von derUhu am Mittwoch 7. September 2022, 14:38
In den 90ern baute ich etliche Mutteruhren in klassischer Manier mit extra geäzter Platine, vor bald 10 Jahren dann nochmals eine vereinfachte Variante nurmehr auf Lochrasterplatine. Und alle laufen immer noch klaglos.
Hier teilte ich die Netzfrequenz auf einen Takt alle 2 Minuten, der Elko am ersten Takteingang ist wegen der Rundsteuersignale notwendig geworden. Ein LM358 als Ausgangstreiber speist die Uhr in Serie mit einem grossen 4700uF-Elko; dieser begrenzt einerseits die Impulsdauer, generiert zugleich die notwendige Polumkehr (Ladungspumpe) und verhindert schlussendlich auch unkontrollierte Zeigersprünge beim Abschalten wegen der Selbstinduktion.
Zum Stellen der Uhr implementierte ich jeweils einen Taster für zehnfache Geschwindigkeit (ein 4017 überbrückt) und für Stillstand (Signaleingang kurzgeschlossen).
PS: Der LM358 ist mal durchlegiert. Ersatz fand sich im LT1355 mit etwas höherem Ausgangsstrom und ebenfalls grossem Versorgungs-Spannungsbereich.
PPS: RC-Oszillatoren sind nicht besonders genau. Wenn schon IC 4060 würde ich damit gleich einen Uhrenquarz-Oszillator umsetzen.
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derUhu am Mittwoch 7. September 2022, 15:05, insgesamt 4-mal geändert.