger. Bei diesem Vorgang wird ionisiertes Silber aus den Elektroden in feinstmolekularer Form an das Wasser abgegeben. Da es sich um Nanopartikel handelt, schwimmt das Silber im Wasser und erhöht die Leitfähigkeit, sodass der Vorgang in dem zunehmend erkaltenden Wasser weiter läuft. Um eine definierte Abgabe des Silbers je Zeiteinheit zu gewährleisten, ist ein konstanter Strom von 5mA erforderlich. Die Ausgangsseite (Elektroden rechts unten) ist vergleichsweise niederohmig, sodass eben diese Begrenzung nach oben erforderlich ist.
Die Schaltung zeigt im linken Teil ein angepasstes Netzteil, das aus den 12 VAC des Steckernetzteils (Leerlaufspannung 15,0V) über den umgedrehten Trafo TR1 (12V-115V) am Eingang des Gleichrichters gemessene 53,7VAC Leerlaufspannung erzeugt. Am Ausgang des Gleichrichters messe ich 49,3VDC. 49,7 V stehen am Schaltungsausgang an den Elektroden zur Verfügung.
Wenn ich jetzt, nachdem die Schaltung ausreichend lange unter Strom ist, den Kurzschlusstrom messe, beträgt dieser anfangs 5,0mA und klettert in den folgen Sekunden zumächst bis 5,4mA hoch, um dann ca. 25 sec nach Start der Strommessung über einen Zeitraum von ca. 10sec sich langsam auf einen Wert von ca. 3mA einzupendeln.
Mir ist gerade aufgefallen, dass die selbst rückstellende Sicherung F1 (Reichelt B.-Nr. PFRA 025) sehr heiss wird. Ich habe jetzt im Leerlauf die Sicherung gebrückt. Ich weiss dass das gefährlich ist! Nun kletterte der Strom am Ausgang bis 6mA. Ich brach ab, weil nun die Schutzdiode D7 (Reichelt Best.-Nr. 1,5KE 15CA) extrem heiß wird und angeschmort riecht. Es scheint dass der Strom am ausgang kontinuierlich weiter steigen wollte. Ich glaube, dass der nachkonstruierte rechte Teil der Schaltung (Überschrift "das Original") soweit stimmt, dass aber der linke Teil der Schaltung, der aus den 12 V (15V real im Leerlauf) des Steckernetzteils über nochmalige Transformation TR1 am Ende 50VDC produzieren soll, hier Unsinn macht.