Guten abend,
bin neu in diesem Forum, sonst noch im Moba-Forum ("Stummiforum") zeitweilig anzutreffen.
Es geht zwar um ein Projekt für ne Moba-H0-Anlage (Märklin), aber mit viiieeell selbstgebauter Elektronik :
Solche Fragen erscheinen mir hier besser plaziert als im Moba-Forum; dort geht es meist mehr um relativ fertige Schaltungen im Digitalbereich, wenn gleich es auch noch viele "Analogbahner" gibt.
Im Detail geht es um eine Stromfühlerschaltung als Gleisbesetztmelder :
Da sind zwei antiparallel geschaltete stärkere Dioden, die vom digitalen Fahrstrom durchflossen werden.
Der digitale Fahrstrom ist ein PWM-Signal, das zwischen Plus und Minus Rechteckimpulse bildet;der Pegel liegt
für H0 bei 18V, für N-Spur etwas weniger.
Von den zwei antiparallel geschalteten Dioden wird nun die Spannungsabfall-Differenz (Verbraucher
zieht Strom = "besetzt" oder nicht = "frei") mittels NPN-Universal-Transistoren auf einen höheren Wert gebracht und an einen TTL-Baustein (NAND-Gatter 4700) gegeben, der einen "normierten" Spannungswert liefert : High für "besetzt" und Low für "frei".
Davon kann man dann evtl mit weiteren TTL-Bausteinen entsprechende Auswertungen bilden für Bahnschranke
oder Weichen- bzw. Signalschaltung;d.h., gefahren wird digital und gesteuert "analog".
Wenn ich den Gleisbesetztmelder unabhängig von Anlage und Gleisbildstellpult teste, klappt das super
im Gesamtkontext passieren jedoch "die merkwürdigsten Dinge"
Die Verstärkerschaltung und das NAND-Gatter beziehen ihre Versorgung aus einem Gleichstrom-Lichtkreis (ca 13 bis 15V, das NAND-Gatter über nen L7805).
Gleichstrom-Kreis und Fahrstromkreis haben gemeinsame Masse (die äußeren Schienen), der Mittelleiter der M- und C-Gleise ist für Fahrstrom "Phase".
Fragen :
1) wie kann ich vorgehen, um das "sauber" zu kriegen ?
2) Brauche ich Optokoppler, gehts evtl garnicht anders ?
guts Nächtle einstweilen..