OPV und Rauschen

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OPV und Rauschen

Neuer Beitragvon Klon5 am Donnerstag 3. Mai 2007, 11:32

hallo,

ich habe jetzt ein haufen bücher gewälzt und internetseiten gelesen und bin jetzt mehr verwirrt als schlauer..

es geht um folgendes, um ströme im nanobereich zu messen, habe ich einen tranzimpedanzverstärker aufgebaut und soll nun im rahmen meiner diplomarbeit begründen, warum ich mich für den OPA129U entschieden haben..nun ist ja schon irgendwo klar, dass wenn ich so kleine ströme messen will natürlich einen rauscharmen opv brauche..such ich nun jedoch für einen vergleich die eingangsstromrauschparameter raus, so sind die immer in der einheit A / wurzel(Hz)..in den büchern steht nun jedoch drinne, dass man sich den messfrequenzbereich raussucht (f2 - f1) das ganze soll dann noch radiziert werden und mit diesem wert multipliziert werden, um dann das gesuchte rauschen zu erhalten..
da nun meine gesamte schaltung mit 0Hz betrieben wird, hätte ich nun auch ein rauschen von 0A oder wie???das kann es ja nun auch nicht sein...

wenn ihr da irgendwelche hinweise oder ratschläge habt, so wäre es schön, wenn ihr sie mir mitteilen könntet..bei weiteren fragen einfach feuer frei..

vielen dank und mit freundlichen grüßen :)
Klon5
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Neuer Beitragvon Stromus am Freitag 4. Mai 2007, 08:20

Es ist nicht ohne! Es gibt insgesamt 3 Rauschquellen, die Du betrachten kannst:

OP: Spannung, Strom
Beschaltung: Widerstände


so sind die immer in der einheit A / wurzel(Hz)..in den büchern steht nun jedoch drinne, dass man sich den messfrequenzbereich raussucht (f2 - f1) das ganze soll dann noch radiziert werden und mit diesem wert multipliziert werden, um dann das gesuchte rauschen zu erhalten..


Das ist korrekt! A / wurzel(Hz) bedeutet Rauschdichte (Strom, Spannung)
Dazu gehört aber eine bestimmte Bandbreite, die der Anwender selber für seine Applikation festlegt. Du könntest so tun, als ob Deine Bandbreite von 0...1Hz festgelegt wäre.
Sei UR = Rauschspannung = [Ur/Wurzel(Hz)] * Bandbreite
Sei IR = Rauschstrom = [IR/Wurzel(Hz)] * Bandbreite

IR verursacht auf die äußere Beschaltung die zugehörige Rauschspannung UI. Die Beschaltung ist als Wechselspannungsersatzschaltbild zu betrachten (wenn Du in der Richtung etwas tust solltest du das Bild hier posten und wir machen es gemeinsam)

Die 3.te Quelle ist das thermische Rauschen der äußeren Beschaltung --> Ut = 4*k*T*Frequenzbandbreite*R
k = Boltzmannkonstante
Frequenzbandbreite = 1Hz
R = aus dem Wechselspannungersatzschaltbild (kann ich Dir zeigen wie ---> Bild benötigt)

Nachdem alle drei bekannt sind ergeben sie die gesamte Rauschspannung durch orthogonale Addition
Uges = Wurzel( UR^2 + UI^2 + Ut^2)
Stromus
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Neuer Beitragvon Klon5 am Freitag 4. Mai 2007, 13:29

ich meld mich dazu nächste woche nochmal..jetzt ist erstmal wochenende ;)
Klon5
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Neuer Beitragvon Klon5 am Donnerstag 10. Mai 2007, 11:06

so, ich habe jetzt mal so eine berechnung durchgezogen und muss auch sagen, dass der wert akzeptabel ist..jetzt habe ich aber ein anderes problem...

für die berechnung benötigt man das U-/I-Rauschen in den Einheiten V/(wurzel Hz) und A/(wurzel Hz) jetzt werden aber nicht überall die gleichen angaben gegeben..gerade für gleichspannung..da lauten die angaben dann in Vp-p oder Ap-p oder Vrms oder Arms..

okay, p-p: peak to peak und rms: root-mean-square ist ja alles schön und gut..nur weiß ich momentan nicht, wie diese werte in meiner rechnung mit einbeziehen soll, wo ich die einheit in V/(wurzel Hz) benötige...

habt ihr da irgendwelche ansätze oder ideen?!?

grüße!
Klon5
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Re: OPV und Rauschen

Neuer Beitragvon Meins321 am Dienstag 20. März 2018, 10:12

@Klon5

echt das würde mich auch mal Interressieren, kann man die Rauschangaben von einer Einheit in die ander Überführen wenn man z.B. die Bode Diagramme bei manchen ADC's oder OPV's verwendet?
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Re: OPV und Rauschen

Neuer Beitragvon Bernd am Dienstag 20. März 2018, 12:40

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