Elektro-SMOG oder was ?

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Elektro-SMOG oder was ?

Neuer Beitragvon lupus51 am Sonntag 29. November 2020, 08:15

moin allerseits,

habe gestern etwas Merkwürdiges festgestellt :

teste wieder mal ne Schaltung wg Bemessung von Widerständen auf einem Breadboard.
Das Breadboard war mur mit dem Massepol eines Niederspannungsnetzgerätes verbunden.

Eine 3mm-LED ist ebenfalls mit dem Massepol (-) verbunden.

Wenn ich den Pluspol der LED mit dem Finger berühre, leuchtet diese schwach !!! :shock:
Aber ich spüre kein Kribbeln oder sowas, auch nicht, wenn ich nit dem Finger den Massepol berühre;
denke, das hat nix mit der Netzspannung zu tun !? :?

Ist da von Netzgerätseite irgendwas mit Hochfrequenz im Gange ?
Oder ist meine Aura oder Elektro-SMOG oder was ?
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Re: Elektro-SMOG oder was ?

Neuer Beitragvon BernhardS am Sonntag 29. November 2020, 15:06

Damit eine LED "ganz schwach" leuchtet braucht man nur irgendwas im Bereich Mikroampere. Das spürt man nicht.
Es ist irgendeine kapazitive Kopplung. Ob Netzspannung oder Hochfrequenz das kann man natürlich aus der Ferne nicht sagen. Du kannst ja mal Versuche machen. LED-Lampen streuen regelmäßig HF in die Gegend, aber jedes andere Schaltnetztteil kann es auch sein.
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Re: Elektro-SMOG oder was ?

Neuer Beitragvon lupus51 am Sonntag 29. November 2020, 16:29

n'abend,

ja, es ist erstaunlich, wiewenig Spannung bzw. Strom so eine 3mm-LED braucht :
merke das auch gerade an einer Lichtschranken-Verstärkerschaltung :
es ist ist garnicht sooo einfach, die LED im Ruhezustand Auszukriegen : bin schon beim
Vorwiderstand über 1 Mohm gelandet , damit sie nur noch gaaanz schwach glimmt :
ist doch keine Glimmröhre :mrgreen:

bis denne
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Re: Elektro-SMOG oder was ?

Neuer Beitragvon BernhardS am Sonntag 29. November 2020, 19:35

Ich habe ne Pflanzenlampe die bei offenem Lichtschalter ( die offenen Kontakte sind ein Kondensator ) alle eineinhalb Minuten mal aufblitzt. Dann ist vermutlich der Kondensator ausreichend geladen und die Schaltung springt an.
Normalerweise baut man dann einen Widerstand ein, der das bißchen Strom verbraucht. Das hat meine Innenarchitektin mitbekommen und war nicht mit einverstanden. Momentan hab ich einen Stecker ins Kabel gemacht. Meine Beraterin für Raumgestaltung hat das hingenommen - manchmal ist sie eine kleine Spur unlogisch, aber glücklich.
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Re: Elektro-SMOG oder was ?

Neuer Beitragvon anders am Dienstag 1. Dezember 2020, 01:36

Ich habe ne Pflanzenlampe die bei offenem Lichtschalter ( die offenen Kontakte sind ein Kondensator ) alle eineinhalb Minuten mal aufblitzt.
Dabei handelt es sich aber weniger um die Kapazität zwischen den Schaltkontakten, die nur wenige pF beträgt, als um die Kapazität zwischen der geschalteten Ader und einer ständig unter Spannung stehenden Ader, die im gleichen Rohr verlegt sind. Dafür kann man etwa 50 bis 100pF pro Meter ansetzen, und kommt bei längeren Leitungen leicht auf Kapazitäten im nF-Bereich
1nF hat bei 50 Hz einen Blindwiderstand von etwas über 3 MΩ und bei 230V können dann bis zu 70µA fliessen.

Normalerweise baut man dann einen Widerstand ein, der das bißchen Strom verbraucht.
Bei den für diesen Zweck käuflichen Widerständen handelt es sich um PTC, die in ausgeschaltetem Zustand relativ niederohmig sind und daher nur wenig Wirkleistung verbrauchen, während sie bei 230V warm und hochohmig werden. Weil dann aber auch ein "richtiger" Verbraucher eingeschaltet wird, spielt die Leistung von vllt 0,5W, die zum Aufheizen des PTC verwendet wird, keine grosse Rolle mehr.
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