Die Verkabelung ist schon richtig.
50:50 dass sie falsch ist.
Die beiden Zellenstapel werden hintereinander geschaltet sein.
Dazu wird es einen Draht bzw. eine Leiterbahn geben, die diagonal vom Pluspol des einen Stapels zum Minuspol des anderen läuft.
Wer sagt uns aber, dass diese Verbindung von links oben nach rechts unten läuft, wie es für die gezeigte Beschaltung erforderlich wäre?
Genau so gut kann sie von rechts oben nach links unten verlaufen, und dann hättest du dein Netzteil kurzgeschlossen.
Also steck einmal Batterien hinein, und miss nach, an welchen beiden Polen dann 9V anliegen!
Als weiteres Problem ist es möglich, dass die Existenz dieser Mittelanzapfung der Batterie für die Funktion der Schaltung wichtig ist, weil die Elektronik in Wirklichkeit mit +4,5V und -4,5V läuft.
Das ist nicht so einfach festzustellen, wie der obige Fallstrick.
Am besten öffnet man dazu das Gehäuse und schaut nach, ob die Diagonalverbindung noch irgendwo anders als an den beiden Batterien angeschlossen ist.
Alternativ kann man mit dem Ohmmeter oder dem Diodentester von der bereits identifizierten Mittelanzapfung Verbindung zum Plus und Minuspol messen. Dazu Batterien entfernen und das Gerät einschalten.
Messungen auch mit umgekehrter Polarität der Messstrippen wiederholen.
Es darf bei keiner der 4 Messungen ein Wert angezeigt werden, der auf eine leitende Verbindung hindeutet.
Falls man bei dieser Prüfung feststellt, dass die Mittelanzapfung doch noch irgendwo anders angeschlossen ist, wird das Gerät mit einem 9V-Netzteil evtl nicht ordentlich funktionieren.
Dann muss man noch ein bischen basteln um aus den 9V eine symmetrische Versorgung zu machen.
Wie das geht, kommt in der nächsten Folge.